Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Gib einfach mal in die Personen suche ihren Namen ein, das erste was du findest ist ein wobungsgesuch 1,5h Weg vom aktuellen Ort wegen einer neuen Stelle im Tierheim am 10/20.

    Ja danke, hatte es jetzt auch gefunden. Das ist natürlich jetzt auch so ein Ding. Im Prinzip stimmt ja auf der HHF Homepage überhaupt nichts mehr. V.B. darf nicht mehr wegen fehlendem Schein und die andere dort angegebene Person ist derzeit außer Gefecht und nicht vor Ort und hört auch komplett auf, was ja nun auch schon länger bekannt ist.

    Im Grunde vera.... V.B. doch alle Leute nach außen hin

  • Den Ansatz finde ich in Abwandlung* gar nicht sooo falsch.

    *Anmerkung: Damit ist gemeint, "Hunde von Hunden lernen zu lassen", auch aber nicht nur hinsichtlich einer `klaren Kommunikation`.

    Genau diese Abwandlung ist aber ein völlig anderer Ansatz, betrachtet Hunde aus einer völlig anderen Perspektive - einer, die dem Hund nach heutigem Wissensstand deutlich gerechter wird.

    Genau wie du lasse ich einen Hund von einem GEEIGNETEN anderen Hund lernen, und bringe mich von Beginn an als Mensch ein (und sei es nur durch Präsenz - aber ich bin DA).

    Tucker hat es noch detaillierter erklärt.

    Ich will Frau Bokr hier nicht persönlich verteidigen (ebenso wie ich sie nicht verurteilen will).

    Ich finde schade, dass du Kritik in die Schubladen "Verteidigen oder Verurteilen" steckst.

  • Gib einfach mal in die Personen suche ihren Namen ein, das erste was du findest ist ein wobungsgesuch 1,5h Weg vom aktuellen Ort wegen einer neuen Stelle im Tierheim am 10/20.

    Ja danke, hatte es jetzt auch gefunden. Das ist natürlich jetzt auch so ein Ding. Im Prinzip stimmt ja auf der HHF Homepage überhaupt nichts mehr. V.B. darf nicht mehr wegen fehlendem Schein und die andere dort angegebene Person ist derzeit außer Gefecht und nicht vor Ort und hört auch komplett auf, was ja nun auch schon länger bekannt ist.

    Im Grunde vera.... V.B. doch alle Leute nach außen hin

    Joa, genau dass dachte ich mir auch.

  • Ist die gleiche Frage in grün: Wo sind die Leute, die bewusst einen Hund mit einer Vorgeschichte wie dieser aufnehmen würden - und denen man diesen Hund auch bereitwillig und gerne übergibt?

    Ich denke, man muss sich von der Vorstellung lösen, dass das alles Hunde sind, die Menschen krankenhausreif gebissen oder andere Hunde getötet haben.

    Beißvorfall mit Mensch oder Artgenossen haben auch viele Hunde in normalen Tierheimen auf der Liste stehen. Ja, solche Hunde hatte ich auch (darunter auch einen, der den Nachbarshund totgebissen hat) und die nach etwas Training mit einem normalen Hundetrainer und Interessenten mit etwas Hirn auch vermittelbar waren.

    Ja, es gibt Hunde bei denen das wesentlich problematischer ist, aber das sind dann auch nicht die Hunde, die man in der 30er Gruppe bei der HHF laufen lässt und wo man ein Kamerateam reinstellt, ohne dass jemand verletzt wird. Natürlich sind das auch keine Hundewiesen Hundchen, aber mit etwas Hundeverstand und einer Leine lassen sich viele dieser "Höllenhunde" im Alltag entschärfen.

    Auch mein Mark wäre nach VBs Definition ein Fall gewesen, den man bei der HHF hätte unterbringen können. Aber das war kein unvermittelbarer Hund, sondern einfach ein führungsloser Gebrauchshund und mir würden aus meinen Tierheimzeiten jetzt mit Links zwei dutzend Hunde einfallen, die man in die HHF einsortieren könnte, nach den Beschreibungen von VB, was einen Hund zum Höllenhund macht und die wir mit etwas Augenmaß aus dem normalen Tierheim problemlos und ohne Vorfälle vermittelt haben.

    Da ist schon viel Show und sich selbst auf die Schulterklopfen dahinter mMn und natürlich wird kein Tierheim sich einen Hund mit Baustelle ans Bein binden lassen, wenn der schon in einer Einrichtung wie der HHF untergekommen ist.

  • Es sind sicher nicht alle Hunde bei der HhF untrainierbare Brecher.

    Aber wenn ich mich - außerhalb den Tierschutzengagierten - bei den mir bekannten Hundehaltern umschaue, wirds auch bei den Hunden mit einfach blöd gelaufener Vorgeschichte schon eng mit Leuten, die sie gut führen und gern nehmen. Es gibt welche. Aber nicht genug für die Langzeitinsassen, die da sind.

    Und Training im Tierschutz findet mal statt und mal nicht. Abhängig von den finanziellen Ressourcen und den vorhandenen kompetenten ehrenamtlichen Unterstützern.

  • Diffamieren will hier imho kein Mitschreiber!

    Die jahrelangen Umstände haben zu den Jetztzuständen geführt und die haben mit Tierschutz nix zu tun.

    Von ihrem Grundgedanken -Resozialisierung mit Ziel der Vermittlung- ausgehend, ihrem Gang in die Öffentlichkeit mit Dokus/Videos bleibt einem Tierfreund und insbesondere Tierschutzfreund nichts anderes übrig, als dieses Übel beendet (was eh in den Sternen steht) zu wissen.

    Das kann keiner gut heißen und ich persönlich möchte mir auch nicht anhören: nimmst du halt Hunde von dort auf! Nein! Ich habe das nicht zu verantworten.

  • Ich kann diesen Spruch ("Statt zu kritisieren hättest Du mal helfen/Hunde aufnehmen/Geld spenden müssen") auch nicht mehr hören.

    Noch weniger kann ich ihn verstehen.

    Nicht jeder hat die Kompetenz und den Platz/das Geld um "so einen" Hund (oder gar mehrere) aufzunehmen.

    DAS zu erkennen ist AUCH Tierschutz.

    Ich hoffe wirklich, dass jetzt irgendjemand das Ganze im Blick behält und die Hunde nicht willkürlich an Leute verteilt werden, die sich im "aber ICH hab geholfen" suhlen wollen.

  • Es sind sicher nicht alle Hunde bei der HhF untrainierbare Brecher.


    Aber wenn ich mich - außerhalb den Tierschutzengagierten - bei den mir bekannten Hundehaltern umschaue, wirds auch bei den Hunden mit einfach blöd gelaufener Vorgeschichte schon eng mit Leuten, die sie gut führen und gern nehmen. Es gibt welche. Aber nicht genug für die Langzeitinsassen, die da sind.

    Das Hauptproblem ist aber, wenn ich meine Hunde so darstelle, wie VB schrecke ich auch viele Interessenten ab.

    Natürlich will Otto-Normalhundehalter keinen Hund, den ich als "braucht besonderes Training, muss erst im Rudel eingeordnet werden, hatte schweren Beißvorfall mit Kind und muss erstmal in eine Spezialeinrichtung verbracht werden" beschreibe.

    Nochmal, natürlich kann ich einen Hund mit Beißvorfall nicht an jeden abgeben. Aber je nach Auslöser des Beißvorfalls findet man passende Zuhause. Sage ich ganz klar: Hund reagiert aggressiv auf kleine Hunde, die ihn bedrängen, Hund hat gebissen, nachdem das Kind der Familie auf ihm rumgehüpft ist, findet sich mit etwas Zeit jemand, der damit umgehen kann bzw bei dem der Hund eben nicht in die Situation kommt.

    Kommuniziere ich aber von Anfang an: Boah der ist so krass, der ist sooooo meeega gefährlich, da muss erstmal ein Profi wie ich ran, wird da kein Hahn nach dem Hund krähen.

    Und och, ich hätte in meinem Umfeld durchaus eine handvoll Leuten, wo ich sage, da ist das kein Problem, die kommen damit locker klar, so einen Hund im Alltag zu führen.

    Und ja, man wird nie alle Hunde sofort unterbringen. Aber deswegen gleich allen die Vermittlung zu versauen, um das eigene Image zu bewahren, ist schon happig. Ich bleibe bei meiner Meinung, viele der Hunde, die da jetzt in der HHF sitzen, wären im normalen TH besser aufgehoben worden und hätten da eine um Welten bessere Chance gehabt, in ein neues, dauerhaftes Zuhause umzuziehen.

  • Lysaya

    Falls Du mich meinst: Ich habe diesen Spruch nicht geäußert =) Und ich habe ihn hier im Thread ehrlich gesagt auch nicht gelesen. Das Thema mit dem „den Hund Aufnehmen“ bezog sich auf die Frage nach den „Erfolgsgeschichten“.

    Aber insoweit ja: Wenn den Hunden jetzt etwas hilft - ganz sachlich betrachtet - dann Arbeit, Organisation und Geld. Soweit würde ich mit dem Spruch durchaus konform gehen. Und was Hunden in Zukunft helfen bzw. solche Auswüchse vermeiden würde, wäre mMn dahingehend aus den Fehlern lernen, dass die Organisation für die Unterbringung von Abgabehunden auf neue Füße gestellt gehört.

    Und auch hier ja: Das wird weder ohne Geld gehen noch ohne gesamtgesellschaftliche Bereitschaft, da anders Verantwortung zu übernehmen als bisher.

    Den Schuh muss sich keiner anziehen. Nur wird sich halt nichts ändern, wenns auch keiner tut.

  • Helfstyna

    Ich widerspreche da überhaupt nicht :ka: Mir gehts nur einfach nicht darum. Sondern wie im Beitrag eben: Mir gehts darum, dass ehrenamtlich organisierter Tierschutz eben auf die Leute angewiesen ist, die es machen. Mit allen Stärken und Schwächen. Und ob die es gut machen oder nicht.

    Und wenn die Erfahrung doch zeigt, dass das immer und immer wieder übel schief gehen kann - dann überlege ich für meinen Teil nicht an den Menschen, sondern an den Strukturen. Menschen kann ich nicht ändern. Strukturen schon.

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