Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Galgos Auch von mir herzliches Beileid und viel Kraft. Es hört sich an als hätte sie sich gut und friedlich auf die Reise machen können.


    Chris hatte heute seinen routinemäßigen Herzultraschall und vor zwei Wochen Blutbild. Das Herz ist sogar etwas besser geworden (juhu) und die Nierenwerte und roten Blutwerte sind ebenfalls stabil. Er ist grad auch so fit wie seit seiner Krankheitsphase im Frühling nicht mehr und macht einen tollen Eindruck :smiling_face_with_hearts: Die nächsten planmäßigen Untersuchungen sind dann um seinen fünfzehnten Geburtstag rum. Ich hoffe, er bleibt so gut drauf.

  • Mein herzliches Beileid und ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit.


    Wir haben vorhin Kodas Biopsieergebnis bekommen: Lipom. Nur leider glauben wir nicht, dass das stimmt. Ich fürchte mir bleibt gar nichts anderes übrig als ihn nächste Woche einer explorativen OP zu unterziehen und mir graust es gerade davor diese Entscheidung zu treffen und dann das Ergebnis zu hören.
    Naja, ich habe ja noch bis Montag um mich damit abzufinden...

  • Javik wieso glaubt ihr nicht, dass es ein Lipom ist? Alles Gute!

    1. Koda hat seit Jahren mehrere Lipome, auch größere. Ganz klassisch, klar abgekapselt, etwas beweglich, fühlen sich an wie ein mehr oder weniger prall gefüllter Ballon unter der Haut und man kann darauf rumdrücken wie man will.

    Diese Beule fühlt sich an wie eine zu dicke Rippe. Nicht abgegrenzt, knochenhart und vor allem schmerzempfindlich. Dazu kommt, dass wir sie uns unter dem US angesehen haben und es einfach auch nicht aussieht wie eines.

    2. Bei beiden Biopsieproben wurde sehr wenig Zellmaterial gefunden. Der TA sagte, dass das typisch für ein Fibrosarkom o.ö. wäre, da die Zellen dort zu groß für die Nadel wären und wir daher nur die eingelagerten Fettzellen aus dem umliegenden Gewebe abgezogen hätten.

    3. Ich habe hier einen Hund der fast von heute auf morgen freiwillig keinen Schritt mehr tut als zwingend notwendig, also wirklich keinen einzigen (gestern Abend musste ich ihn sogar zu den paar notwendigen Schritten zwingen, es geht gerade sehr steil bergab).

    Und wir haben auch noch andere Untersuchungen gemacht zB eben endlich mal die Schulter geröngt. Alles komplett unauffällig (bzw. das an der Hüfte unverändert leicht ausgeprägt und so gar nicht zur Symptomatik passend). Heißt, wir haben derzeit keine andere Erklärung für diese massive Schmerzsymptomatik. Die derzeitige Situation ist aber absolut untragbar, ich brauche also eine sichere Diagnose und das so schnell wie möglich um handeln zu können.

    Außerdem, sollte es wirklich nur ein komisches Lipom sein, das einfach nur komplett untypisch auf die Rippen drückt und Koda einfach nur so ein Sensibelchen, dass ihn der Druck allein so sehr stört, dann könnte man es entfernen und das Problem beheben.

    Wisst ihr ob man bei Hunden Stanzproben nehmen kann, wie beim Menschen? Das war gestern die einzige Alternative die mir noch eingefallen ist.

  • Wir waren in der gleichen Lage, es war dann ein hochgradiges Sarkom und die minimalen Heilungschancen haben wir uns verbaut durch eine Entnahme ohne krasse Schnittränder und vorheriges CT. Falls es ein Sarkom wäre würdet ihr euch auch diese Chance durch die diagnostische Entnahme verbauen.

    Hätte man die OP mit CT plus Kontrastmittel geplant und saubere Schnittränder gehabt, dann...naja.

    Seid ihr bei Onkologen gewesen?

  • Wir waren in der gleichen Lage, es war dann ein hochgradiges Sarkom und die minimalen Heilungschancen haben wir uns verbaut durch eine Entnahme ohne krasse Schnittränder und vorheriges CT. Falls es ein Sarkom wäre würdet ihr euch auch diese Chance durch die diagnostische Entnahme verbauen.

    Hätte man die OP mit CT plus Kontrastmittel geplant und saubere Schnittränder gehabt, dann...naja.

    Seid ihr bei Onkologen gewesen?

    Nein, so weit waren wir noch nicht. Mittwoch entdeckt, Donnerstag Klinik (ohne explizite Onkologie), gestern das Biopsieergebnis. Am Montag soll ich mich melden bzgl weiterem Vorgehen.

    Die OP wäre zur Diagnosesicherung und evtl. Entnahme des Lipoms (an das ja keiner wirklich glaubt), nicht zur Entnahme im Falle eines Tumors.
    Fibrosarkome muss man wenn dann großflächig rausschneiden (min. 3 cm laut meiner Internetrecherche), deswegen wird wohl auch meist amputiert. Und eine Rippensektion, vor allem eine so großflächige, werde ich dem alten Herren nicht zumuten. Falls das überhaupt noch eine Option wäre, 3 cm in jede Richtung wäre ja der Hauptteil des Brustkorbes und auch schon die Lunge. Der Tierarzt sagt ein Sarkom wäre in unserem Fall praktisch inoperabel. Und damit.... ja... Ende...

    Aber du hast Recht, ich würde wirklich gerne nochmal mit einem Fachmann sprechen was es an realistischen Möglichkeiten gibt. Und ein paar Hintergrundinfos hätte ich auch gerne...

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