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Genau Letzteres ist der Punkt. Und die Tötung (ich mag das Wort Euthanasie dafür nicht) gefährlicher Hunde anzuordnen hat enorme Hürden, eben weil das Thema Hunde hierzulands dermaßen ideologisch besetzt ist. Tierärzte tun es aus gutem Grund nicht mehr gerne, im schlimmsten Fall werden sie rechtlich angreifbar. Die Behörden müssten den entsprechenden Verwaltungsaufwand stemmen, etwaige sich ggf. über Jahre hinziehende Rechtsverfahren und die Reaktionen der Öffentlichkeit (man denke an den Fall Chico). Vereine, die gefährliche Hunde recht zügig töten lassen, haben das gleiche Risiko der öffentlichen Meinung, was für einen spendenbasierten Verein existenzbedrohend werden kann.
So lange Tierschutzarbeit so strukturiert ist wie aktuell, wird es die Lücke geben, in der sich Unternehmer wie Bokr (die HhF ist ja kein Verein) ansiedeln können.
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Hi
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Bei einer Hundeerstanschaffung sollte ein Beratungstermin auf jeden Fall Pflicht sein. Viele wissen halt nicht um die Rassenspeziefischen Eigenschaften und was da Generell auf einen zukommen kann.
Das wäre auf jeden fall Sinnvoll....das würde das Problem zwar nicht komplett Lösen aber zumindest etwas abfedern.Das war ja eben die Frage ....
bei der ersten Hundeanschaffung? Bei jeder?
Ich hab jetzt den dritten DK .... muss ich mich vor dem vierten beraten lassen?
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Du hast Recht, wir hatten uns schon einmal auf Tötung geeinigt, weil es nicht beschönigt aber sachlich ist.
Ich finde es enorm problematisch, dass Recht da nicht angewandt wird. Da dürfte es gar nicht das Potential für Rechtsstreitigkeiten geben.
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Die Behörde müsste die Hunde einziehen. Damit wäre es Sache der Kommune - auch die Kosten für Unterbringung, etwaige Verfahren, Gutachten …
Ich verstehe, dass die sich das nicht ans Bein binden.
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Bei einer Hundeerstanschaffung sollte ein Beratungstermin auf jeden Fall Pflicht sein. Viele wissen halt nicht um die Rassenspeziefischen Eigenschaften und was da Generell auf einen zukommen kann.
Das wäre auf jeden fall Sinnvoll....das würde das Problem zwar nicht komplett Lösen aber zumindest etwas abfedern.Das war ja eben die Frage ....
bei der ersten Hundeanschaffung? Bei jeder?
Ich hab jetzt den dritten DK .... muss ich mich vor dem vierten beraten lassen?
Nein...beim ersten Hund überhaupt mein ich. Nicht beim Kauf einer anderen Rasse. Wenn man schon Hunde hatte weiss man in der Regel auf was man sich einlässt. Aber gibt halt viele die da mit verklärtem Blick sich einfach einen Hund kaufen weil sie die Rasse so Toll finden. aber generell keine Ahnung von Hunden oder Hunderassen haben.
Da fände ich eine erstaufklärugs Pflicht vor dem Kauf auf jeden Fall SInnvoll......und das wäre ja jetzt nicht so schwer umzusetzen.... -
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Die Behörde müsste die Hunde einziehen. Damit wäre es Sache der Kommune - auch die Kosten für Unterbringung, etwaige Verfahren, Gutachten …
Ich verstehe, dass die sich das nicht ans Bein binden.
Das könnte man ja Prima über die Hundesteuer finanzieren....da sie sonst wohl kaum für irgendwas Sinnvolles eingesetzt wird....naja...schöner Traum^^
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Die Behörde müsste die Hunde einziehen. Damit wäre es Sache der Kommune - auch die Kosten für Unterbringung, etwaige Verfahren, Gutachten …
Ich verstehe, dass die sich das nicht ans Bein binden.
Das könnte man ja Prima über die Hundesteuer finanzieren....da sie sonst wohl kaum für irgendwas Sinnvolles eingesetzt wird....naja...schöner Traum^^
Die HhF hat auf ihrer HP derzeit 44 als Insassen bezeichnete Hunde - ggf. mit ein paar auf Pflegestelle oder bei anderen Vereinen untergebracht.
Eine sichere sachgerechte Unterbringung für diese Anzahl gefährlicher Hunde, entsprechend geschultes Personal, Versicherungen, die das tragen - das stampft eine Kommune nicht mal eben mit der Hundesteuer aus dem Boden.
Wenn solche Unterbringungen „ausgehoben“ werden (siehe der letzte Fall in Österreich), dann gings da i. d. R. schlimmer zu und es funktionierte nur mit Hilfe von anderen Tierschutzorgas. Aber die Plätze, wo solche Hunde gehalten werden können, sind überlaufen.
Es beißt sich hier wirklich die Katze in dennSchwanz.
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Das war ja eben die Frage ....
bei der ersten Hundeanschaffung? Bei jeder?
Ich hab jetzt den dritten DK .... muss ich mich vor dem vierten beraten lassen?
Nein...beim ersten Hund überhaupt mein ich. Nicht beim Kauf einer anderen Rasse. Wenn man schon Hunde hatte weiss man in der Regel auf was man sich einlässt. Aber gibt halt viele die da mit verklärtem Blick sich einfach einen Hund kaufen weil sie die Rasse so Toll finden. aber generell keine Ahnung von Hunden oder Hunderassen haben.
Da fände ich eine erstaufklärugs Pflicht vor dem Kauf auf jeden Fall SInnvoll......und das wäre ja jetzt nicht so schwer umzusetzen....Aber da hast du dann auch wieder das Problem, wenn Lieschen Müller meint, nach 2 yorkies wäre es mal Zeit was kompaktes zu nehmen und sich dann den mali ins Haus holt
Weil, sie hat ja schon Erfahrung und die anderen Hunde waren ja immer so lieb...
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Ja gut, irgendwo muss man den Leuten halt euch einfach mal wieder Selbstverantwortung beibringen. Das bräuchte es eigentlich eher, echte Konsequenzen für dummes Handeln....
Naja, so oder so, irgendwer wird immer durchs Netz rutschen. Aber wenn jeder (jeder ehrliche) Hundeanfänger so eine Schulung mitmacht wie man eine Rasse wählt und in der auch mal wirklich deutlich gezeigt wird wie die Konsequenzen so sind (nicht immer nur die worst case, auch die absolut realistischen Sachen, wie dass die Hundehaltung einfach keinen Spaß macht, weil es Stress ist. Klingt nicht so dramatisch, aber 15 Jahre lang täglich etwas tun was man nicht will obwohl es ganz anders hätte laufen können... macht schon einen Unterschied) wenn man nicht aufpasst oder falsch wählt. Wo und wie man sich informiert, was die Auswirkungen von Vermehrerwelpen usw. sind (eben solche Aussagen wie von Tucker , dass Problemhunde normal eben nicht die gut gezogenen, vorsichtig ausgewählten Züchterwelpen sind, ich könnte mir vorstellen, dass TÄ ähnliche Beobachtungen machen usw...).
Wenn man Dinge von Anfang an sauber und richtig lernt, dann bleibt da was hängen. Vielleicht nicht 100% aber halt doch einiges. (Hatte das Thema vorhin erst mit meiner Schwester beim Thema Verhalten im Labor; g'lernt is' g'lernt...)
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Lennox0611 Dem Problem wird man aber schlicht nicht aus dem Weg gehen können.
Sowas wie eine „Beratung“ gibts ja z. B. in NRW mit dem verpflichtendem Sachkundenachweis bei 20/40 Hunden. Der ist nun so organisiert, dass er standardisiert, nicht zu teuer und kein erheblicher Eingriff in persönliche Rechte ist. Und er ist ganz ehrlich gesagt ein Witz. Und bereitet Niemanden auf den Ernstfall mit einem Hund mit Potenzial vor.
Alles was eingehender wäre, z. B. persönliche Qualifikation, Persönlichkeitsstruktur, Lebens- und Wohnumstände, finanzielle Ressourcen … untersuchen würde (man erinnere sich an das Urteil über Tierschutzvereine, deren Prüfung nur leicht in diese Richtung geht
) - und ggf. sogar mit dem Recht einherginge, den Erwerb eines bestimmten Hunds zu verbieten - wäre:
1. Schweineteuer und verwaltungsaufwändig (auf jeden potenziellen Hundehalter hochgerechnet könnte man damit vermutlich mehrfach adäquate Unterbringungsmöglichkeiten für gefährliche Hunde finanzieren, wenn eine schnelle Tötung bei Unvermittelbarjeit folgt. Wenn man dieses Fass aufmachen will).
2. Juristisch angreifbar und ein tiefer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen und die Marktwirtschaft. Auch das stampft man nicht mal eben so aus dem Boden.
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