Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Ja logisch

    Du meinst, dass es den Passus in den einzelnen Fällen bei der HHF gibt?


    Na ja, dann wäre die Unterbringung in der HHF und das Nichteinschläfern, wenn die ausstellenden Ämter die HHF als geeignete Stelle anerkennen, rechtens. Dann könnte man auch auf die Unterbringung in einer anderen Stelle klagen, aber dann muss der Hund nicht zwingend eingeschläfert werden.

  • Stellt euch mal bitte die praktische Umsetzung vor, wenn die nicht mitmacht.

    Wer will da reingehen? Wieviele Krankenwagen sollen vor der Tür bereitstehen?

    Dreieinhalb Dutzend Hunde allesamt nicht freundlich, auf unübersichtlichtem Gelände plus Gruppendynamik. Und mittendrin Zweibeiner die ähnlich gestrickt sind.

    Ohne Kooperation keine Chance.

  • Die Gute Dame bekommt wieder mal Medienpräsenz beim NDR.


    Warum können die öffentlich Rechtlichen nicht einmal jemanden vernünftiges zeigen.


    Und warum denkt Facebook das, sie mir empfehlen werden sollte :ugly:

  • Die Gute Dame bekommt wieder mal Medienpräsenz beim NDR.


    Warum können die öffentlich Rechtlichen nicht einmal jemanden vernünftiges zeigen.


    Und warum denkt Facebook das, sie mir empfehlen werden sollte :ugly:

    Weil Du immer wieder mal nach sowas guckst und es weiter postest?

  • Nö eben nicht, ihre Seite wird mir ja so wieso so angezeigt also warum sollte ich das Profil aufsuchen und teilen tue ich von dort nix :ka:

  • Was ich bei VB wirklich immer schlimm finde, dass sie sich anscheinend damit profilieren möchte mit solchen „Brechern“ zu leben

    Anstatt sich mal auf 1-3 wirklich zu konzentrieren wird einfach immer mehr angeschafft…

    Teilweise waren ja immer mal Hunde dabei die einfach nur schlecht geführt, ängstlich etc. waren


    Und am aller schlimmsten finde ich diese flapsige Art „Joa das ist der xy, der hat mir auch schon ins Gesicht gebissen, das mag der halt nicht, haha“

  • Die Frage stellt sich mir nach dem Sinn der Resozialisierung auch, aber anders. Wer sagt denn, dass solche Hunde nur in engster Interaktion mit dem Menschen ein lebenswertes Leben führen können? Vielleicht ist die Haltung in einer harmonischen Kleingruppe, die verlässliche Sozialkontakte bietet, und ohne den Menschen solchen Hunden ausreichend? Verschiedene Forschungseinrichtungen praktizieren es ja auch so, und wenn ein gut ausgestaltetes Gehege zur Verfügung gestellt würde, könnten diese Hunde durchaus mit vertretbarem Aufwand weiterleben?

    Nice Vorstellung, aber so einfach ist das halt nicht. In Gruppen muss immer Mal reguliert werden, die wenigsten dieser Hunde sind auf extreme Verträglichkeit selektierte Laborbeagle. Also muss man auch Mal trennen und intervenieren. Geht nur, wenn alle Beteiligten einen Maulkorb tragen. Und da fängt es schon wieder an, bei vielen der Hunde muss man ja tatsächlich erst erarbeiten, dass sie sich den Maulkorb aufsetzen lassen. Am Anfang ist natürlich oft der Dauermaulkorb am Start zum Üben, aber das geht halt nicht ewig wegens der Druckstellen. Bei allen mannigfaltigen Techniken um den Maulkorb aufzusetzen, gibt es leider Schwachstellen. Dann müssen die Tiere auch regelmäßig medizinisch versorgt werden. Mit einmal Fangen/Sedieren zur Impfung ist es in der Regel nicht getan. Da gibt es Mal einen kleinen Schnitt am Ballen und Zack muss der Hund medizinisch versorgt werden. Auch die Fell- und Krallenpflege etc. muss durchgeführt werden. Da muss man tatsächlich das Projekt SinL z.B. hervorheben, die kriegen das gut hin (und auch da werden die Hunde, die wirklich was auf den Kernholz haben (z.B. der Hovawart, der einen Pfleger vollkommen zerlegt hat und der Akita) nicht "resozialisiert" sondern von wenigen Personen handelbar gemacht mit einem minimierten Verletzungsrisiko.) Dieser Personalschlüssel der dort zum Einsatz kommt ..wir reden hier immer noch von der Minimalversorgung... ist im großen Stil absolut unrealistisch. Wer privat einen gefährlichen Hund im Projekt aufnehmen will, muss mindestens 1500 Euro pro Monat bezahlen, eher mehr. Damit man Mal weiß, welche Dimensionen das sind.

    Das ist mir durchaus bewusst, eine solche Unterbringung ist nur für einen Teil der Hunde geeignet und umsetzbar. Aber wenn "Resozialisierung für alle" einfach unrealistisch ist, weil die Ressourcen dafür nun mal begrenzt sind und manche Hunde mit allem Aufwand und aller Zeit nie gefahrlos gehandlet werden können, ist es eine Alternative zu Euthanasie oder ewigem Herumdoktern und Rumschieben. Was mit Raubtieren klappt, sollte auch bei Hunden nicht unmöglich sein. Es würde Kapazitäten im Training für wirklich resozialisierbare Hunde freisetzen.

  • Was mit Raubtieren klappt, sollte auch bei Hunden nicht unmöglich sein. Es würde Kapazitäten im Training für wirklich resozialisierbare Hunde freisetzen.

    Aber wie viele völlig (sorry) bekloppte Raubtiere können zum Beispiel in Zoos in eine Gruppe integriert werden? Wir reden bei vielen Hunden, die nur durch Fachpersonal gehändelt werden können, nicht von netten Blümchen, die in einem intakten, sozialen Gruppengefüge aufgewachsen sind und gelernt haben Konflikte mit Artgenossen angemessen zu lösen.

    Schiebern und ein Leben in Gruppenhaltung wäre vermutlich für manche Hunde ein Segen, aber dahin, dass das klappt, muss man einen Hund auch erstmal bekommen.

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