Jagdhunde vom Züchter werden tatsächlich meist nur in Jägerhände abgegeben, allerdings gibt's grad bei Moderassen (DK eher nicht, aber z.B. Viszlas sind grad sehr "in") auch viele Vermehrer, wo jeder einen Hund bekommt. Daher würde ich doppelt hinschauen, wenn Züchter einen Jagdhund an Nicht-Jäger abgegen.
Ansonsten gibt es aber grad Vorsteher wie Pointer oder Setter auch sehr häufig im Tierschutz, falls das für euch in Frage kommen würde. Die sind (genauso wie Viszlas) meiner Erfahrung nach auch etwas weicher als DK und für einen Hundeanfänger besser geeignet.
Prinzipiell finde ich schon, dass man einem solchen Hund auch ohne richtige Jagd gerecht werden kann, man sollte nur schon für Beschäftigung sorgen, bei denen der Hund seine Anlagen zumindest teilweise ausleben kann (Dummytraining, Mantrailing, Rettungshundeausbildung o.ä.). Und man sollte auch eine längere Ausbildungszeit (also eher Monate oder sogar Jahre als Wochen) einplanen, bis der Hund auch bei Wild sicher gehorcht, auch hier wird es als Anfänger sicher etwas länger dauern, bis man das erreicht hat.