Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3
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PocoLoco -
24. März 2019 um 16:16 -
Geschlossen
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Wenn es ihm egal ist, wo er ist, spielt das Wegsperren ja keine Rolle. Da würde ich mir wohl eher Gedanken machen, warum er dermaßen teilnahmslos ist, aber egal. Für das ins Bad sperren scheint es nicht relevant zu sein, wenn er sich genauso wohlfühlt wie an anderen Stellen.
Ich würde nur schauen, dass alles gut abgepolstert ist, damit er sich nicht wehtut beim Fallen. Das fände ich persönlich sehr fies. -
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Hi
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Ich weiß, Verständnis fürs alte Tier und besondere Phase und braucht viel Zuwendung usw. aber gerade heute, halte ich ihn kaum aus.
Danke, dass ich das loswerden konnte, auch wenn ihr das evtl. nicht nachvollziehen könnt.Ich kann das nachvollziehen - auch wenns mit Masha in der Akutphase ihrer Wasauchimmer-Erkrankung nicht ansatzweise so arg war. Aber dass man dem alten Hund gegenüber irgendwann die Geduld und Contenance verliert, kann ich sehr gut verstehen...
Ich drück die Daumen, dass es bald besser wird.
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Ich versteh die Gedanken, das nerven, das nicht mehr Können. Aber nicht den Umgang auf die Art und Weise...
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Das Problem ist, es war noch nie besser. Dieser Hund schafft es mir den absolut letzten Nerv zu rauben und das ist nicht neu, das war schon immer so.
Ich hatte die Hoffnung das es irgendwann besser wird, er ist jetzt 13 1/2 Jahre, die Hoffnung kann ich also begraben.
Mittlerweile hat er sich selber ins Wohnzimmer verzogen, was dazu führt, dass die anderen Hunde sofort das Wohnzimmer verlassen, weil er sogar den 10 Monate alten junghund nervt.
Er tut sich nicht weh und fällt seit heute auch nicht mehr um.
Ehrlich, mir tun diese Gedanken selber leid, ich hänge an ihm und liebe ihn auch, allerdings je nach stresspegel, gibt es Momente, in denen ich ihn kaum ertrage.
Jetzt geht es schon wieder. Danke.
Lg
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Ich verstehe das wie gesagt absolut und du tust mir mit diesem Zustand auch echt leid. Aber er hechelt und wandert ja nicht ohne Grund, dem geht's bestimmt alles andere als gut. Und ihn damit so allein zu lassen, bricht mir ehrlich gesagt das Herz. Vielleicht hast du Familie oder Freunde, die ihn Mal 1-2 Tage oder wenigstens stundenweise nehmen können, damit du und der Rest der Bande etwas zur Ruhe kommen könnt und er nicht völlig isoliert ist? (rhetorische Frage, musst/sollst gar nicht antworten, ist nur Brainstorming)
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Nein, der kann zu niemandem. Trotz seines Alters ist er nicht ungefährlich bzw. lässt sich nicht problemlos von jedem händeln.
Noch immer packt der kompromisslos zu, wenn es um Beute (kann alles mögliche sein) geht.
Freiwillig tut sich den niemand an. Und zu der einen einzigen Freundin, die mit ihm zurecht kommt, kann er nicht, weil die Treppen im Haus hat und das ist mit abklingendem vestibularsyndrom nichts.
Meiner Einschätzung nach, geht es ihm auch nicht schlecht, er ist unausgeglichen und stresst sich und uns andere. ein bisschen schwindlig ist ihm sicher auch noch, aber er ist eindeutig auf dem Weg der Besserung.
Danke, für eure Ideen.
Lg
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Ehrlich, mir tun diese Gedanken selber leid, ich hänge an ihm und liebe ihn auch, allerdings je nach stresspegel, gibt es Momente, in denen ich ihn kaum ertrage.
Das kenne ich ein Stück weit. Ebby hat mich sehr herausgefordert und es war bei allem Verständnis dafür, wie scheiße sie aufgewachsen ist (Kellerhaltung) und bald nach dem Einzug, dass sie einfach krank ist, manchmal kaum auszuhalten. Wir haben lange gebraucht, um miteinander gut in Beziehung zu gehen und oft war es echt ein Kampf.
Ich hatte den für mich perfekten Hund und diese blonde Beziehungskatastrophe, die auf vier Mittelkrallen durchs Leben gelaufen ist. Heute muss ich mir einfach auch eingestehen, dass es für Ebby neben Ali auch einfach schwer war und ich ganz am Anfang einfach auch Fehler gemacht habe, weil sie mich manchmal wirklich irre gemacht hat.
Wir haben über die Jahre unseren Weg miteinander gefunden und heute würde ich sagen, dass unsere Beziehung der zu Ali damals und zu Bones heute in nichts nachsteht. Es tut mir wahnsinnig leid, zu lesen, dass es mit Hudson für dich nach wie vor manchmal so schwierig ist.
Ich kann deine zwiespältigen Emotionen gut verstehen. Manchmal laufen Gefühle nicht nach Bilderbuch...
Mein Gedanke war auch, dass Hudson mal stundenweise oder nen Tag lang abzugeben evtl. ne Überlegung wäre, aber du hast ja schon geschrieben, warum das nicht geht. Für mich war es danach immer wieder leichter, mit dieser dunklen Krankheitswolke über uns zurechtzukommen.
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Die Nacht war ruhig, ich bin wieder entspannter und belastbarer.
Ihm geht es gleichbleibend jeden Tag etwas besser.
Danke für eure Ideen. Auch wenn viele mich sicher nicht verstehen können, Hudson’s und meine ich sag mal Beziehung ist sehr kompliziert.
Ich habe aus jüngeren Jahren zwei fette Narben von ihm davon getragen und bis vor zwei Jahren gab es einige close calls mit diesem Hund. Er setzte früher seinen Körper ohne Rücksicht auf Verluste gegen Menschen ein und hat jeden hundesitter mehr als nur einmal getestet. Die meisten können ihn in diesen zuspitzenden Situationen nicht händeln, bekommen Angst vor ihm und dann dreht er erst richtig hoch.
Ich hatte immer gehofft im Alter wird das besser, ist es auch ein Stück weit, aber vor 2 Jahren hat er sich einen 12 jährigen gekrallt, weil der einen Stock zum werfen in die Hand nahm. Und danach war mir klar, Hudson muss bis ans Lebensende engmaschig kontrolliert und gemanagt werden. Er ist schlicht und einfach nicht ohne.
So sehr ich ihn liebe, so anstrengend ist er auch.
Hudson zieht eine kleine Spur der Verwüstung hinter sich her und die Arbeit mit ihm kostet viel Kraft. Als er ca. 5 jährig war, wollte ich ihn abgeben. Er zog dann 14 Tage zu der einen Freundin, die er dann nach 8-9 Tagen in ihrem eigenen Haus stellte und die sich dann Gott sei Dank gegen ihn durchgesetzt hat und da war für mich klar, den Hund kannst du nicht an irgendjemanden vermitteln und ich wollte es dann auch nicht. Hudson blieb und wir kämpften uns so durch. Er hat es nie schlecht gehabt und wie gesagt, ich liebe ihn sehr, aber unsere Beziehung ist kompliziert.
Lg
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Warum hat er da nicht einfach einen Maulkorb bei deiner Freundin oder bei den Hundesittern getragen? Generell wäre das ja auch eine Möglichkeit gewesen, den Hund an einen gut sitzenden Maulkorb zu gewöhnen, um ihn z.B. jetzt bei einer anderen Person unterbringen zu können.
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Er ist an Maulkorb gewöhnt und er ist trotz Maulkorb schwierig zu händeln gewesen. Stell dir einen 24 kg Hund, komplett durchtrainiert, mit Metal oder drahtmaulkorb mit Anlauf in dein Gesicht springend vor. Der hat dir das Ding überallhin gerammt, dich beim anspringen übel mit den Krallen verletzt, dich umgerannt usw.
War ich dabei, alles tutti. Brav, Gehorsam usw. war ich weg packte der irgendwann seine charmante Seite aus. Wir haben immer gesagt, „ er probiert wieder, biste Opfer oder Chef.“
Und wem Hudson einmal mit oder ohne Maulkorb passiert ist, der hat gerne auf weitere Erfahrungen verzichtet. Fullani, hier aus dem Forum kommt noch gut mit ihm zurecht, aber ehrlich gesagt, mute ich im Moment niemandem diesen noch vom vestibularsyndrom etwas torkelnden, Medikamente bekommenden Hund zu.
Und das muss man auch sagen, die meisten Menschen können auf die Gesellschaft von Hudson gut verzichten.
Wir werden jetzt die letzte Zeit so gut es geht zu Ende bringen für beide Seiten. Und wenn er nicht mehr ist, werde ich mir zugestehen unendlich traurig aber auch erleichtert zu sein.
Lg
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