Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Nein, es gab teilweise richtige Dramen, weil Besitzer durch eine behördlich angeordnete Fortnahme ihren Hund nicht in ein präferiertes Tierheim des benachbarten Landkreises bringen durften. Und ganz ehrlich...da es in weiteren Gemeinden nicht besser aussieht, glaube ich nicht an spezielle Unfähigkeiten von Hundehaltern in den neuen Bundesländern. Das macht doch sachlich gar keinen Sinn. Ich denke eher, dass zu deiner Zeit analog zu den anderen Tierheimen eben weniger solcher Fälle auftraten. Welches Tierheim und welchen Landkreis hast du denn damals betreut?

  • das ist ja wirklich ungewöhnlich. Hunde werden wg eines nicht näher spezifizierten beissvorfalls eingzogen und einfach so ohne was weitervermittelt? Die Auflagen können doch auch von den hh erfüllt werden?

  • das ist ja wirklich ungewöhnlich. Hunde werden wg eines nicht näher spezifizierten beissvorfalls eingzogen und einfach so ohne was weitervermittelt? Die Auflagen können doch auch von den hh erfüllt werden?

    Nein, da muss schon mehr passieren, wie du schon beispielsweise erwähnst...mehrfacher Verstoß gegen Auflagen (z.B. wiederholte Beißvorfälle nach Auflagen wie Maulkorb- und Leinenpflicht).


    An welcher Stelle habe ich gesagt dass die Hunde einfach einzogen werden? Und dass die so einfach weitervermittelt werden? Ich schrieb doch bereits dass manche Halter sogar klagen und die Tiere dann wegen Streitigkeiten bezüglich des Eigentums ewig lange nicht vermittelt werden können? Zeig mir bitte Mal entsprechende Stellen, an denen ich entsprechendes geschrieben haben soll.

  • Damit ein Hund behördlich als gefährlich eingestuft wird, dazu braucht es ja oft nicht viel. Und wegen nicht erfüllter Auflagen werden doch genug Hunde eingezogen, auch wenn die nie auffällig waren. Vielleicht kann der Halter die Auflagen nicht erfüllen, vielleicht darf er es nicht und dann gibt es doch auch einfach HH, die den Hund halt abschieben, sobald es zu Problemen kommt.

    Daher würde ich bei solchen Hunden nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass die tatsächlich eine unkontrollierbare Gefahr für die Allgemeinheit darstellen :ka:

  • Zum allgemeinen Thema der Hundeabgabe, dem Nein-Sagen, der aktuellen Situation (nicht bei V.B., sondern allgemein)


    https://www.facebook.com/66651…5/posts/2897672207009411/

    WIR & individell - es sind zwar nur zwei Schlagworte aus diesem Text, aber es sind sicher zwei wichtige Pfeiler, um ein Fundament nicht so schnell zum Einsturz zu bekommen!


    Bokr und Teamplayer ist in meinen Augen nicht erkennbar ... sehr zum Leid der Tiere ...

  • Ich finde das auch irgendwie dubios - aber gehört das zum Thema?


    Mal zur Erinnerung:


    ich weiß nicht, ob es jetzt noch so in dem Statement von V.B. steht, aber sie hatte darin erklärt, dank einer großzügigen Spende etliche Hunde von einer Warteliste in Einrichtungen untergebracht zu haben, die bezahlt werden mussten.


    Später dann hat sie aus Kostengründen wieder Hunde aus diesen Einrichtungen zu sich genommen, um Kosten zu sparen.


    Zumindest einige der bei ihr angesammelten 120 Hunde sind also auf diesem Weg bei der HHF gelandet.


    Wie viele - keine Ahnung.


    Um diese Kosten decken zu können, müssen natürlich auch Hunde bei HHF aufgenommen werden, deren Besitzer einen entsprechenden Entgelt dafür bezahlen.


    Das ist ein Rattenschwanz, der sich so entwickeln konnte, weil es sich bei der HHF um eine private Institution handelte, bei der eine einzelne Person über alles bestimmen konnte.


    Hier sehe ich einen möglichen Ansatz, um zukünftig solche Ausuferungen zu verhindern:

    Deutlich größere Kontrollen von Außen, mit sofortigen Konsequenzen schon bei geringen Abweichungen von den Vorgaben.

    Wenn ich überlege, bei dem doch sehr positiven Bericht über die HHF im letzten Jahr war schon bekannt, dass die Anzahl der Hunde die erlaubte Zahl überschritt - was hätte da passieren müssen, um die danach folgende Ausuferung zu verhindern?


    Ich weiß es nicht.


    Was mMn allerdings dazu beitragen könnte, um eine Flut verhaltensauffälliger Hunde zukünftig einzudämmen: Mehr Verantwortung für den einzelnen Hundehalter, und zwar finanziell.


    Bisher ist ein Hundebesitzer ja aus seiner Verantwortung raus, sobald der Hund eingezogen wird. Ist der Hundebesitzer aber in der Pflicht, die Kosten für eine Unterbringung zu übernehmen (ähnlich der Unterhaltszahlung bei Kindern), dürften sich so einige Menschen doch überlegen, ob und vor Allem WELCHEN Hund sie sich zulegen.

    Dann wird es statt des Kangal für die Stadtwohnung vielleicht doch lieber der händelbare Jack-Russel-Mix ...


    Das ist nur ein Gedanke, der seine Ecken und Tücken und Fallstricke hat, das weiß ich.


    Was ich ganz sicher weiß: Menschen können nicht gezwungen werden sich zu ändern.

  • Voellig OT: Dieser Schluessel ist jetzt auch bzgl. gewerblicher Zuechter geplant. Bisher liegt er bei 10 Hunden pro Person..


    Es scheint sich was zu bewegen und ich fress einen Besen, wenn sich die Politik nicht auch bald den Bereich TH/TS vornimmt..

  • Zum allgemeinen Thema der Hundeabgabe, dem Nein-Sagen, der aktuellen Situation (nicht bei V.B., sondern allgemein)


    https://www.facebook.com/66651…5/posts/2897672207009411/

    Wenn es diesen bisherigen Schlüssel - pro Person 10 Hunde - tatsächlich gibt, frage ich mich, warum es überhaupt eine Zulassung für das Projekt HHF gegeben hat?


    Oder waren es bei der Gründung der HHF als gUG mehr als nur V.B. und Swantje, die sich um (genehmigte!) 40 Hunde kümmerten?


    Dieser Anspruch von individueller Zeit pro Tag für jeden einzelnen Hund, der bei SinL ja verfolgt wird, ist für mein Empfinden eine Selbstverständlichkeit.

    Dass SinL das auch so empfindet und durchführt, finde ich großartig.


    Eine Herabsetzung des Schlüssel von 10 auf 5 Hunde fände ich großartig.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!