Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Ich danke euch, es tut gut zu wissen, dass viele Daumen gedrückt werden :bussi:

    Wir sind jetzt wieder in der Klinik und werden den Tag hier in einem gemütlichen Zimmer am Tropf verbringen.


    Ich sitze mit ihm auf der Decke am Boden und gemeinsam stehen wir das durch. Sie haben mir abgeraten, ihn samt der Infusion mit heim zu nehmen, weil sie immer wieder einen Blick auf ihn werfen wollen. Aber dass wir hier in einem Raum abseits des Trubels (mit Terrassentür zur Wiese für kurze „Gassis“) untergebracht wurden, wir mit Kaffee versorgt, finde ich echt klasse und so lässt es sich auch aushalten - auch für Mexx, der sich recht gut entspannen kann hier gerade.

    Immer wieder heißt es den Körper abstreichen und kurz mobilisieren.


    An dieser Stelle ein riesig großes Danke an McChris für den Erfahrungsbericht *hier*



    Darauf, dass die Tierchen zu reden beginnen warte ich auch dringend...

  • An dieser Stelle ein riesig großes Danke an McChris für den Erfahrungsbericht *hier*

    Ja, der ist richtig Gold wert!


    Alles Gute für Mexx und schön, das ihr so gut umsorgt werdet!


    Phonhaus Auch für Ronja alles Gute


    Daumen sind hier weiterhin für alle gedrückt, die es brauchen!!

  • Hallo Fullani


    ich wünsche Mexx alles Gute. Und Dir viel Kraft und Nerven :streichel: Es ist nicht einfach, da zuzuschauen :( : Aber es wird von Tag zu Tag ein wenig besser.


    Ronja hatte ihren zweiten Zusammenbruch am Freitag. Wir kamen gerade vom Pflegeheim, wo wir das Zimmer meiner Mutter ausgeräumt hatten (die am Vortag gestorben ist) und haben sie torkeln sehen. Gottseidank kannten wir es schon und waren daher nicht so geschockt vom Anblick wie beim ersten Mal. Mittlerweile wackelt sie hier wieder fröhlich herum und bettelt um jeden Krümel (das Cortison macht heißhungrig). Sie braucht noch Unterstützung beim Treppenlaufen und muss auf Sessel oder Bett gehoben werden.


    Habt Ihr ein stabiles Geschirr, mit dem Ihr ihn gut stützen könnt? Wenn Euer Boden glatt ist, würde ich beim Baumarkt Schmutzfangmatten besorgen und auslegen, die sind hier Gold wert (ich glaube, es ist Jonah-2 , bei dem ich mich für diesen Tipp bedanken muss).


    Der Dauerschwindel führt bei Ronja teils zu Problemen bei der Orientierung, ich achte daher darauf, sie möglichst von vorne anzusprechen bzw. sie bei Ansprache zu berühren.


    Und ich verlinke Dir hier nochmal den Thread, den ich bei ihrem ersten Zusammenbruch geführt habe:


    Bitte um Erfahrungen mit dem Vestibularsyndrom


    Ich drücke alle Daumen, dass sich Mexx schnell erholt.

  • Vielen lieben Dank Phonhaus. Danke für deine Worte.

    Mensch, bei euch ist ja auch einiges los :no: auch an dich gute Nerven :streichel:

    Mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Mutter. Wie schrecklich, manchmal fragt man sich schon, warum alles auf einmal kommen muss... ich drück dich in Gedanken und schicke viel Kraft.

    Und auch von mir alles Gute für eure Ronja. Fröhlich herumwackeln klingt ja schon mal wieder einigermaßen gut.

    Herzlichen Dank für den Link zu deinem Thread. Darin werde ich gleich stöbern gehen...

    Die Tierärztin hier hat sich gegen eine Gabe von Kortison ausgesprochen, aber auch betont, dass sich diesbezüglich die Geister scheiden.

    Es ist auf jeden Fall sehr erschreckend. Als ich Mexx gestern Mittag so vorgefunden habe, habe ich das Schlimmste erwartet.

    Ich bin froh, dass ich spontan ein paar Tage Urlaub nehmen durfte und ihn nun intensiv betreuen kann.


    Die Wohnung haben wir bereits mit Teppich Läufern von Oma ausgelegt und das Wohnzimmer ist ein Matratzen Lager, da ich bei Mexx auf dem Boden geschlafen habe. Ich hoffe so sehr, dass es besser wird und die Symptome zurück gehen. Bisher ist es unverändert...

  • Fullani


    Danke für Deine Anteilnahme.


    Wir gaben beim ersten Mal 3 Tage rund um die Uhr gepflegt, Wasser mit ner Spritze verabreicht, gelagert ... weil sie wirklich nichts mehr konnte. Beim Pipi mussten wir halten, Haufen gabs nicht. Ich hab zwischendurch Phasen gehabt, in denen ich nicht an eine Erholung geglaubt habe und mich gefragt habe, ob ich denn nun das Richtige tue und der Kampf mehr ist als nur Quälerei ... Bei uns stand ja noch eine andere mögliche Diagnose im Raum.


    Aber rückblickend bin ich froh, dass wir es gemacht haben und es hat sich eindeutig gelohnt :nicken:


    Zum Cortison: Unsere Tierärztin hat auch ganz klar gesagt, dass man das gibt um das Gefühl zu haben, dass man was tun kann - nicht unbedingt wegen erwiesener Wirksamkeit. Und bei Ronja gibts noch eine Arthrose, die durch den unrunden Gang noch zusätzlich belastet wird, da solls entzündungslindernd wirken. Gegen das Vestibularsyndrom helfen belegt tatsächlich vor allem die Infusionen und viel Flüssigkeit.

  • Vestibularsyndrom

    Wir hatten unserem Opi ein Medikament aus der Humanmedizin gegeben (Arlevert - leider Verschreibungspflichtig). Ich habe das Medikament auf Privatrezept bekommen.

    Ein Freund (Pharmazeut) hatte es mir empfohlen, da er es seinem Hund in der Not verabreicht hatte und sich bereits am zweiten Tag erhebliche Verbesserung zeigte.

    Bei uns zeigte es auch schnell Wirkung und mein Opi war relativ rasch, zum Erstaunen des Tierarztes, genesen.

  • Wir können ein paar Daumen brauchen. Mexxi hat seit gestern das Vestibular Syndrom. Er bekommt Infusionen (er wird aber nicht stationär aufgenommen, ich bin die ganzen Zeit bei ihm), Vitamin B und Karsivan. Wenn jemand noch gute Tipps und Hinweise hat, sind wir sehr dankbar.


    Ach mein armer Bube

    Daumen und Pfoten sind gedrückt!:bindafür:


    Leider haben wir mehr Erfahrung mit dem Vestibularsyndrom, als uns lieb ist - Rhian hatte schon mehrere Anfälle. Allerdings hatte sie nie Kreislaufschwäche dabei, daher also keine Infusionen.


    An Tipps würde ich sagen, in erster Linie für viel Ruhe sorgen, keine unnötigen Transporte zum TA. Geduld haben. Ein kleines Nachtlicht brennen lassen. Flüssigkeitsaufnahme überwachen, wenn die Infusionen weg sind. Leider ist den Hundenen oft speiübel vom Drehschwindel, da hilft Cerenia. Rhian war sehr ungeschickt mit Fressen und trinken nach dem Anfall, sie war ewig am Napf und hat doch wenig Wasser aufgenommen. Erhöhte Näpfe können da helfen.

    Sobald der Hund wieder auf die Beine kommt, dies mit geeigneten Hilfsmitteln unterstützen. Es ist sehr unterschiedlich, wie schnell oder langsam die Hunde wieder ok laufen - Rhian hatte Anfälle, da war nach 30 Minuten alles wieder normal, und andere, da ist sie Wochen und Monate nur wie betrunken gelaufen. Die Anschaffung eines gescheiten, auch alltagstauglichen Supportgeschirrs könnte sich lohnen - ist beim alten Hund sowieso nie verkehrt, sowas zur hand zu haben.

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