Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Mit einem normalen Bürojob hätte ich das nicht stemmen können.

    Das ist genau meine Sorge um Moment. Noch ist Sancho recht einfach zu betreuen, aber für ein Rudel ist er doch schon zu alt und es wird nicht einfacher noch eine gute Betreuung zu finden...Und ob ich das dauerhaft dann auch noch will, ist die Frage, die ich mir eigentlich jetzt schon mit nein beantworte.

  • Mit einem normalen Bürojob hätte ich das nicht stemmen können.

    Genau das wird langsam ein Problem.

    Guinness hat schon immer Probleme mit dem alleine bleiben.

    Durch einen gewissen Ablauf, war das noch zu meistern. Jetzt sitzt er nur noch Panisch hinter der Haustür, sabbert ohne Ende... er ist pitsche nass, wenn ich heim komme.


    Mit nur einem Gehalt können wir die Wohnung nicht halten.

    Mit ins Büro kann er nicht.

    Fremd betreuung lässt er nicht zu (hat er noch nie)


    Langsam geht es an die Psyche...


    Ich sitze da und versuche ihn Brocken für Brocken zu füttern... Keine Chance...

    Ich gehe an den Kühlschrank, er steht hinter mir... Wie immer, hofft, das ich ihm was gebe. Ich halte ihm ein Stück Wurst hin, er nimmt es auf und spuckt es wieder aus. Wieder der erhoffte Blick in den Kühlschrank....

    So geht es die ganze Zeit...


    Keine Ahnung was ich tun soll, wie ich ihm helfen kann...

  • @Waldjunkies85 : ich mache es so das ich Futter püriere und mit Wasserverdünne und dann mit der Spritze gebe. Auch wenn es sich bei einer Tagesration von gut 800 g reines Futter zieht. Weil ich wegen der BSD mehrere Portionen am Tag gebe, Obwohl meine ein Jungspund ist

  • Hallo, ich wollte mich auch nochmal melden.


    Wir waren im Urlaub, die Fahrt dahin und zurück, 10 Stunden, natürlich mit vielen Pausen, hat unseren Dackelopi doch anscheinend sehr geschlaucht.

    Am Hundestrand konnte er kaum noch laufen, auf dem Rückweg musste ich ihn sogar tragen.


    Seitdem macht ihm wohl die Arthrose sehr zu schaffen. Wir waren heute morgen im Wald, am Anfang ging er wie ein Schlittschuhläufer. Als er "warm" gelaufen war, ging es so einigermaßen, eine halbe Stunde haben wir gut geschafft.


    Jetzt habe ich mir einen Termin bei meiner Tierärztin geben lassen, wir können schon heute abend vorbei kommen. Ich möchte, das er Librela bekommt, auf alles andere lasse ich mich nicht mehr ein. Die oralen Schmerzmittel verträgt er alle nicht und ich bekomme die auch nicht gut in ihn rein.

    Soweit geht es ihm ja gut, teilweise pöbelt er auch noch am Gartenzaun rum, er frisst gut, (aber nur noch was er möchte).

    Ich bin dann mal gespannt auf den Termin.


    Ich wünsche Euch und Euren Senioren alles Gute, drücke die Daumen für die, die es brauchen. :thumbup:

  • Hast du schon mal das Gespräch mit deinen Vorgesetzten gesucht, welche Möglichkeiten es gibt?

    Bei uns sind Hunde im Gebäude generell verboten, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich weitestgehend Homeoffice genehmigt bekäme. Einen oder zwei Anwesenheitstage im Büro könnte vielleicht dein Mann mit HO ausgleichen.


    Blöde Situation … ich drücke euch fest die Daumen, dass es bald eine gute Lösung gibt! :streichel:

  • @Waldjunkies85


    Fühl Dich mal gedrückt, das ist einfach nur schwierig.


    Ich denke auch, dass ein Gespräch mit Deinem AG - oder dem Deines Partners - einen Versuch wert sein könnte. Wenn HO nicht machbar ist, ggf. befristeter Wechsel auf Teilzeit?


    Wie reagiert er denn auf Betreuung in der Wohnung?


    Als Ronja das erste Mal so krank war, haben wir - nachdem ich meine Gleitzeit und meinen Resturlaub verkloppt habe, gegenläufig gearbeitet. Ich so früh wie ging, er so spät wie ging. Aber wir haben auch den Vorteil, dass wir beide Teilzeit arbeiten.


    Ansonsten hätte ich Kinder von Freundinnen gehabt, die sich zum Hausaufgaben machen und zocken in unsere Wohnung verkrümelt hätten.

  • Ich arbeite schon nur 30 Stunden wegen der Hunde. Noch weniger ist wegen Geld nicht machbar.

    HO geht bei mir nicht. Ich muss ständig in die Werkstatt. Männe beruflich ständig in Lager/Büro.


    Unter Fremdbetreuung kreischt er alles zusammen. Auch daheim. Die Nachbarin würde sich gerne kümmern, er lässt es nicht zu.


    Er dreht schon durch, wenn ich gehe und mein Mann bleibt daheim... schon immer so...


    Schwierig und zum heulen

  • Mit einem normalen Bürojob hätte ich das nicht stemmen können.

    Genau das wird langsam ein Problem.

    Guinness hat schon immer Probleme mit dem alleine bleiben.

    Durch einen gewissen Ablauf, war das noch zu meistern. Jetzt sitzt er nur noch Panisch hinter der Haustür, sabbert ohne Ende... er ist pitsche nass, wenn ich heim komme.

    Genau so ist es bei Sancho auch. Aber schon immer.

    Oh man, das ist ja echt zum Mäusemelken...was tut er denn, wenn die Nachbarin kommt? Auch kreischen?

    Gibt es da gar keine Möglichkeit ihn noch zu gewöhnen?

    Sancho könnte ich gar nicht mit ins Büro nehmen, er ist dafür einfach gar nicht geeignet, langweilt sich und fängt an zu bewachen, was denkbar ungünstig ist bei Durchgangsverkehr. Außerdem habe ich auch Außentermine. Es ist aber auch eh nicht erlaubt.

    Um so eine Situation habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht, als damals ein qitschiger Springinsfeld einzog.

  • Er kreischt, versucht auszubrechen und wenn die Tür abgeschlossen ist, versucht er an der Wand zu graben.


    Unsere Bürokatze hat was gegen Hunde und solange die da ist, will der Chef keinen Bürohund.


    Heute früh hat er wieder nicht gefressen.

    Meine Tochter hat sich so Mühe gegeben...

  • @Waldjunkies85 wäre in dem Fall evtl in Absprache mit dem TA die Gabe von einem stress/angstreduzierenden Medikament möglich? Ggf lässt er sich dann auf die Nachbarin ein.

    Die machen auch Hunger.

    Ich bin wahrlich kein Fan von Medikamente ohne Ende, aber das könnte evtl ein bisschen mehr Lebensqualität auf beiden Seiten schaffen.

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