Passender Begleiter gesucht :)
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Ich finde es immer wieder amüsant, wie gut das in der Theorie klingt intelligent, willensstark ach ja...
Ein kleines Beispiel aus der Praxis: Hund hat Jagdtrieb. Ist intelligent und willensstark. Naaaa? Ja, das läuft auf Leine hinaus. Denn für diese selbstbelohnende Verhalten ist es einem solchen Hund völlig egal ob du einen Purzelbaum machst oder mit Wurst wedelst.
Ein Hund mit der Kombination dieser Eigenschaften macht bestenfalls auch noch deinen Zirkus mit. Veranstaltet aber auch seinen eigenen Zirkus.
Ja, du hast recht. Man lacht auch viel, man ist oft beeindruckt. Mein Hund hat durchaus sehr viele Wörter gelernt, die sie auch aus fließenden Sätzen herausfiltert und ‚umsetzt‘. Klingt nett. Ist aber zum Teil nervig, so dass man teilweise ein Buchstaben Sätze bildet, damit der Hund nichts mitbekommt. Und ich habe das definitiv nicht gefördert.
Sie trickst dich aus, ja, tatsächlich. Was soll daran toll sein? Du glaubst doch nicht, dass denen nichts Neues einfällt, wenn du hinter Trick 1 gekommen bist?
Es klingt so romantisch, ist aber in der Realität sehr, sehr anstrengend. Aber ich verstehe dich, ich habe mir genau diesen Hund ausgesucht, der früh diese Anlagen gezeigt hat. Dass der Hund genau dieses Verhalten/diese Eigenschaften auch beim Alltagsgehorsam zeigt/einsetzt, das blendet man gerne aus.
Und noch mal: wir lachen viel und sie ist perfekt wie sie ist. Beim nächsten Hund werde ich wie beim Zweithund darauf achten, dass der Hund diese Eigenschaften NICHT zu ausgeprägt besitzt. Die lernen auch toll, dauert halt mal ein bisschen länger.
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Ich glaube, du hast mit Hunden, ihren unterschiedlichen Charakteren und dem Zusammenleben einfach recht wenig Erfahrung.
Ich kenne tatsächlich niemanden, der gern und wissentlich sich einen Hund holt, der ihn gern veräppelt, der um 5 Ecken denkt, der dabei auch noch stur ist und der einen besser lesen (und es ausnutzen kann) als dass man es überhaupt merkt.
Im besten Fall ist der Hund...charmant? Und wickelt dich um den Finger, ohne dass du es merkst.
Im schlimmsten Fall hat man einen Hund, der null Freiheiten hat, wo man nie auch mal 5e grade sein lassen kann, sich immer arg durchsetzen und täglich aufs neue Dinge durchdiskutieren muss und die genau dann weg sind und es voll ausnutzen, wenn du eine Sekunde abgelenkt bist. Und nicht nur, dass solche Hunde einfach tierisch anstrengend sein können, nö. Die können dann auch schnell zur Gefahr für andere werden.Solche "Herausforderungen" gibt es einige im Tierheim. Das sind die, mit denen Besitzer oftmals nicht zurecht kommen oder die einem auf Dauer einfach zu anstrengend sind.
Wenn man seine Küche sichern muss wie Alkatraz oder jeder Spaziergang zum Trainingsspaziergang, weil einfach mal die Seele baumeln lassen ist nicht.Sei also vorsichtig mit dem, was du dir wünschst. Es könnte in Erfüllung gehen
Ansonsten schau doch mal im Tierheim. Da gibt es wie gesagt genug solcher Hunde.Übrigens wird kein Hund geboren mit unbedingtem Gehorsam. Alle Hunde müssen zuerst lernen, dass die Interaktion mit dem Menschen Spaß macht und dass der Hund sein Ziel erfüllt bekommt, indem er über den Hundeführer geht.
Ansonsten tun alle Hunde nichts anderes als uns den ganzen Tag zu beobachten und zu analysieren. In Tausenden von Jahren haben die das perfektioniert.
Meine Hunde wissen beide, wann es mir schlecht geht, bevor ich es selbst merkeUnd zumindest einen von beiden würde ich nicht als die hellste Leuchte auf der Kerze bezeichnen. Das ist die, die sich immer motivieren lässt und die immer bei mir sein will und für jeden Schabernack zu haben ist. Meine Terrierdame kann einen mit dem Ar*** nicht mal angucken, wenn was nicht zu ihren Bedingungen läuft. Sie macht nur etwas, wenn sie einen Vorteil darin sieht, und auch dann nicht, wie ich es möchte. Zum Glück ist sie eine von der netten Sorte. Aber wenn ich sie draußen anleinen möchte, sie sich umsieht und dann in der Nähe eines Passanten quiekt, als würde ich sie regelmäßig prügeln (und promt kommt der Passant und fährt mich an, was ich da mit meinem Hund tue), könnte ich sie auch einfach nur...
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Naja...... wenn Du Terrier liebst, dann hast du genau das in mehr oder minder ausgeprägter Form, Czarek.
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Uh ja, zu Terrier fällt mir auch was ein. Mein oben erwähnter unkompliziert Zweithund. Nett, lernwillig, aber nicht ‚charakterstark‘ und zu intelligent.
Der lernte schnell (und ebenfalls nicht beabsichtigt), dass wenn er seine Pfote hob (=tut weh), meine absolute Aufmerksamkeit genoss. Er fing also an, die Pfote zu heben und stehen zu bleiben, wenn er mehr Aufmerksamkeit wollte. Raus kam das nur, weil ich es testweise ignorierte und er daraufhin probierte, ob ich kommen würde, wenn er das andere Bein hebt
Also wenn man gerne manipuliert werden möchte, braucht es nicht unbedingt einen ‚hoch‘intelligenten Hund
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Ich hab’s.
Shiba Inu.
Macht was er will.
Kein Kadavergehorsam.Unabhängig.
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Akita?
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Meine vorherige Jack Russell-Hündin war das Intelligenteste und Charmanteste, was mir bisher auf vier Pfoten begegnet ist, mit einer Situationseinsicht und Empathie, die einem wirklich die Spucke verschlagen konnten. Und da lag dann das Problem: . Sie benutzte all ihren Grips und ihren Charme, um genau so zu leben, wie es ihr am besten paßte. Gefordert werden oder sich menschlich verhalten wollte sie da nicht, kooperieren nur, wenn es sich für sie sehr lohnte. Klar, sie tat mir gern mal einen Gefallen, aber sobald ihre Interessen nicht mit meinen konform gingen - Pech für mich. Den berühmten will to please habe in dieser Beziehung eher ich entwickelt.
Ich habe diesen Hund wirklich sehr, sehr geliebt - aber ich bin heilfroh, dass ihre Nachfolgerin bei aller Schlauheit auch ein deutlich höheres Maß an dem ,was du stupide findest, an hundetypischem Kooperationswillen nämlich, mitbringt. Das macht das Zusammenleben doch deutlich einfacher.
Will sagen: Überleg dir das gut mit dem hochintelligenten Hund. Du könntest bekommen, was du suchst - und eine ziemliche Überraschung erleben.
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Danke für eure Erfahrungen und Hinweise. Natürlich sollte der Umgang mit dem Hund kein stetiger Krampf sein.
Ich habe nur lieber ein Hund, der einen manchmal fordern mag, als einen mit dem kaum Kommunikation stattfinden kann. Ich habe Hunde mit sehr schlichten Gemütern kennen gelernt zu denen ich so gut wie kein Gefühl der Bindung aufbauen konnte. Das möchte ich vermeiden. Ich möchte tiefes Verständnis zwischen mir und meinem Hund haben, mit einer Flachpfeife stell ich mir dies fast unmöglich vor.
Ich denke die beste Variante für mich liegt irgendwo in der Mitte. Da ich mir wohl ohnehin keinen Welpen holen werde habe ich sicher auch eine gute Chance den Charakter des Hundes schon vor Kauf gut einschätzen zu können. Clever, Warm und gern etwas dreist und aufgeweckt wird wohl zu finden sein. Den perfekten Hund gibts natürlich nicht, das ist klar! Ich habe nur versucht die mir wichtigsten Eigenschaften zu verdeutlichen :) -
Ich möchte tiefes Verständnis zwischen mir und meinem Hund haben, mit einer Flachpfeife stell ich mir dies fast unmöglich vor.
Gerade mit denen geht das am besten.
L. G.
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