Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Huhu,


    Sammys Arthrose ist zum Glück nicht schlimmer geworden.


    Dafür kämpfen wir einen neuen Kampf. Dieser Kampf könnte Ihr Leben beenden.



    Sammy hat durch die vielen OPs die oberen Atemwege so vernarbt das der Durchlass nun definitiv zu eng ist. Sie leidet teilweise unter Atemnot.


    Am 30.06 soll nun eine Brochoskopie gemacht werden wo der TA versuchen will die Vernarbungen zu lösen/entfernen oder zu glätten. Sollte das nicht Möglich sein....werde ich sie nicht mehr wach werden lassen. Da Sammy zusätzlich ja an einem Trachealkollaps leidet ist sie bei jeder Aufregung in Gefahr das die Luftröhre zusammen fällt. Das würde aber bedeuten das sie in meinen Armen ersticken müsste.

  • Guten Morgen, meine Beagledame Kira ist dieses Jahr 16 geworden. Bei ihr ist es leider immer ein auf und ab. Die letzten Monate war sie ihrem Alter entsprechend gut drauf. Gestern mussten wir am Abend in die Tierklinik. Diagnose: Vestibularsyndrom. Sie tut mir so leid. Im Moment schläft sie tief und fest und ich habe immer ein wachsames Auge auf sie. Es ist so frustrierend. Auf einen Schlag sind die Erfolge bzw. guten Tage wie weggeblasen. Man macht sie so Sorgen und es zerrt an den Kräften. Und man hofft, dass es wieder vorüber geht und sie noch schöne Tage/Monate/Jahre hat. Wie geht ihr mit der Pflegesituation von euren Senioren um bzw. mit der Angst, dass der Tag des Abschieds näher rückt?


    Ich persönlich versuche es einfach zu verdrängen und die Jetzt Zeit mit ihr zu genießen. Leider funktioniert das nicht immer.


    LG Steffi

    Ich habe mich bei Sammy jetzt ernsthaft mit der Situation auseinandergesetzt. Habe viel mit meinen TÄ darüber geredet was noch geht und was nicht.


    Ich bin jetzt in der Situation eine Entscheidung für Sammy zu treffen und auch gut damit leben zu können. Klar wird der Tag X hart sein ABER ich bin in dem Wissen alles getan zu haben.


    Verdrängen finde ich nicht so gut. Der Schlag wird nur umso größer.



    wir genießen jetzt alles was noch geht. Sammy ist erst 12

  • Hier leben aktuel Hunde Nr. 14- 19 (Pfleglinge nicht inbegriffen), somit habe ich schon 13 eigene Hunde gehen lassen müssen. Aktuell sind es vor allem Kyra mit ihren knapp 14 Jahren und Conan, welcher zwar erst 8 ist, aber dafür seit mindestens 4 Jahren Leishmaniose hat, welche von mir besonders beobachtet und gehegt werden. Ein Boxer von mir, Junior, starb mit nur 3 Jahren, woran kann ich nur vermuten, er starb im Garten währen ich arbeiten war. Mein Sohn und mein Ex haben nichts mitbekommen, so dass wir von einem Herzproblem ausgehen und meine Sami musste ich im Alter von 18 Jahren, 10 Monaten und 9 Tagen einschläfern. Bei den Hunden die älter wurden habe ich mich innerlich darauf vorbereiten können und wenn der Moment dann da war, war es schmerzhaft, aber da ich immer im Sinne des Hundes gehandelt habe hatte ich nicht diese Vorwürfe etwas falsch gemacht zu haben wie bei Junior.


    Für den 30/06 drücke ich dir alle Daumen, dass man Sammy helfen kann, wie Du sagst 12 ist noch kein Alter für einen kleinen Hund

  • Danke für eure Meinungen, ja Verdrängen ist wohl keine gute Option. Ich hab mich natürlich schon damit auseinandergesetzt aber Verdrängung ist soviel leichter. Ich werde wohl jetzt aktiv versuchen es einfach zu akzeptieren, denn ich will auf keinen Fall bei Kira etwas übersehen und dass sie wegen meiner Ignoranz unnötig leiden muss.


    Heute hat sich auch schon wieder selbstständig aufstehen könne und ein bisschen auf der Wiese schnuppern können. Wacklig aber doch standhaft.


    bibidogs Danke für den Link!


    Dirkita Auch hier werden Daumen und Pfoten für Sammy gedrückt!


    LG Steffi

  • Dirkita Auch ich drücke ganz fest die Daumen für Sammy und Dich!


    Zoria Ich weiß, jeder geht anders damit um, wenn das Tier krank wird. Aber mir hat es z.B. damals, als Rumo an SLO erkrankt ist, und dann auch bei der Arthrose, sehr geholfen, alles, wirklich alles zu lesen, was ich finden konnte. Artikel, Blogs, Bücher, letztens eine Doktorarbeit. Und damit hab ich dann auch Rücksprache mit dem Tierarzt halten können und hatte immer das Gefühl, wenigstens zu verstehen, was passiert. Und zu wissen, dass ich alles tun kann, was in meiner Macht steht.

    Ich neige in vielen Dingen auch zum Verdrängen, aber hätte ich das verdrängt, wäre es mir deutlich schwerer gefallen, mit der Krankheit umzugehen und ich glaube (und ich meine das wirklich nicht abwertend oder als Vorwurf!) ich hätte mir selbst auch Vorwürfe gemacht, wenn ich nicht alles in mich aufgesaugt hätte. Auch wenn man selbst nicht viel machen kann (ich kenne mich mit Eurem Krankheitsbild nicht aus, daher die vage Aussage), auf irgendwas kann man immer besonders aufpassen, irgendwas probieren, sich mit irgendjemandem austauschen - und das hilft einem selbst auch, damit klarzukommen und nacher aufrichtig sagen zu können, dass man nach bestem Wissen und Gewissen alles mögliche getan hat.

    Und ich bin überzeugt bzw. weiß mittlerweile, dass Verdrängen nur im ersten Moment leichter ist, denn irgendwann trifft es einen auf die eine oder andere Weise ja doch wieder. Ich wünsche Dir und Deinem Senior (welch wunderbares Alterdog-face-with-floating-hearts-around-headface) alles, alles Gute. Ihr schafft das.


    Wir haben jetzt ein paar freie Tage mit dem Wohnmobil genossen. Rumo war super drauf, lediglich bei der längeren Wanderung hat Herrchen auf dem Rückweg ein bisschen Taxi gespielt, weil das Arthrosebeinchen nicht mehr so recht wollte.

    Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Bandagen oder dergleichen (ich meine vor ein paar Seiten war die Rede davon?). Für Rumo ist es am Anstrengendsten, wenn der Boden uneben ist, also Schotter oder grobe Steine. Natürlich würde ich es zuerst mit TÄ und Physio besprechen, aber vielleicht hat jemand von Euch Erfahrungswerte, ob Stabilisieren was bringen kann (Arthrose sitzt bis jetzt im Ellbogengelenk v.l., er ist aber auch etwas durchtrittig an dem Fuß). Einen Buggy haben wir schon, der wird ab jetzt ins Wohnmobil mitkommen, wenn wir längere Touren machen. Ist zwar auf Waldboden manchmal etwas unpraktisch, aber das bekommen wir hin. Werde trotzdem die Tage nochmal zur TÄ. Jetzt läuft er zwar wieder "rund", aber ich möchte das einfach ansprechen, dass er bei leichter Überbelastung auch so ins Gelenk fällt. Vielleicht bereitet ihm das ja auch im Alltag beschwerden, nur unter einer Grenze dass er es durch unrunde Bewegungen anzeigen würde...


    Und Rateros Respekt. So viele Hunde zu verlieren ist echt heftigcrying-dog-face

  • Und Rateros Respekt. So viele Hunde zu verlieren ist echt heftig


    Das geht ja auch über einen längeren Zeitraum, wir (meine Mutter und ich) sind am 30/03/1981 nach Ibiza gezogen (seit 1999 lebe ich auf Mallorca) und im April hatte ich den ersten Strassenhund adoptiert ;)

  • Ich reihe mich hier mal ein und habe eine konkrete Frage zu Beginn. :)


    Hat jemand (gute) Erfahrungen mit Cafortan gemacht? Ich gebe es aktuell meinem Senior (Chow, ca. 12-14 Jahre), der sich grad von einem massiv ausgebildeten Morbus Cushing erholt, das heißt, es muss viel Fell/Muskeln/Widerstandskraft neu aufgebaut werden, dazu Arthrose durch langjährige Schonhaltung, die immer mal etwas entzündlich zu werden scheint (d.h. tägl. 1x Rimadyl). Er kriegt dazu RC-Leberfutter und ein Portiönchen Köbers Light mit allem, was sonst immer mal wieder zum Päppeln an Mittelchen dazukommt und mir sinnvoll erscheint. Das Döschen ist nun halbleer und ich frag mich, ob wir dabei bleiben sollen; ganz subjektiv betrachtet hab ich das Gefühl, dass das Fell damit schneller wächst und er damit etwas vitaler ist.


    Es gibt ja auch noch Hokamix, aber Kräuter sind ja immer so eine Geschmackssache beim Hund, sonst hätt ich da schon zugeschlagen. Daher das Cafortan; das isst er untergemischt gerne mit. Hokamix gibt's auch als Leckerli und das haben wir aktuell auch hier, ist mir aber auf Dauer beim großen Hund zu teuer (und je nach Menge Platzintensiv).

  • Bei uns könnte es jetzt sehr schnell bergab gehen:( : Gut, im Grunde könnte es das seit Jahren, aber die Anämie bessert sich nicht und ich habe kein gutes Gefühl. Sie ist noch auf einem Niveau mit dem man gut leben kann, aber wenn das in den Keller stürzt, sind wir recht machtlos...


    Ich warte jetzt auf einen Termin beim Spezialisten, mal schauen, ob denen noch was einfällt. Meine Tierärztin sagt hoffen und abwarten:ka:

  • Wir waren heute beim TA und haben ein Herzmedikament mitbekommen. Nando hustet/würgt wenn er auf dem Rücken rumrollt, hechelt viel und seine Zunge sah seltsam aus.

    Wir sollen mal schauen wie es ihm damit geht. Vor 3 Jahren im Herzschall war eine Mitralklappeninsuffiziens aufgefallen, die aber damals nicht Behandlungswürdig war.


    Bin gespannt. Ansonsten hat er den Urlaub echt gut weggesteckt und ist gut drauf.

    Zum Erstaunen aller.

    So wird er doch noch meinen Geburtstag erleben und vielleicht sogar selbst nochmal! Das wäre toll ?

  • Bei uns könnte es jetzt sehr schnell bergab gehen:( : Gut, im Grunde könnte es das seit Jahren, aber die Anämie bessert sich nicht und ich habe kein gutes Gefühl. Sie ist noch auf einem Niveau mit dem man gut leben kann, aber wenn das in den Keller stürzt, sind wir recht machtlos...


    Ich warte jetzt auf einen Termin beim Spezialisten, mal schauen, ob denen noch was einfällt. Meine Tierärztin sagt hoffen und abwarten:ka:

    Unsere verstorbene Hündin hatte auch eine heftige Anämie. Unsere Tierärztin hat ihr im Extremfall Erythropoetin gegeben.

    Durch die Verabreichung von EPO konnte die Bildung roter Blutkörperchen stimuliert, und mehr rote Blutkörperchen produziert werden.

    Sie war danach wie ausgewechselt. Vielleicht kannst du das ja mal ansprechen.

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