Welpe kommt zur Leinenzwangzeit, wie Freilauf trainieren?

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Ach Du je, ist das echt unterschiedlich geregelt?

Soweit ich weiß, ja. Das niedersachsenweit geltende Gesetz schreibt vor, dass Hunde in der BuS an der Leine sein müssen, sagt aber nichts über Beschaffenheit der Leine, Länge, etc. aus. Einige Gemeinden haben deshalb das Ganze konkretisiert, also z.B. keine Flexi-Leinen, keine Schleppleinen, nicht länger als 3m, usw. Viele haben das aber auch nicht, da könnte man also theoretisch mit einer 15m-SL herumlaufen. Wenn man ganz sicher gehen will, würde ich vor Ort bei der zuständigen Stelle (Ordnungsamt o.ä.) nachfragen und mir das schriftlich geben lassen, was erlaubt und verboten ist.

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Da fällt mir ein @pardalisa wie kommt Dein Bub mit Welpen klar?

Gut! Besonders mit hütigen und schäferigen. Lust auf eine Runde in den nächsten Monaten? (Musste gerade erst mal nachlesen, wie du zu einem Welpen kommst – herzlichen Glückwunsch zum demnächstigen Neuzugang schon mal!)

Neuanfang für Oreo

@Syrus

Eine der schönsten Geschichten hier

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Ach Du je, ist das echt unterschiedlich geregelt?

Ich hasse die BuS, wollte deshalb schon umziehen.

Ja, in NRW gibt es keine Leinenpflicht zur BuS, aber der Hund darf (theoretisch) nie die Wege verlassen, egal zu welcher Jahreszeit. Ist dann in der Praxis letztlich Jahreszeiten-abhängig und wem das Land gehört, wer der Jagdpächter ist, ob das Land bestellt ist, das Gras hochgewachsen ist und ob eben BuS ist .

Ich leine Welpen auch nie ohne Not an, aber würde in der BuS bei entprechendem Bundesland einfach eine lange leichte Schlepp ans Geschirr packen, ist ja kein Unterschied zum Freilauf. Zumal meine Hunde eh eher nicht mit Fremdhunden toben... Und selbst wenn ich mal wieder einen haben sollte, der da Spaß darn hat, dann sicher nicht zur BuS an Stellen, wo mit Wild zu rechnen ist. Was hier ungefähr überall der Fall ist.

Ich vermute, wenn ein Welpe fröhlich-friedlich mit seinem Menschen mit-tapert, nicht jagt oder ungefragt zu Hinz und Kunz am Horizont pest, sagt da keiner was.

Also so ganz verstehe ich das Problem auch nicht, denn Unterholz, hohes Gras, bestellte Felder, Sträuscher etc. sind ja dann eh tabu. Wir haben hier viel Fichtenforst, da lebt am Boden (bis auf Insekten zwischen abgestorbenen Tannennadeln) leider gar nichts. Sonst bleibt zur BuS bis auf bereits abgemähte Wiesen ja eh nicht viel

Zitat von SheltiePower

Hm ist das nicht irgendwo ein Widerspruch?

Ich meine: Wenn BuS aktuell ist, dann dürfte doch eh kein "freies Spiel mit anderen Hunden" möglich sein
Die können doch, gerade im Spiel, so sehr toben, daß sie Nester von Bodenbrütern zerstören, im Gras, Gebüsch verborgene Rehkitze umrennen, und so weiter.

Spielen würde doch nur auf eigenem, eingezäunten Grundstück, oder auf speziellen Hundefreilaufzonen möglich sein.

Schönen Gruß
SheltiePower

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Ich glaube, ich verstehe nicht, worauf Du hinaus willst.

Genau darum geht es doch: während der BuS nicht ohne Leine und es wurde nach Ideen gefragt, wie man das evtl. lösen kann. Und ne "Idee" a la "Leine ist eh gut", ist irgendwie keine.

Ich kann nach wie vor verstehen, dass man nem Welpen auch leinenlose Zeit verschaffen möchte bzw. muss ich zugeben, ich kann mir nicht mal vorstellen, wie nervtötend es sein muss, wenn man zu 90% mit Leine rumlaufen muss.
Da ist vielleicht der "Stolperstein" in meinem Hirn.

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In NDS gilt die Anleinpflicht auch auf "eigenen" Flächen, welche sich in der freien Landschaft befinden. Also auch auf der Schafweide. Eine Ausnahme stellt dein "Begleithund" nämlich nach dem NWaldLG nicht dar. Wenn es nun ein ausgebildeter Hütehund wäre, wäre es was anderes.

Da hilft es dir leider nicht, simpel eine Weide anzumieten.

Ja es gibt die BuS in freier Natur ABER wir haben einige Private Flächen hier auch Deiche mit Schafen und Weiden etc.
Einige Flächen gehören keiner Privatperson, die Flächen werden auch vom OA kontrolliert.
Dierekt neben den Flächen gibt es einige private Stücke und dort dürfen sie, obwohl es auch Schafweiden etc sind NICHT kontrollieren und kein Bußgeld nehmen, weil es Privatbesitz ist.
Bei uns werden zb eine Schafweide eines Privaten Besitzers von einem kleinen Bach abgegrenzt. Auf der anderen Seite gehört das Land „niemandem“ bzw. keiner Privatperson. Sie kontrollieren auf der einen Seite und auf der anderen seite dürfen wir, solange der Private Besitzer er erlaubt laufen.

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Privatbesitz von lndwirtschaftlicher Fläche erlässt nicht geltendes Naturschutzrecht. Sowas habe ich noch nie gehört.

Die Schafe trampeln überall drüber, fressen alles kurz, überleben tut da mal kein Bodenbrüter... aber mein Hund darf nicht leinenlos mit auf die Schafweide krass. Also wir haben Schafe, das nur zum Verständnis, auf der Weide liegt mal defintiv kein Kitz und kein Bodenbrüter käme durch, ganz sicher nicht. Und ich würde jedem einen Vogel zeigen, der meint, mein Hund richtet da mehr Schaden an oder darf mich nicht zu meinen Schafen begleiten...!! Das klingt mehr nach einem schlechten Witz als nach Umweltschutz