Passender Begleiter gesucht :)

  • Ich sage nirgends, das ein Hund keine Routine haben soll! In dem Fall wörtlich zu verstehen.
    Ich will keinen Hund der mit ausschließlich einfach repetitiven Aufgaben zufrieden ist. Natürlich kann er seine einfach Seite haben, um es vermenschlicht auszudrücken, wie auch wir Menschen Rituale und einfache Tätigkeiten benötigen. ;P


    Natürlich werde ich meinem Hund Kommandos beibringen, nur ist es nicht das Augenmerkt. Das Augenmerk ist eine möglichst umfangreiche bzw. tiefgehende Kommunikation zwischen dem Hund und mir. Sodass ich den Hund, idealisiert, schon beim Blick mit seinen Anliegen verstehe und anders herum.. keinesfall einseitig! Entsprechend auch nicht die 100%ige Akzeptanz von allen Befehlen ohne Verständnis seinerseits.


    Also entweder drücke ich mich schlecht aus oder mein damaliger Hund war was ganz ganz besonderes xD

  • Das muss ein Troll sein. Jemand mit so wenig (Hunde-)Verstand und Erfahrung und Selbstüberschätzung? Wird es geben, aber solch schlichte Gemüter würden wohl höchstselten in einem Hundeforum schreiben und wenn dann sicher nicht mit so einer Ausdauer und Ignoranz. Die fühlen sich dann doch recht schnell angepinkelt :hust:


    Tja und wenn nicht? Dann gibt es eben einen weiteren HH ohne Hundewissen... Traurig für den Hund, aber das ist es ja immer. :no:

    Ich scheine mich wirklich falsch auszudrücken oderso..


    Ich kann nur sagen, dass ich bereits einen Hund nach meinem beschriebenen Charakter hatte und einen möchte, der ihm halbwegs ähnlich ist.. Vielleicht habe ich auch einfach nur einen anderen Zugang oder Blick auf Hunde..



    Wie auch immer, die Zukunft wird es zeigen. Ich werde am besten hier nach 6 oder 12 Monaten mit meinem Hund bereichten wie es lief. Vielleicht finden wir ja die Ebene von der ich spreche ^^'


    Auch wenn es wohl starke Missverständnisse gab, danke für die Mitwirkung von allen. Ich werde recht bald einen glücklichen, darum gehts am Ende, Begleiter haben und berichten. :)

  • Das Augenmerk ist eine möglichst umfangreiche bzw. tiefgehende Kommunikation zwischen dem Hund und mir.

    Ich hab jetzt die letzten Seiten des Threads nicht mehr verfolgt, sorry, aber der Satz fiel mir nun auf.


    Ich kommuniziere mit meinen Hunden inzwischen fast nur nur noch über Gesten und Körpersprache und hin und wieder einem leisen Ruf. Einfachen Kommandos, die aber nicht verbal sein müssen. Da ist ein Verständnis, ein Verstehen. Gewohnheit von mir aus. Rituale.


    Ich weiß einfach nicht, was Du da willst. Jeder Hund wird Dich und Deine Art der Kommunikation lesen lernen, wenn Du ihm das zubilligst und ihn auch entsprechend sanft förderst.


    Das ist eine sehr individuelle Sache zwischen dem Tier und Dir und ich behaupte, nahezu jeder Hund lernt das.

  • Oder du interpretierst einfach zu viel in das Verhalten jener "besonderen" Hündin rein. :rollsmile:

    DAS glaube ich auch.


    Der Hund meiner Eltern ist ein wahnsinnig tolles Tier, das ich sehr liebe. Sie ist großartig und hat mich über viele Jahre begleitet, Trost gespendet, Spaß gemacht. Ich denke aber, sie wäre das was du als "einfach gestrickt" oder "Flachpfeife" bezeichnen würdest. Sie ist wahrhaft nicht wahnsinnig intelligent, was aber nicht schlimm ist, weil sie ein gut erzogenes und liebes Tier ist, das sich leider mit über 60cm Widerristhöhe für einen schoßhund hält.


    Ich rede mir ihr in ganzen Sätzen und sage Bitte und Danke. Sie horcht auf wenn man über sie redet, auch ohne den Namen zu nennen. Ich denke sie repräsentiert viel von dem was du dir vorstellst. Allerdings führst du das auf übertriebene Intelligenz, Empathie und Verständnis zurück. Das ist schlichtweg falsch.


    Wenn ich den Zeigefinger erhebe, setzt sie sich. Wenn ich ihr eine flache Hand mit Handrücken nach oben vors Gesicht halte, legt sie sich hin, wenn ich mit der rechten Hand durch die Luft nach rechts wische, weicht sie nach rechts aus. Weil sie das gelernt hat. Nichts anderes war dein Kopfnicken. Hunde speichern auch triggerworte ab, die über "Sitz", "Platz", "Aus" und ihren Namen hinaus gehen. "Rüber" in Verbindung mit der Kopfbewegung, war vielleicht ein gelerntes Kommando. Genauso, wie meine Schwester unserem Hund (ich verteufel sie immer noch dafür) beigebracht hat auf das Wort "lieb" mit abschlecken zu reagieren. Wenn man also zu ihr sagt "Sei lieb" oder "Sei ein lieber Hund" leckt sie dich ab. Weil sie das gelernt hat.


    Ich glaube einfach WIR sind häufig zu dumm um Muster in unserer Kommunikation zu erkennen. Das was du als verständnis interpretierst, oder dass der Hund einer Konversation folgen kann, ist einfach eine Abfolge von Worten im Zusammenhang mit dem Hund (spazieren gehen, fressen, jagen, ...), die du oft verwendet hast. Ein Hund hat den lieben langen Tag nix anderes zu tun als dich zu beobachten und dir zuzuhören. Der speichert gewisse Dinge. Und weiß, wenn - wie bei einem Kommando - ein bestimmtes Triggerwort fällt. Der wedelt dann mit dem Schwanz, wenn er "Spazieren" hört. Nicht weil er die witzige Story vom letzten Ausflug verstanden hat, wo er sich so lustig im Dreck gewälzt hat, sondern weil er das Wort "spazieren" mit "Jetzt gehts raus" in Verbindung bringt.


    Unser Hundi ist wahrlich nicht besonders schlau und sogar sie schafft das. Weil Hunde aufmerksame Beobachter sind, die schon kleine Nuancen in deinem Verhalten bzw. der Änderung dessen wahrnehmen. Und gelernt haben wie sie darauf reagieren müssen, um den für sich bestmöglichen Outcome zu generieren.


    Du brauchst und willst keinen hyperintelligenten und anspruchsvollen Hund. Du willst einen sensiblen Hund, der gut beobachten kann und vielleicht etwas stur ist.

  • Oder du interpretierst einfach zu viel in das Verhalten jener "besonderen" Hündin rein. :rollsmile:

    Für mich die wahrscheinlichste Option warum die Meinungen hier so quer liegen, ich gebe zu ich war verliebt. Ich finde es aber trotzdem merkwürdig, da ich total der Hundemensch bin, in dem Sinne das Hunde insbesondere häufig zu mir kommen und nicht mehr gehen wollen.
    Und ich des weiteren psychologisch, ich weiß, dass ist in der Regel auf Menschen bezogen, äußerst erfolgreich bin, deutlich erfolgreicher als die meisten meiner Kollegen.. Wer weiß vielleicht interpretiere ich das Verhalten von Hunden zu menschlich, doch bisher waren alle Hunde (vor allem 4) die über einen längeren Zeitraum mit mir zu tun hatten stets sehr glücklich und zugewandt. :)
    Ich habe mir auf diesen Erfahrungen eine Meinung gebildet.. Danke für eure Anregungen nochmal, ich sehe die Kennenlernphase mit dem Hund nun noch kritischer.. Keine Sorge an die welche befürchten ich könne dem Tier nicht gerecht werden.. Ich werde den richtigen Hund wählen und ihm mit seinen natürlich ganz individuellen Bedürfnissen ein gerechtes Heim mit Verständnis Liebe und Geduld bieten, keine Sorge. Ihr könnt mich und meine Vorgeschichte nicht kennen, ich verstehe eure Warnungen! :)

  • Na gut @Goga345345 dann mal anders:


    Du hast tatsächlich eine andere Art Hunde zu sehen/zu verstehen. Das haben aber viele Menschen, da sie das Hundewesen (noch) nicht verstehen. Sie interpretieren sehr viel menschliches in ihre hündischen Begleiter.
    Und weisst du was? Viele Hunde kommen damit klar. Das sind aber keine besonderen Hunde im Sinne von, besonders stur, besonders intelligent, besonders feinfühlig, besonders eigenwillig.
    Der Hund den du suchst ist besonders menschenfreundlich. Er ist glücklich wenn er bei seinem Menschen sein kann, aufgeschlossen, neugierig, ohne viel temperament und lässt sich gut führen, verzeit Fehler.
    Keine Angst auch diese Hunde werden genug Blödsinn im Kopf haben und dich somit auch mal fordern.
    Sie dich im TH oder TS um nach so einem Hund. Zwinge dir und dem Hund aber bitte keine Partnerschaft auf, indem du nach einem besonders schwierigem Exemplar suchst.


    Wenn du jemals einen Hund haben willst, der dich Arbeit kostet, viel Arbeit, da er durch seine Vergangenheit so einige Probleme hat, dann tue das erst nachdem du einen eigenen Hund hattest, der dir die hündische Sprache verständlich machen konnte.


    Solche Hunde können dann übrigens auch sehr viel beim training mit einem "Problemhund" helfen.


    Such dir also erstmal einen Partner auf Augenhöhe dem du gerecht werden kannst, bevor du den Samariter raushängen lässt ;)

  • @Goga345345, ich glaub, Deinen Anforderungen kann im Grunde kein Hund genügen, denn Du willst ihn vermenschlichen, und das ist fatal.


    Tun wir alle oder viele von uns, mich eingeschlossen, wenn wir sie zuquatschen oder so- aber Dein Ansatz ist mMn falsch.


    Es sind und bleiben Tiere und sie sollten es bleiben- dürfen.

  • @Goga345345



    "Hunde lieben mich und wollen gar nicht mehr weg von mir" halte ich für eine Fehleinschätzung deinerseits, ohne dich zu kennen. Schlichtweg aus dem Grund, dass sehr viele Hunde (definitiv nicht alle) einfach Aufmerksamkeit ganz gern haben. (Oder zb nach Urlaubsbetreuung erst mal ihre Besitzer ignorieren o.ä.)


    Da sind wir etwa wiedee bei dem Hund, der sehr genau abcheckt, wer reagiert wie auf mich? Die "Flachpfeife" macht das zb. Eckt auch nie an mit Leuten, die nicht mit Hunden können, die werden schon auf Distanz aussortiert. Beobachtungsgabe nennt sich das. Oder Berechnung?


    Natürlich mögen Hunde gemocht zu werden und einigen Exemplaren ist man dann auch ohne ernsthafte Bindung gefühlt sehr nahe. "Echt" ist das aber nicht automatisch, aber angenehm und praktisch für manche Hunde.


    Manchmal ist da auch echte Sympathie von Anfang an, aber von "Mir gehen Hunde zu" mehr abzuleiten, als "Mir gehen Hunde zu. Weil ich auch signalisiere, dass ich sie mag." ist womöglich sehr überschätzt und keine solide Basis fürs Zusammenleben.

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