
Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen
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Gast67804 -
11. Februar 2019 um 09:49
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Edit, Phonhaus (konnte es nicht mehr ergänzen):
Das Vorhandensein von "Sündenböcken" ist nicht ursächlich dafür, dass die Gesellschaft beim Thema TS nicht handelt bzw. keine Notwendigkeit dafür erkennt. Das ist nur ein begleitender Nebeneffekt am Rande, der eigentlich ganz andere Interessen bedient (wie z.B. Sensationslust. Die ist aber nicht an das Thema selbst gebunden, sondern die Themen sind beliebig austauschbar).
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich kann das durchaus nachvollziehen, und ja sicher Täuschen und Tarnen gehört zum Geschäftsmodell solcher Leute.
Aber ich hab da einfach auch meine Trigger, ich war jemand von diesem Schlag ausgesetzt, und ich habe die Schäden davon
Ja, das habe ich mir schon gedacht und war gerade deswegen bemüht, es trotzdem noch allgemein zu halten (hoffe, ist mir gelungen, wollte nicht wirklich unfreundlich klingen, mehr sachlich und ich bin Dir auch nicht nachhaltig böse). Und es ist nicht so, als könne ich Deinen Ärger und Deine Reaktion nicht nachvollziehen. Doch, doch, kann ich sehr gut, ist für mich völlig verständlich.
Aber das ist hier ein öffentlicher Thread. Und hier bin ich mir mit Phonhaus einig, es ist nicht konstruktiv, wenn man sich darauf konzentriert. Denn egal, wie Du das drehst und wendest, Du brauchst im Grunde genommen alle, die sich an so etwas beteiligen, zum Guten, wie zum Schlechten, um irgendwie lösungsorientiert zu denken.
Zumindest theoretisch ..., als könne man hier im DF fürs RL wirklich was erreichen ... okehh, könnte sagen, unter der Voraussetzung von ganz ein bisserl übersteigertem Optimismus (bin Realist, das tut mir dann schon weh
) vll. haben wir Glück: Butterfly-Effect
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@Das Rosilein
Es steht da Jedem frei, mir mir uneinig zu sein und ich denke, die Meisten sinds
Ich für meinen Teil hab nur was davon, Einzelne zu betrachten, wenn ich in direktem Kontakt mit denen bin und unser Handeln reziproke Auswirkungen hat. Frau Bokr kenne ich nicht. Motive von Menschen und Handlungsmuster interessieren mich natürlich übergeordnet, aber ich mag individuelle, mir nicht bekanntes Menschen üblicherweise weder einer Charakter- noch einer Geisteszustand- noch einer Moralanalyse unterziehen (Orangen und sonstige Polit- oder Wirtschaftsgrößen mal ausgenommen). Ich lese auch keine Klatschblättchen, gucke keine Daily Soaps oder Reality Shows und ziehe mich aus Lästergesprächen zurück. Mich als bekennende Misanthropin interessieren hier die mir völlig unbekannten individuellen Hunde und deren Schicksal tatsächlich bei Weitem mehr.
Und das Thema Tierschutz liegt mir am Herzen. Und deshalb interessieren mich die Muster - und davon gibts hier Einige (nicht nur im Scheitern des Projekts, sondern auch in der Art der „tierschutzinternen“ Streitigkeiten, der Reaktion der Behörde, des Chors und der Zuschauer) - die dazu führen, dass sich solche Themen wiederholen. Und wenn ich mir die Muster angucke, dann bin ich einfach weg vom Individuum.
Am „Sündenbockthema“ stört mich, dass völlig berechtige Wut, Trauer und Entsetzen damit einen bequemen Kanal geboten bekommen. Anstatt dass die damit freiwerdenden Energien dorthin kanalisiert werden, wo ggf. wirklich etwas zubewegen wäre. Und ganz persönlich mag ich öffentliche Hinrichtungen auch nicht (Orangen und andere menschen- und lebensverachtende Narzissten definitiv ausgenommen). Aber das ist ein anderes Thema - ginge es nur darum, würde ich hier einfach wegbleiben.
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rs fehlen schlicht die prüfkriterien und instanzen. Ts kann und darf fast jeder. Jeder Hühner baron würde geschlossen bei so einer amateurnummer wie dem sachkundenachweis. Kein tüv dieser welt nimmt dir so nen geschlidderwerk ab. Aber mit Haustiere darfste das.
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Hat die schon wieder ihre Stellungnahme geändert
ZitatSTELLUNGNAHME BZGL. LEITUNGSWECHSEL
Liebe Leute, liebe Fans, liebe Unterstützer.
Hier nun folgende Info: Ich, Vanessa Bokr, werde mich aus dem Amt der Leitung der tierheimähnlichen Einrichtung nach Paragraph 11 TschG zurückziehen und habe diese auch schon abgegeben. Warum das jetzt?! Ganz einfach, weil ich mich in letzter Konsequenz wenn es – von wem auch immer – hiess „Nehmt den Hund oder wir bringen ihn um“ immer für das Leben des Hundes entschieden habe. Meine Erlaubnis beschränkte sich hierbei auf 40 Hunde und war später für 66 Hunde auf der Anlage der Hellhound Foundation vorgesehen. Zahlen, die für mich zwar eine Orientierung darstellten, aber längst nicht das waren, was es an Nöten zu decken gilt. Mir war von vornherein klar, dass hier in Deutschland grade mehr und mehr Problemhunde durch die verschiedensten Faktoren herangezogen werden und wir immer mal wieder von dieser Zahl abweichen werden. Auch unser Veterinäramt war hier sehr sehr lange sehr kulant, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass finanziell und arbeitstechnisch alle Vorgänge, was das Wohl der Hunde anging, sichergestellt werden können. Trotzdem gibt es auch was die Anzahl der Hunde, die ein Mensch mit entsprechender Sachkunde versorgen kann, in Deutschland Regelungen, die da besagen: 10 Hunde pro Mensch.
Mit Sturheit und einem emotional am Rande des Wahnsinns aufgestellten Herzen war mein Ziel allerdings eher „take it to the limit“. Als uns Anfang 2019 ein Mensch 20.000 Euro spendete, legte ich dieses Geld z.B. nicht an oder investierte es in ein sicheres Einsatzfahrzeug, sondern rief stur einen Wartelistenhund nach dem anderen an und setzte diesen – sofern er noch lebte – zu uns bekannten und mit uns kooperierenden Trainern und Pensionen (alles bezahlte Unterbringungen), da wir damals schon voll waren, ich aber darin eine Chance sah, noch einigen Hunden den Hintern zu retten. Betriebswirtschaftlich macht mich das zu einer Vollkatastrophe und was ich in diesem Jahr auch lernte, etwas was ich auch nicht kann: Buchhaltung, Buchführung und saubere Papierablage. Das hätte mich 2019 fast ins Gefängnis gebracht. Abgewendet wurde dies von einem Menschen, der sich hauptberuflich um Chaoten wie mich und deren Finanzen kümmert, sodass das Finanzamt Soltau und ich uns zwar jetzt richtig gut kennen, aber immerhin nicht mehr mit Blicken töten wollen.
Weniger gut war meine Handhabung im Umgang mit einer weiteren Behörde, dem Veterinäramt. Für mich waren diese erstmal notwendiges Übel und meine Kooperationsbereitschaft wenig bis gar nicht da – und das, obwohl unsere zuständige Sachbearbeiterin eine wirklich nette und wohlwollende Person ist. Es war ja auch nicht immer alles schlecht. Man hat in der Vergangenheit auch gut zusammen gearbeitet und Ratschläge gegeben. Vieles auf dem Grundstück wurde verbessert und natürlich waren wir alle zusammen immer um die Hunde bemüht. Die Ämter sind auch nicht blind, es gibt aktuell einen enormen Notstand, was die Flut an Hunden mit auffälligem Verhalten angeht. Und grade in letzter Zeit hört man von vielen „Projekten oder Skandalen“, wo Tiere verendet oder gequält in ähnlichen Einrichtungen zu Grunde gehen. Ein Grund mehr, hier mal Einblick zu schaffen.
Ich war oft nicht einverstanden mit Regeln, die mir gemacht wurden. Hunde, die unterm Tierschutzgesetz durchschlittern, weil der allgemeine Tierschutz ihrer nicht mehr Herr wird, erfordern in ihrer Haltung auch viel Kreativität und Umdenken, damit sie sich in eine bessere Richtung weiter entwickeln können. Ein Zwinger-an-Zwinger mit Blickkontakt und 5 verschiedene Menschen im Sinne von Pflegern und Gassigehern am Tag sind für solch einen gespaltenen Charakterkopf teilweise einfach schon zu viel. Und einem Hund erstmal ein halbes Jahr Hundsein – ohne große Regeln – einzuräumen, ist betriebswirtschaftlich und platztechnisch auch wieder ein Problem. Hier geht das.
Doch mittlerweile sind wir zu einem Mülleimer für Hunde geworden, die ihren Haltern über waren. In 70% der Fälle hier können wir einfach „UNERZOGEN“ drauf stempeln und an erfahrene Tierheime oder Trainer weiter verweisen.
Mitte 2019 waren wir also richtig dicke in Sachen „Schnappatmung“ beim Amt. Die Fronten waren verhärtet und wir mit damals 87 Hunden ein Problem.
Wir bemühten uns grade, diese Problematik wieder steuerbar zu machen. Arbeiteten an einem Netzwerk und bekamen auch weiterhin gute finanzielle Unterstützung. Nicht zuletzt, weil ich auf Grund neuer Mitarbeiter beweglicher wurde und Seminare geben konnte.
Die Lage konnte entschärft werden und eine Weile kam alles wieder gut zusammen . Aber immer, wenn ich denke, es geht gradeaus, reisst die Leine und der Wagen schert aus und rast in eine völlig andere Richtung.
Durch einen Anruf von einem Hilfe suchenden, finanziell ganz gut aufgestellten Menschen, dessen Hund ihn gebissen hatte und dem wir aus der Klemme halfen, kam dieser darauf, uns im Gegenzug unterstützen zu wollen. Zu Beginn dachte ich also, ich bin voll auf Kurs. Pläne wurden geschmiedet wie ein Hellhound Zentrum für Hund und Mensch aufgebaut werden sollte. Was vorläufig verbessert wird und wie toll alles am Ende werden könnte. Dazu strukturierten wir vieles um, es wurden arbeitserleichternde Schritte eingeleitet, Putzfrauen und Mitarbeiter eingestellt und – um Kosten zu sparen – die damals auf Pensionen und Trainingsplätze verteilten Hunde zurückgeholt. 120 Hunde morgens, mittags, abends ab Anfang 2019, alle zogen an einem Strang, alle wussten, es ist nicht für lang und dann?
Nichts. Was so gut begonnen hatte, was die Ämter fröhlich gestimmt hatte, einfach alles was angefangen wurde, blieb genau so. Probleme in der eigenen Firma hiess es, aber der Hund bleibt da.
Bestandsbücher waren unvollständig, Fristen wurden nicht immer eingehalten und die ganze harte Arbeit aus dem Vorjahr zerbröselte am Chaos. Logischerweise ist es hier egal, wer in einem Unternehmen Mist macht. Ich habe einen großen Anteil am Misthaufen geformt, der „Retter“ eine weitere Ladung drauf geschippt. Die Ansage vom Amt ist nun eindeutig – es sind 85 Hunde zu viel und das Vertrauen ist hin. So haben wir uns alle zusammengesetzt und nach Lösungen gesucht, denn keiner will den Hunden schaden und ich schon mal gar nicht. Da ich dies aber mehr oder minder nun hinbekommen habe, muss ich eben diesen Posten verlassen. Keiner spricht mir Kompetenzen ab, was die Hunde angeht und niemand hat mir alle 11er abgenommen. Ich bin nach wie vor in Sachen Hundeschule, Seminare und als Herz der Hellhounds für die Hunde da. Aber wie das mit dem Organ nun mal so ist, es gehört in die Mitte und nicht ans Telefon.
Zusammengefasst haben wir zu viele Hunde und zu wenig Ahnung vom Papierkram.
Ja aber wie kann es nun weitergehen ?
Weitergehen kann es nur mit einer neuen Leitung und jemandem, der die Eignung nach Paragraph 11 TSchG hätte, eine tierheimähnliche Einrichtung zu führen.
Reduzierung des aktuellen Bestands, Schaffen einer vorübergehenden Ausgleichsfläche und ein 100% besseres Management sowie kompetente Hilfestellung für Menschen und Hunde in Not. Gemeinsam könnten wir das Kind schon schaukeln und mit neuem Konzept in die Zukunft gehen, um weiterhin unser Möglichstes zu tun, den „Hellhounds“ eine zweite Chance zu geben.
Es gibt viele Menschen, die mein Lebenswerk und den Kampf für die Hunde anerkennen und wirklich gut finden – aber das alleine reicht eben nicht, um ein mittlerweile so großes Unternehmen zu führen …immerhin habe ich Abi gemacht und nun hab ich DAS und kann nur die Hälfte davon! Wenn man Hunde gut kann, braucht es Menschen, die einen Hunde auch gut machen lassen und sich um den ganzen anderen Kram – für den meine Natur nicht ausgelegt oder aber auch zu schwach ist – kümmern. Das muss man aber auch erstmal kapieren. Hab ich jetzt und deshalb dieser Schritt, der mir weiss Gott nicht leicht gefallen ist, aber für den Fortschritt der Foundation einfach zwingend notwendig ist.
Kurz: Ihr könnt mich gern besuchen kommen – aber ans Telefon geh ich nicht mehr. XX Nessy
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Noch mal zur Haltung der Hunde früher, die haben in selbst zusammen gezimmerte Boxen gelebt.
Bis das Vet Amt kam und ihr das untersagte.
Darüber hat sie sich auf der alten Homepage beschwert, weil das angeblich der Grund an Brösels(?) Tot war.
Denn der hatte seine Decke aufgefressen und ist an einer Darm Verschlingung oder Verstopfung(ich weiß es nicht mehr genau) verstorben
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Die Stellungnahme ist doch ein Witz. Sie sagt überhaupt nichts dazu, wie es nun weitergeht.
Unter Team ist auf der HP weiterhin nur sie und eine weitere Person aufgeführt und dies für 120 Hunde.
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Keine Ahnung, ob was geändert wurde in der Stellungnahme
Aber mal ernsthaft, was soll sie schreiben?
Womöglich gibt es für sie keine nennenswerte Veränderung?
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Der Text war zwar länger auf der alten Homepage aber um den Fall ging es mir.
https://m.facebook.com/story.php?stor…414601792080464
Ich hoffe der Link ist okay
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ich wünsch ihr und den Hunden so sehr, dass sie den Text ernst meint und auch umsetzt.
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