Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Der Bär hat eben wieder aktiv nach Futter gesucht und auch gegessen, als ich ihm eine Dose aufgemacht hab... :pleading_face:

    Und irgendwie bin ich gerade so duselig emotional und einfach so dankbar, dass ich diesen Weg mit ihm gehen darf, weil er es verdient hat, geliebt und umsorgt zu werden. Es ist so furchtbar anstrengend und hart und teuer (ja, auch das darf und muss gesagt werden) und trotzdem. Er kam so verdammt unverhofft in mein Leben gestolpert, war so grummelig und grantig, hat geschnarrt und gebleckt und es gehasst, schon wieder wo anders zu sein. Er hat meine Aufmerksamkeit verabscheut oder zumindest abgelehnt. Und irgendwann hat sich das so gedreht, und er hat mit mir gespielt, ist mit mir durch die Wohnung gerannt, hat mir die Hand geleckt und aus den kleinen Lichtblicken wurde dieses strahlende Bündel Sonnenschein.

    Ich würde wirklich nichts lieber tun als jetzt für ihn da zu sein, und es ist mir eine verdammte Ehre.

  • Update von Hudson, ist wieder ganz der alte. Jeden Tag zwei große Runden oder eine ganz große und er ist zufrieden. Das gehechel ist weg.

    Alles beim alten. Er ist ein verdammt zäher Bursche und ich bin happy.

    Lg

  • Ich hab mal eine Frage an die Seniorenhunde Pfleger-/innen:

    Letzte Woche hab ich ja hier im Thread schon über neues seltsames Verhalten meines Seniors berichtet.[post='16140871'][/post]

    Jetzt war es heute so, dass er 3x innerhalb von wenigen Stunden geplündert hat. Das war sonst wirklich nie Thema, es stand schon versehentlich die Futtertonne offen und keiner ging dran, trotz alleine zu Hause. Mein Gedanke deshalb, weil er letzte Woche ja schon den Eindruck machte als hätte er ernsthaft vergessen schon Futter bekommen zu haben. Sollte er das vergessen, kann ich ihm da überhaupt helfen? Häufiger füttern?

  • Futteralzheimer kennen wir hier auch :ugly: Bei uns hat öfter, dafür weniger, füttern nicht geholfen.

    Müll gut sichern und sich darüber freuen, dass es dem Hund noch schmeckt. Das Futteralzheimer (das hier auch mit penetrantem Gestalke und Zuhacken ohne Rücksicht auf menschliche Verluste verbunden ist), ist mir trotz Nervpotenzial allemal lieber, als das hier in letzter Zeit öfter geschilderte Gegenteil.

    Ach ja: Ein großes geriatrisches Blutbild mit Leber- und Nierenwerten würde ich trotzdem veranlassen, so nicht eh schon passiert. Bei verändertem Verhalten würde ich immer erst nach dem Körperlichen gucken lassen.

  • Ich spreche gerne aus Erfahrung: Verfressen war mir der Hund deutlich lieber als am Verhungern.

    (Er war auch schonmal krankhaft verfressen, wegen dem Cushing damals. Als er zu uns kam, wurde er noch auf Vetoryl eingestellt. Hab ihn damals 2 Tage lang so viel fressen lassen wie er wollte, ab da ging's immer besser. Empfehle ich hier aber nicht, ist nur ne Anekdote.)

  • Müll gut sichern und sich darüber freuen, dass es dem Hund noch schmeckt.

    Nene..Müll steht sicher im Schrank. Es war der Hundefutter-Sack, aber immerhin wird bei ihm die Verpackung zuverlässig vom Futter getrennt... :ugly:

  • Ich hab mal eine Frage an die Seniorenhunde Pfleger-/innen:

    Letzte Woche hab ich ja hier im Thread schon über neues seltsames Verhalten meines Seniors berichtet.

    Mika
    3. August 2021 um 10:07

    Jetzt war es heute so, dass er 3x innerhalb von wenigen Stunden geplündert hat. Das war sonst wirklich nie Thema, es stand schon versehentlich die Futtertonne offen und keiner ging dran, trotz alleine zu Hause. Mein Gedanke deshalb, weil er letzte Woche ja schon den Eindruck machte als hätte er ernsthaft vergessen schon Futter bekommen zu haben. Sollte er das vergessen, kann ich ihm da überhaupt helfen? Häufiger füttern?

    Das hat bei uns so mit 12 angefangen... Da war der Hund auch der Meinung, sofort nach der Fütterung nach einer neuen zu verlangen. Geplündert hat der auch, wie ein Rabe :motzen: Wir haben uns mittlerweile arrangiert, fressen könnte er weiterhin den ganzen Tag (er bekommt vier mal am Tag TroFu), alles Plünderbare ist hier gut abgeschlossen. Das Tierchen wird 17 und ist immer noch der Meinung ihm steht drei mal so viel Futter zu, wie er eigentlich bekommt :roll:

  • Ich spreche gerne aus Erfahrung: Verfressen war mir der Hund deutlich lieber als am Verhungern.

    Definitiv. Der Labrador frisst hier alles. Auch Dinge in bedenklicher Menge, die nicht in einen Hund gehören. Ich kann es unmöglich zählen, hatte schlaflose Nächte und fand das nervig.

    Aber: am schlimmsten fand ich es, als sie vor 2 Wochen für einige Tage das fressen komplett eingestellt hat (große Sorge) und danach noch ein paar Tage nur sehr selektiv fraß (zeitgleich bekam sie so viele Medikamente, dass ich mich wirklich fragte, wie ich die halbwegs stressarm in den Hund bekommen soll).

    Seit ein paar Tagen ist sie wieder die Alte und ich bin glücklich.

    Dieses nicht-fressen hat mich Jahre altern lassen.

  • Heute kam das Spezialfutter und ich frage mich, wie ich diese Masse an Futter in den Hund kriegen soll.

    Mr E soll 450g bekommen und das sind fast zwei Näpfe voll :shocked:

    Ich füttere ja eh schon viermal am Tag aber selbst dafür ist es enorm.

    Und der Durchfall ist wieder da :muede:

    Es war deutlich besser und seit heute Mittag ging es wieder los.

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