Junghund aus dem Ausland - Hilfe

  • Das mache ich jetzt auch.
    Meine Eltern können und wollen dauerhafte Betreuung nicht leisten, ich habe gerade gefragt. Die sind halt auch öfter mal nicht da, womit ihr Hund kein Problem hat. Dazu machen sie 6 Wochen pro Jahr Urlaub, zwar mit Hund, aber halt ihrem eigenen.
    Eine Hundebetreuung, wo man sie morgens abgibt, übersteigt leider unsere finanziellen Möglichkeiten - ich habe gerade bei zweien angerufen.

    Ihr macht euch keine Vorstellung, wie es hier aussieht. Ich bin immer noch ganz fassungslos. Auf dem Küchentisch war sie auch. Das Sofa ist, den Löchern in der Decke zu urteilen, das nächste, was dran glauben wird..

  • Ne Kamera wäre gut gewesen.

    Hier lief es (leider) auch suboptimal am Anfang. Nur 2 Wochen Urlaub und Hund konnte nicht allein bleiben. Trotzdem kann man dann "üben" (es irgendwie erleichtern).

    • ein Kleidungsstück mit eurem Geruch hinlegen
    • nicht das ganze Haus zur Verfügung stellen (Meine Madam bekommt ein Zimmer, mehr überfordert sie. Mal ausprobiert?)
    • Rituale einbauen: Futter gibts beim Gehen, Radio / TV anschalten, damit es nicht so einsam wirkt, gefrorenen Kong zum rumschlabbern hinwerfen (das beruhigt) usw.

    Damit wurde es Schritt für Schritt besser, bis sie es akzeptiert hat.

    Habe das halt alles mit Kamera verfolgt und wie sie welche Änderung aufgenommen hat.

    Allerdings muss ich gestehen, wenn ein Hund derart zerstört, ist das schon extrem. Es tut mir wirklich leid für euch alle. :( Ich weiß noch, wie schrecklich sich diese Hilflosigkeit angefühlt hat. Das zu üben wird ewig dauern, ohne gute Lösung, wirds schwierig.

  • Hast du den Link mit Leinentausch gesehen?

    Ja, es kommt nur eine Person hier aus der Nähe. Ich habe mal hingeschrieben, aber der war seit 2 Monaten nicht online.

    Ne Kamera wäre gut gewesen.

    Hier lief es (leider) auch suboptimal am Anfang. Nur 2 Wochen Urlaub und Hund konnte nicht allein bleiben. Trotzdem kann man dann "üben" (es irgendwie erleichtern).

    • ein Kleidungsstück mit eurem Geruch hinlegen
    • nicht das ganze Haus zur Verfügung stellen (Meine Madam bekommt ein Zimmer, mehr überfordert sie. Mal ausprobiert?)
    • Rituale einbauen: Futter gibts beim Gehen, Radio / TV anschalten, damit es nicht so einsam wirkt, gefrorenen Kong zum rumschlabbern hinwerfen (das beruhigt) usw.

    Damit wurde es Schritt für Schritt besser, bis sie es akzeptiert hat.

    Habe das halt alles mit Kamera verfolgt und wie sie welche Änderung aufgenommen hat.

    Allerdings muss ich gestehen, wenn ein Hund derart zerstört, ist das schon extrem. Es tut mir wirklich leid für euch alle. :( Ich weiß noch, wie schrecklich sich diese Hilflosigkeit angefühlt hat. Das zu üben wird ewig dauern, ohne gute Lösung, wirds schwierig.

    Wir haben das alles so gemacht, ganz genau so. Haben auch eine Kamera. Es wird von Tag zu Tag schlimmer.

    Die Organisation hat derzeit keine freie Pflegestelle. Evtl. ergibt sich bis Sonntag was. Ansonsten müssten wir ca. 3 Wochen warten.

  • Ich weiß. Wir sind ja auch nicht böse auf sie. Aber ich bin komplett mit den Nerven runter. Ich traue mich nicht dran zu denken, dass wir morgen eigentlich einkaufen müssten, vor Angst, was mich erwartet, wenn ich zurückkomme.Ich denke jetzt schon voll Angst an Ostern, weil wir da einen Tag bei der Verwandtschaft eingeladen sind, wo sie nicht mit hin kann.
    Hintereinander Urlaub fällt raus, mein Mann bekommt so kurzfristig keinen Urlaub. Ich spreche gleich mit meinen Eltern, ob die bereit wären, sie vormittags zu nehmen. Aber da wäre sie auch allein, wenn sie sich nicht mit dem Hund meiner Eltern versteht.

    Wurden mit dem Hund deiner Eltern schon Anbahnungsversuche gemacht? Ihn dort während eurer Abwesenheit zu parken wäre doch ein erster Lösungsansatz. Offenbar habt ihr wirklich ein Kerlchen aufgenommen, das extremen Stress mit dem Alleinbleiben hat und sich im Haus nicht sicher fühlt. Kannst du ein Foto einstellen? Der Rassemix würde mich auch interessieren. Was wisst ihr genau über die Vorgeschichte des Hundes? Hat er überhaupt schon einmal in einem Haus oder einer Wohnung gelebt?

    Edit: habe gerade gelesen, dass deine Eltern die Betreuung nicht übernehmen wollen, dann erübrigt sich meine Frage. Schade, aber ich kann sie verstehen.

  • Meine Eltern können und wollen dauerhafte Betreuung nicht leisten, ich habe gerade gefragt. Die sind halt auch öfter mal nicht da, womit ihr Hund kein Problem hat. Dazu machen sie 6 Wochen pro Jahr Urlaub, zwar mit Hund, aber halt ihrem eigenen.

    Das tut mir leid für euch.
    Nehmen sie eure Hündin wenigstens für die Zeit, bis du wieder Urlaub hast? Das wären ja nur ein paar Tage.

  • ich Stelle mir die Frage ob sie überhaupt schon mal bei euch richtig entspannt hat ohne euch? In ihrem Körbchen,ohne von Frauchen und Herrchen betüddelt oder angesprochen zu werden? Redet ihr zu Hause viel mit ihr? Habt ihr schon irgendwas an Ritualen eingeführt?Wenn ja,wie sehen die aus? Hat sie die Möglichkeit auf irgendwas rumzukauen,also an Spielzeug? Ne kauwurzel zum Beispiel?

  • Woher aus NRW kommst du denn?

    Euer Verein hat euch vorher aber wohl auch nicht gut beraten. Wo meine Beiden herstammen, hätten sie immer zu Alternativen Betreuungsmöglichkeiten geraten, denn innerhalb so kurzer Zeit packen es nur äußerst wenige Hunde mit dem alleine bleiben und da ist meistens ein Zweithund vorhanden

  • Wurden mit dem Hund deiner Eltern schon Anbahnungsversuche gemacht? Ihn dort während eurer Abwesenheit zu parken wäre doch ein erster Lösungsansatz. Offenbar habt ihr wirklich ein Kerlchen aufgenommen, das extremen Stress mit dem Alleinbleiben hat und sich im Haus nicht sicher fühlt. Kannst du ein Foto einstellen? Der Rassemix würde mich auch interessieren. Was wisst ihr genau über die Vorgeschichte des Hundes? Hat er überhaupt schon einmal in einem Haus oder einer Wohnung gelebt?
    Edit: habe gerade gelesen, dass deine Eltern die Betreuung nicht übernehmen wollen, dann erübrigt sich meine Frage. Schade, aber ich kann sie verstehen.

    Der Hund meiner Eltern, auch ein Tierschutzhund, aber aus einem deutschen Tierheim, ist stark traumatisiert (allein bleiben tut er aber sogar gern) und mag die allermeisten Hunde nicht, so auch unsere. Er hat sie 2x getroffen und wollte sie beide Male angehen als sie sich ihm genähert hat. Wir wollten das ursprünglich nach und nach angehen, dass sie sich irgendwann halbwegs verstehen, aber dass meine Eltern jetzt sofort täglich 4 Stunden lang auf beide aufpassen, ist ihnen zuviel. Zumal man hinter ihr wirklich immer her sein muss.

    Der von uns vermutete Mix wäre Labrador-Pointer-Bracke-Galgo. Ein Foto kann ich dir gern schicken.
    Über die Vorgeschichte wissen wir nichts, nur dass sie ausgesetzt wurde. Sie kennt aber einiges, der Hund meiner Eltern kannte damals keine Treppen, keine Autos, keinen Fernseher, einfach nichts. Deswegen vermuten wir schon, dass sie vorher einen Besitzer hatte.


    Das tut mir leid für euch.Nehmen sie eure Hündin wenigstens für die Zeit, bis du wieder Urlaub hast? Das wären ja nur ein paar Tage.

    Ja, mein Vater würde dann morgens kommen und sich hier hin setzen, bis ich nach Hause komme.

    ich Stelle mir die Frage ob sie überhaupt schon mal bei euch richtig entspannt hat ohne euch? In ihrem Körbchen,ohne von Frauchen und Herrchen betüddelt oder angesprochen zu werden? Redet ihr zu Hause viel mit ihr? Habt ihr schon irgendwas an Ritualen eingeführt?Wenn ja,wie sehen die aus? Hat sie die Möglichkeit auf irgendwas rumzukauen,also an Spielzeug? Ne kauwurzel zum Beispiel?

    Sie ist extreeeem hibbelig, sie folgt uns, vor allem mir, überall hin. Dabei betüddeln wir sie äußerst wenig und sprechen auch nicht zu viel mit ihr. Ganz so, wie es einem überall empfohlen wird. Und trotzdem ist sie voll auf uns fixiert. Heute Abend ist es jetzt so, dass sie jault, wenn ich den Raum verlasse.. :/
    Wir wollen ja, dass sie in ihrem Körbchen oder auf der Couch schläft und auch mal einfach zur Ruhe kommt, aber sie kommt kaum zur Ruhe weil sie uns ständig beobachtet.

    Unsere Rituale:
    Wir haben einen komplett geplanten Tagesablauf, eine ganz genaue Struktur, um es ihr einfacher zu machen. Wir haben den Ablauf sogar schriftlich festgehalten.
    Das würde jetzt zu weit führen, alle aufzuzählen, aber ein Ritual ist zum Beispiel der gefüllte Kong, den sie bekommt, wenn wir gehen. Oder dass wir bzw. ich sofort morgens um 6 mit ihr spazieren gehe.
    Möglichkeiten zu kauen hat sie genug, den Kong, ein Kuscheltier von Kong, ein Geweihstück, dazu Rinderkopfhaut, Rinderhufe, Pansen usw. Allerdings kaut sie oft nicht darauf rum, sondern schmeißt es durch die Gegend und springt dann hinterher - und kommt wieder nicht zur Ruhe.

    Euer Verein hat euch vorher aber wohl auch nicht gut beraten. Wo meine Beiden herstammen, hätten sie immer zu Alternativen Betreuungsmöglichkeiten geraten, denn innerhalb so kurzer Zeit packen es nur äußerst wenige Hunde mit dem alleine bleiben und da ist meistens ein Zweithund vorhanden

    Der Verein hat generell nicht so viel gesagt. Jetzt werfen sie uns vor, dass wir doch meine Eltern als Plan B genannt hätten. Ja, haben wir auch.. aber nicht als dauerhafte Komplettvormittagsbetreuung. Und bei ihr müsste das gewährleistet sein, weil 5 Minuten ausreichen, bis sie einen Fensterrahmen völlig zerfetzt.
    Es war uns im Vorgespräch ganz klar gesagt worden, dass bei uns alles passt und die 4 Stunden vormittags kein Problem sind. Jetzt heißt es, man hätte damals schon Bauchschmerzen gehabt, uns einen Junghund zu geben.

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