Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Mich würde wirklich sehr interessieren, wieviele Hunde von VB erfolgreich vermittelt werden bzw. wieviele Hunde mit ihren Methoden eine solche Verhaltensänderung zeigen, dass sie danach unauffällig geführt werden können.



    Nicht so detailiert, wie ich mir die Antwort gewünscht hätte, aber immerhin eine Aussage - und relativ aktuell.

    Das klingt jetzt so nach "sind halt stinknormale Hunde mit rassetypischen Eigenschaften und wer die kann, der kann auch die von hier". Da sehe ich wieder diesen Widerspruch zwischen "wir nehmen die richtig krassen Hunde" und "sind einfach normale Hunde ohne Führung", der einfach verwirrend ist.


    Und klingt auch nach "die Hunde sind halt so, wie sie sind, man muss sie nur richtig zu nehmen wissen und dann passiert auch nichts (wildes) und wenn doch, weiß man ja, worauf man sich eingelassen hat", was für mich gegen echte Trainingserfolge spricht. Die andere Einrichtungen ja definitiv verzeichnen können.

  • Nicht so detailiert, wie ich mir die Antwort gewünscht hätte, aber immerhin eine Aussage - und relativ aktuell.

    Das klingt jetzt so nach "sind halt stinknormale Hunde mit rassetypischen Eigenschaften und wer die kann, der kann auch die von hier". Da sehe ich wieder diesen Widerspruch zwischen "wir nehmen die richtig krassen Hunde" und "sind einfach normale Hunde ohne Führung", der einfach verwirrend ist.


    Und klingt auch nach "die Hunde sind halt so, wie sie sind, man muss sie nur richtig zu nehmen wissen und dann passiert auch nichts (wildes) und wenn doch, weiß man ja, worauf man sich eingelassen hat", was für mich gegen echte Trainingserfolge spricht. Die andere Einrichtungen ja definitiv verzeichnen können.

    Ich weiß nicht, ob's hier schon verlinkt war, aber in dem Video von 2020 erklärt sie, was sie schon als Trainingserfolg sieht:


    Gleichzeitig ist es ein Video, was ich z.B. nicht veröffentlicht hätte, weil es einfach zuviel Angriffsfläche bietet.


    Es kommen allerdings auch Anfragen, wie 'zeig uns mal deine krassesten Hunde', um Clicks für den eigenen Channel zu generieren - da ist so ein Gruselthema gerne genommen.

  • Es kommen allerdings auch Anfragen, wie 'zeig uns mal deine krassesten Hunde', um Clicks für den eigenen Channel zu generieren - da ist so ein Gruselthema gerne genommen.

    Aber auch hier: Keiner zwingt sie, auf diese Anfragen einzugehen.

    Andere Projekte machen z.B. immer mal Seminare, Schulungen fuer MA von TH, usw. Und da werden die Hunde nicht vorgefuehrt. Das wichtigste ist naemlich der Fortschritt der Hunde. Ihnen Sicherheit zu geben, richtiges/erwuenschtes Verhalten festigen, usw. usf.

    Das manche gerne Hunde austicken sehen wollen, ist einfach unwichtig. Oder sollte es sein.



    Es klingt bei dir so ein bisschen so, als wuerden 'alle' massiv Druck auf die arme VB ausueben und sie nur deswegen so Videos zeigen, etc. (in Form einer Entschuldigung) :ka:



    EDIT:

    :???: Wo genau soll das stehen? Du hast doch mit 'der ist ja nur (ehem.) DHF und VB hat ne Ausbildung in dem Bereich gemacht', oder hab ich das falsch im Kopf (keine Zeit um nachzulesen).

    An keiner Stelle dort steht, dass VB keine Ausbildung haette und TB der einzig wahre Experte sei.

  • Das sage ich dir, weil ich Zwerghunde habe. 2 und 3 Kilo Hunde. Selbst wenn die sich zu absoluten Beißern entwickelt hätten, wäre das kein Problem und auch keine Gefahr für mein oder irgendjemandes Leben/unversertheit.


    Also ja ich kann komplett ausschließen jemals einen Hund zu besitzen der gefährlich ist für mich oder andere, weil ich niemals einen großen Hund halten werde. Ich hab absolut kein Interesse daran einen großen Hund zu besitzen und werde mir aus ganz vielen Gründen auch niemals einen "anschwatzen" lassen.

    Ich möchte nur ganz kurz darauf nochmal eingehen. Nicht aus whataboutism, sondern weil ich es wichtig finde.


    Der wirklich einzige Hund, der mich in mehreren Jahren Gassigängerzeit ernsthaft gebissen hat, war ein Rehpinscher-Chihuahua Mischling. Klingt lustig. Fand ich beim ersten Mal ohne Nachdenken auch.


    Beim zweiten Überdenken und mit etwas mehr Infos war es schon gar nicht mehr lustig. Das Kerlchen ist abgegeben worden von einer durchaus fachkundigen Person, nämlich einer Tierärztin. Die es wohl behalten hätte (obwohl man sich sicher im Feierabend nach einem ganzen Tag Arbeit mit mehr oder weniger unwilligen Patienten was Anderes wünscht, als daheim noch vom eigenen Hund angegangen zu werden). Aber da ging es auch um Mann und Sohn, die keine Lust auf täglich neue Blutergüsse hatten.


    Der Hund hatte ein völlig übersteigertes Aggressionsverhalten mit nicht eingrenzbaren Triggern. Genauer gesagt hat er sich seine Trigger selbst ausgesucht, wenn ihm gerade danach war. Passender Maulkorb für die Größe und Kopfform wäre seinerzeit eine Art „Hannibal-Lecter-Maske“ gewesen, nichts für eine Dauerlösung. Die ganze Familie war nervlich am Ende, weil es auch ohne ernsthaftes Verletzungsrisiko einfach eine Tortur ist, Tag für Tag im eigenen Rückzugsraum angegriffen zu werden.


    Nö, dieser Hund brauchte keine Sicherheitsverwahrung mit Schieber und keinen Platz in der HhF. Aber Fachkunde, Futter und ein Dach über dem Kopf. Ist auch nicht günstig, so auf einzelne Nasen umgelegt. Was ihm geboten werden konnte, weil es den Bereich Tierschutz und Unterstützer und Spender gibt, die hier - ohne Rechtsanspruch des Einzelnen - als Solidargemeinschaft für Andere fungieren. Auch wenn diese Anderen sich ihr Problem „selbst eingebrockt“ haben. Dass ein Hund zum Problem für andere gibt, das Risiko lässt sich durch Sachkunde und vernünftige Rassewahl zwar deutlich eingrenzen, aber ausschließen lässt es sich nicht.


    Dafür gibts Tierschutz. Und prinzipiell und grundsätzlich finde ich das erstmal eine tolle Sache. Halt mit einem eigenen Risiko behaftet, dass da zutage tritt, wo sich Ideal/Ideologie und Selbstanspruch mit Pragmatismus, pedantischem/buchhalterischem Denken und reiner Machbarkeit ins Gehege kommen.

  • Die Größe eines Tieres hat nicht direkt was mit einem Risiko für die eigene Unversehrtheit zu tun. Ich kenne eine Person, die von einer Farbratte in einen Finger gebissen wurde, Sehne durch. Seitdem kann sie den Finger nicht mehr bewegen.

  • Die Größe eines Tieres hat nicht direkt was mit einem Risiko für die eigene Unversehrtheit zu tun. Ich kenne eine Person, die von einer Farbratte in einen Finger gebissen wurde, Sehne durch. Seitdem kann sie den Finger nicht mehr bewegen.

    kann wohl sein, tut mir leid für sie.


    Dennoch ist die Grösse, Beisskraft ein Teil des Risikos.

    Ich werde, ungern, lieber von ein Chi als einem DHS gebissen


  • klassisches Beispiel: Ich gehe mit einem Hund spazieren und begegne einem Menschen, ebefalls mit Hund. Mein Hund wird aggressiv, weil der andere zu dicht vorbei läuft. Beim Korrigieren wendet er sich um und beißt mich.


    Man kann die Thematik jetzt mit Management, also Abstand halten, Richtung ändern, usw. lösen, aber die Einbringung in eine Gruppe kann hier helfen, dass andere Hunde erst gar nicht mehr als Bedrohung empfunden werden.

    Das ist kein Management sondern Training/üben so das der Hund noch lernen kann.


    Ein Hund der Stress hat, kann nicht lernen. Und vor allem braucht der Hund auch Ruhe und Zeit zum verarbeiten und das kann er nicht, wenn er 24/7 in einer Gruppe Hunde ist und nur Stress hat.


    Da gibt es auch ein sehr gutes Buch dazu das erklärt warum man nicht lernen kann, wenn man Stress hat. Was im Gehirn passiert, wenn man Stress hat usw. Also wissenschaftlich erklärt/aufgearbeitet.

    Das Buch haben wir uns bestellt nach dem unser Rüde unverträglich wurde. Das ist sehr hilfreich und bringt einen weiter.


    Scheinbar wird so etwas in der Hundetrainerausbildung nicht beigebracht.


    Unser Rüde war unverträglich mit anderen Hunden. Dem hat dein so genanntes Managment gebracht das er in Ruhe und ohne ausflippen/pöbeln usw. an anderen Hunden vorbei gehen kann und auch die " Nähe " ( 1,5 bis 2Meter) entspannt geduldet/ertragen oder wie man es nennen mag hat. Er hat andere Hunde angezeigt in dem er zu mir gekommen ist und "bscheid" gesagt hat.


    Das habe ich gemacht in dem ich immer zu anderen Hunden so einen großen Abstand gehalten habe das er noch ruhig und entspannt war. Da bin ich auch, wenn ich nicht weit genug ausweichen konnte, wieder zurück gelaufen bis ich den Platz hatte den er brauchte. Das hat aber nichts mit Managment zu tun.


    Klar ging das nicht von 150 Metern auf 1,5/2 Meter in ein paar Wochen/Monaten.


    Hätte man unseren Rüden in die Gruppe geschmissen wäre das nach hinten los gegangen. Er hätte auch alles mögliche gelernt aber nicht dass andere Hunde keine Bedrohung oder sonstwas sind.


    Und zum Thema DHF nur eine Frage. Kennst du die Ausbildung und wie die ausgebildet werden? Weil du sagt die würden weniger ausgebildet werden?


    Lg
    Sacco

  • Mal ne Zwischenfrage:

    Wer hier Vanessa Bokr verurteilt kennt sie, die Hunde und ihre Arbeit persönlich?


    Ebenso hat man die Anlage und die Unterbringung der Hunde sowie den Umgang mit ihnen persönlich gesehen und erlebt?

  • Die Größe eines Tieres hat nicht direkt was mit einem Risiko für die eigene Unversehrtheit zu tun. Ich kenne eine Person, die von einer Farbratte in einen Finger gebissen wurde, Sehne durch. Seitdem kann sie den Finger nicht mehr bewegen.

    Aber man muss schon zugeben, dass man bei einem Zwergspitz, selbst wenn er denn Tötungsabsicht haben sollte, doch deutlich weniger Angst um Leib und Leben haben muss, als bei so manchem, was Frau B da so hortet.


    Ich meine, natürlich kann man sich, wenn man sich besonders geschickt anstellt, auch an einem Blatt Papier tödlich verletzen...

  • Gleichzeitig ist es ein Video, was ich z.B. nicht veröffentlicht hätte, weil es einfach zuviel Angriffsfläche bietet.

    Dieses Video hätte gar nicht erst entstehen dürfen.

    Da wird keine "Angriffsfläche geboten", es ist einfach grob fahrlässig, jemanden - das kann man seiner Körpersprache entnehmen - der offensichtlich nicht im Umgang mit solchen Hunden geübt ist, einfach da rummachen zu lassen.

    In meinen Augen wäre ihre Pflicht gewesen zu sagen: Ja, machen wir die Doku, aber Du und Dein Team halten ausreichend Abstand. Wir sichern alle Hunde doppelt und dreifach. Und wir beschönigen da nix mit flappsigen Sprüchen.

    Ja, da kann man die Schuld jetzt wieder beim Fernseh-Team suchen, aber es sind ihre Tiere, ihre Verantwortung, ihr Grundstück.


    Der Satz da oben klingt nach: Ist eigentlich voll okay, aber wer will, findet ein Haar in der Suppe.


    Nein, da liegt ein ganzes Fellbüschel im Essen ....

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