Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
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PocoLoco -
24. März 2019 um 16:16 -
Geschlossen
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@SanchoPanza ich hab auch so Phasen
Ich habe dann auch das schlechte Gewissen, dass ich mich am Leben freuen sollte, statt vor seinem Tod zu fürchten. Aber ich erlaube mir schon für ein paar Tage das mal zu fühlen.
Aber ich hab dann mein Mantra: ich kann die Vergangenheit nicht ändern und die Zukunft nicht vorhersehen, wir haben nur unser jetzt.
Ich konzentriere mich dann bewusst auf den Moment und statt zu trauern oder Angst zu haben, mache ich tatsächlich was mit ihm und wenn es nur die Ohren lang ziehen ist
denn Aufmerksamkeit findet der Hund immer toll und wenn er grinst, dann haben wir das Beste aus dem Tag gemacht.
- Vor einem Moment
- Neu
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Wie geht es Sancho denn aktuell? Maus hat ja auch Herz und Arthrose. Das sind aber beides Sachen, mit denen sie mit der richtigen Behandlung sehr gut klar kommt. Ihre Herzmedikamente bekommt sie seit locker acht Jahren, seitdem gab es nie wieder Probleme. Und gegen die Schmerzen gibts Librela.
Die Arthrose macht ihm zu schaffen im Moment. Er hat durch einen Fehlstand und einen von früher falsch zusammengewachsenen Bruch so eine Art Behinderung mittlerweile.
Er wacht oft abends mit Herzrasen auf, trotz Medikation. Ich gehe dann kurz mit ihm an die frische Luft. Lunge ist okay GsD.
Ich hoffe, dass sich wenigstens die Arthrose nochmal ein wenig reguliert.
Phonhaus Schlafen tue ich auch schlecht, obwohl Sancho gut durchschläft. Er tröpfelt zwar tagsüber immer mal ein wenig, aber die Blase ist noch fit. Fressen tut er auch gut und gerne.
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Wie geht es Sancho denn aktuell? Maus hat ja auch Herz und Arthrose. Das sind aber beides Sachen, mit denen sie mit der richtigen Behandlung sehr gut klar kommt. Ihre Herzmedikamente bekommt sie seit locker acht Jahren, seitdem gab es nie wieder Probleme. Und gegen die Schmerzen gibts Librela.
Die Arthrose macht ihm zu schaffen im Moment. Er hat durch einen Fehlstand und einen von früher falsch zusammengewachsenen Bruch so eine Art Behinderung mittlerweile.
Er wacht oft abends mit Herzrasen auf, trotz Medikation. Ich gehe dann kurz mit ihm an die frische Luft. Lunge ist okay GsD.
Ich hoffe, dass sich wenigstens die Arthrose nochmal ein wenig reguliert.
Phonhaus Schlafen tue ich auch schlecht, obwohl Sancho gut durchschläft. Er tröpfelt zwar tagsüber immer mal ein wenig, aber die Blase ist noch fit. Fressen tut er auch gut und gerne.
Ach Mensch, das tut mir echt leid
Mit Herzmedikamenten kenne ich mich gar nicht so aus, weil das bei uns echt einfach so unkompliziert durchläuft.
Aber so die typischen Tipps - bei nem Facharzt (also in dem Fall Kardiologen) wart ihr schon? Ich habe Maus damals bei meinem Haus-TA diagnostizieren lassen. Kein Facharzt, aber bildet sich privat viel weiter zu dem Thema. Da hat das für mich gepasst. Meine Haus-TÄ am neuen Wohnort macht gar keine wirkliche Herzdiagnostik, sie leitet direkt weiter. Vielleicht hättet ihr da noch etwas Spielraum?
Auch bei den Schmerzmitteln. Da gibt es ja doch einige TÄ, die von den neueren Mitteln und Methoden nicht so viel wissen oder aber auch einfach beim Gewohnten bleiben wollen.
(Das ist übrigens gar nicht übergriffig gemeint, ich hoffe es kommt nicht so an! Du hattest ja primär auf der Gefühlsebene gefragt. Aber manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht und so. Ich drücke euch und allen anderen hier auf jeden Fall die Daumen, dass ihr noch ganz viel schöne Zeit mit den Hundeomis und -opis habt.)
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@SanchoPanza
Es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht und einen wirklichen Tipp habe ich auch nicht.
Als unsere Tierärztin vor 3 Monaten sagte, wir sollen uns mal verabschieden hat mein Mann (hat er mir eine Weile später erzählt) am nächsten Tag auf der Couch gesessen, Benni gestreichelt und geheult bis keine Träne mehr kam und mit ihm geredet.
Ich hatte so etwas bisher nicht in der Art. Eher so eine Art unbändige "Liebe", also das Bedürfnis, den Wuffel zu knuddeln, herzen und zu drücken, anzufassen und einfach seine Anwesenheit zu fühlen. Dabei aber dann auch so extrem grob (kann es nicht anders beschreiben). Ein sensiblerer/zarterer Hund wäre wahrscheinlich abgehauen oder hätte gefiept. Und dann gab es Tage, an denen mich die Sorge aufgefressen hat, ich also Benni eher grundlos angeschnauzt habe, an der Leine geruckt wie doof weil er (wie immer!) Krempel von der Straße gefressen hat und ich Angst hatte, er stirbt nun noch eher.
Auch habe ich schon mehr als einmal darüber nachgedacht, in gehen zu lassen. Aufgrund der Diagnose wäre es ja jederzeit möglich. Einfach, weil so ein sturer selbstmordgefärdeter Terrier (er ist gestern erst wieder 2 Treppenstufen runtergefallen weil er weggerutscht ist) sehr sehr viel abfordert (und dabei geht es ihm ja "prima", also 2km Gassi sind drin, er pinkelt und kackt nicht in die Wohnung, ist nicht dement, frisst, trinkt und hat Spaß, ich mag mir gar nicht vorstellen, wie anstrengend es ist, wenn man nachts immer raus muss oder der Hund nicht mehr alleine bleiben kann. Aber wegfahren und ihn mitnehmen oder Fremdbetreuung geht nicht mehr. Das ist mir vor 2 Wochen schmerzlich bewusst geworden).
Man lebt irgendwie in so einer "Warteblase". Wie lange geht es noch? Wann ist der richtige Zeitpunkt. Und das geht einfach extrem auf die Psyche und jeder reagiert anders drauf und geht anders damit um. Vor allem wenn man weiß, dass es definitiv nicht besser sondern nur schlechter wird.
Benni hat nun seit 2 Wochen wieder eine offene entzündete Pfote, die nicht heilt. Und seit zwei Nächten weckt er mich wieder, weil er extremen Durst hat und entsprechend raus muss. Nach Rücksprache mit der Tierärztin erhöhen wir ab heute die Schilddrüsenmedis. Hoffentlich hilft es. Mit mindestens einer Woche muss ich rechnen, bis man etwas bemerkt meinte die Ärztin.
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Also bei mir war bisher der schlimmste Zeitpunkt als Max seinen Mastzellentumor hatte. Er wurde raus operiert, die Schnittkanten waren Tumorfrei und trotzdem hat uns die TÄ empfohlen ihn bestrahlen zu lassen. 4x die Woche unter Vollnarkose. Max wiegt knapp 5 kg zu dem Zeitpunkt noch etwas weniger. Der wäre uns auf dem Tisch geblieben dabei. Gott sei Dank waren mein Mann und ich uns da schnell einig, dass wir das nicht machen. Ich habe das ganze Wochenende geheult, weil ich dachte nun ist unsere Zeit bald vorbei. Zetzt wird er nächsten Monat 14. Sein Herz ist nicht mehr ganz fit dagegen bekommt er Medis, er hat Asthma und einen leichten Trachealkollaps. Hört schlechter, schläft sehr fest aber oft kaspert er noch rum. Spielt mit seinem Spielzeug und frißt gerne. Aber der Gedanke kommt natürlich öfter, das die Zeit mit ihm begrenzt ist und da tu ich micht auch sehr schwer.
Und dann gab es Tage, an denen mich die Sorge aufgefressen hat, ich also Benni eher grundlos angeschnauzt habe, an der Leine geruckt wie doof weil er (wie immer!) Krempel von der Straße gefressen hat und ich Angst hatte, er stirbt nun noch eher.
So geht es mir leider auch oft. Aber was soll man sonst machen, wenn die kleinen Biester alles freßbare aufsaugen was so auf der Erde liegt. Gerade jetzt wo man wieder öfter mir dunklen spazieren geht.
Ja es ist schon schwer aber ich habe seit damals versucht nicht mehr zu heulen wenn es ihm nicht gut geht (manchmal hustet er fast den ganzen Tag das ist dann schon schwer zu ertragen). Denn da hatte er sich von mir entfernt. Mochte noch nicht mal von mir gestreichelt werden.
Ich hoffe für uns alle, dass wir den richtigen Zeitpunkt erkennen und das er noch lange auf sich warten lässt.
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Auch mein Freund und ich haben das Gefühl das unsere Oma nicht mehr lange da ist ( ihre Nieren sind zu ca 90% kaputt)
Es ist unsere 1. Erfahrung mit dem Tod von einem Hund, wann und woher wissen wir wann es Zeit ist Sie gehen zu lassen und wo ( zu Hause ist es am besten oder)?
Heute Mittag hat Sie ihr Nierendiätfutter stehen lassen ( lottis Häppchen), vlt frisst Sie es später!?
Hat ein Hund eigentlich Schmerzen bei chronischer Niereninsuffizienz?
LG
Juli
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Hat ein Hund eigentlich Schmerzen bei chronischer Niereninsuffizienz?
Beim Menschen kommt es zu Übelkeit und Frieren, wenn die Niere langsam schlapp macht. Ich rufe mal SweetEmma , ihre Hündin hat kürzlich eine Niere entfernt bekommen.
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Also ich bin eher der Typ, der vorher weint.
Bei meiner Katze Mira habe ich in den Wochen, wo ich das Gefühl hatte, dass es ihr nicht mehr so gut geht schon oft geweint und als wir dann mit dem Lebertumor Gewissheit hatten, habe ich jeden Tag mehrmals geweint.
Als wir sie dann haben einschläfern lassen, hab ich nur noch 1x geweint und dann wars okay. Das war aber eben auch kein plötzlicher Tod, sondern wir hatten Zeit uns darauf vorzubereiten.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass das bei Finya anders sein wird. Alle hier wissen, dass ich danach wohl eine Weile nicht ich selbst sein werde. Finya ist für ich halt was ganz ganz Besonderes
Und wenn ich schon wieder von der Madame quatsche - der geht es offensichtlich besser!
Sie frisst ganz begeistert ihre Reis-Olewo-Babybrei Mischung, starrt mich ständig an, weil ihr langweilig ist und wenn Frodo dort liegt, wo sie hin will, wird er wieder mit gefakten Spielaufforderungen dort rausbeordert.
Frodo ist die Tage allerdings auch nicht gut drauf gewesen und Fräulein Susi (eine unserer Katzen) hatte ebenfalls mit Unwohlsein und Durchfall zu kämpfen. Normal hat Finya sowas ja nie mitgenommen, aber im Alter ist das Immunsystem halt geschwächt
Blutbild wird trotzdem noch gemacht, auch wenn sie das doof findet
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Hat ein Hund eigentlich Schmerzen bei chronischer Niereninsuffizienz?
Beim Menschen kommt es zu Übelkeit und Frieren, wenn die Niere langsam schlapp macht. Ich rufe mal SweetEmma , ihre Hündin hat kürzlich eine Niere entfernt bekommen.
Danke fürs rufen wilderbse
Tut mir sehr leid Tessilein0617 dass eure Hündin an Niereninsuffizienz leidet.
Normalerweise haben Hunde bei chronischer Niereninsuffizienz keine Schmerzen. Ihnen wird gerne mal übel und sie wollen nicht fressen, das liegt daran wenn das Harnstoff im Blut zu viel wird weil die Niere das Filtern nicht mehr schafft.
Wenn der Hund Schmerzen in der Niere hat dann erkennst du das daran dass es ihm unangenehm ist wenn du etwas kräftiger direkt unter dem Rippenbogen streichelst. Außerdem zeigen Hunde die Schmerzen oft indem der Rücken leicht nach oben gewölbt wird. D.h. ein bisschen wie wenn der Hund einen Buckel macht.
Bei uns verweigert Lotte ab und an Morgens ihr Futter oder sie erbricht nüchtern. Habe mir inzwischen angewöhnt morgens direkt nach dem Aufstehen etwas Futter (Nierendiätfutter) zu geben und darüber gibt es etwas ganz leckeres (bisschen Leberwurst, Fisch, gebratenes Hackfleisch) und das Ganze mit viel Flüssigkeit um die Niere zu spülen.
Lottes Krankheitsbild ist etwas anders, sie hat nur noch 1 Niere, aber diese ist lt. US eigentlich gesund. Müsste also theoretisch die Arbeit übernehmen können. Um die Niere so lange wie möglich gut zu erhalten bekommt Lotte aber auch Nierendiätfutter und die Werte werden wie bei einer Niereninsuffizienz kontrolliert.
Alles Gute euch!
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Benni hat ja auch Niereninsuffizienz und bekommt Spezialfutter (welches er mega findet und ich freue mich über den Preis...weil es günstiger ist, als das Futter vorher...haha).
Er war ja seit jeher verfressen und die SDU tut ihr übriges, dass Benni definitiv keinen Krümel Futter übrig lässt. Da bin ich sehr froh drum. Wenn Benni hier einmal das Futter verweigern würde, wüsste ich, dass etwas im argen ist. Er hat sogar damals das extrem widerliche Ziegenfleisch gefressen. Zwar hat er sich die ganze Zeit geschüttelt und hat gewürgt, aber die Gier nach Futter war größer (hab es dann aber weggestellt, er hatte dann kurz darauf Durchfall, ich vermute, die Probe war nicht mehr ok).
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