So langsam werde ich wahnsinnig...

  • Huhuuuuu :winken:
    Willkommen im Forum :smile:
    Du weisst schon dass es Pflicht ist für Halter und Halterinnen von Wolfsspitzen, mindestens! drei Fotos vom Hund im
    Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier? - Thread einzustellen?!? Nicht dass Du einen Rüffel kriegst oder so :D :flucht:

    Ich habe auch einen Wolfsspitz, zu mir gekommen ein bissel älter als Deine.
    Spitze sind sehr gelehrig, sehr clever. Sie wird enorm schnell mitarbeiten wenn Du ihr erklären kannst, was Du von ihr willst :smile:

    Ich will auch nicht wahr haben, dass wir vielleicht nicht zueinander passen.. Oder ist das quatsch?

    Natürlich gibt es das.
    Aber das kannst Du noch gar nicht wissen weil Du den Hund ja noch gar nicht wirklich kennen kannst :smile:
    Sie ist sehr jung, buuuuunte Knete im Kopf :herzen1: dazu noch recht frisch bei Dir, sie weiss auch noch gar nicht, dass sie still sein soll im Büro... gib Euch beiden noch etwas Zeit.
    Und Dir Schokolade, Schokolade hilft ganz enorm!

    Der Hundetrainer hat mir empfohlen sie anzuleinen, Zuhause geht es gut, im Büro gibt es keine richtige Möglichkeit....

    Bauch!
    Ich binde mir meine Hunde um den Bauch wenn der Tisch zu instabil ist.
    Hat sie einen Stoffkennel oder sowas wo sie sich zurückziehen kann?
    Mein Spitz braucht einen Ort, wo sie hin kann wenn's ihr zu viel wird (auch zu viel mit sich selber...), wäre ich an einem Ort mit mehreren Leuten, hätte ich einen offenen Stoffkennel in leinenradius wo sie reinschlüpfen kann.
    Kannst das auch unter Dein Pult stellen und die Füsse drin parkieren :smile:

    Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar! Ich will sie nicht abgeben, aber ich habe einfach das Gefühl völlig überfordert zu sein und sie auch....

    Ja das Gefühl kenne ich :smile: allerdings wollte ich einen (weiteren) Hund und ich empfinde die alle als anstrengend in einem gewissen Alter plus neu bei mir :p :lol: da müssen wir durch.

    Ich möchte für Dich @Nevado :winken: herrufen, sie hat ihren Chef konditioniert, den Hund nicht zu doll zu verziehen :D
    Bestimmt hat sie einen Rat für Dich, im Umgang mit den lieben Kollegen.

    Mein Tipp gilt für Kollegen und Hund gleichermassen: belohne erwünschtes Verhalten.
    Das Video zeigt recht gut, wie ich das mache:

    [media]https://youtu.be/wesm2OpE_2c[/media]

    Ruhe halten und nichts tun aushalten können, ist mir extrem wichtig.
    Dies finde ich einen guten Weg, das zu bestätigen :smile:

    Fooootoooooooos!!!!!!!!!! :dafuer: :applaus: :applaus: :applaus:

  • An eine Abgabe würde ich nach so kurzer Zeit noch nicht denken.

    Ich würde im Büro einen ruhigen Platz suchen und die Hündin dort auch anleinen. Am Schreibtischstuhl geht das ja irgendwie.

    Vielleicht dreht sie das spielen und üben in deiner Mittagspause auch zu sehr auf. Das würde ich reduzieren.

    Ein Bürohund bekommt ja immer etwas vom Büroalltag mit. Das ist ja anders als wenn Hunde für 5 - 6 Stunden allein sind und gar nichts passiert.

    Einen Welpen im Büro anleinen? Wie viele Stunden denn? Der Tagesabluf hört sich total stressig an, für die TE und den Hund!

  • Wenn der Zwerg den ganzen Tag herumturnt, dann leidet er unter Schlafmangel. Da ist kein Pillepalle-Problem, sondern ein wirklich schwerwiegendes. Das macht den Hund nicht nur unfähig irgendetwas zu lernen und nachhaltig zu verknüpfen, sondern ganz konkret körperlich krank. (Über Schlafentzug kann man Säugetiere und Menschen umbringen!) Es ist ganz, ganz wichtig, dass der Hund von dem Dauerbeschäftigungstrip runter kommt, damit er erst Mal wieder hormonell und vom Kopf her in einen normalen Zustand kommen kann.

  • Irgendwie kriegt sie immer was geboten, Kong, Kauzeug, spielen, training, aufmerksamkeit...

    Dazu der enorme Input auf dem Arbeitsweg und bei der Arbeit, dauernd Ansprache.

    Die Idee mit einem Welpenauslauf finde ich gut, oder eine wirklich große Gitterbox (gleich kriegen wir hier wieder die Boxendiskussion.. - daher besser Auslauf mit Schlafhöhle).
    wichtig ist, dass sie nicht rundum rausgucken kann, also zuhängen. Und nicht dadrin auch noch permanent beschäftigen.
    Drin ist Ruhezeit. Würde ich auf der Arbeit und zuhause so machen.


    auf der anderen Seite aber - hat sie Freilauf, kann sie Toben? Oder muss sie beim Gassi auch immer konzentriert sein, an der Leine gehen? Oder in der Bahn sitzen? In der Stadt? Das ist halt schon echt anstrengend und stressig.

    Ich hatte vielleicht noch keinen "typischen" Junghund, aber bei uns war und ist es schon immer so: draussen Action, und zwar so gut wie täglich auch mit Spielkumpeln und immer auch Freilauf, mal so richtig rennen - und zuhause geht der Hund direkt und ohne Umweg pennen.

    Meine jetziger hat sich immer sofort unter dem Sofa verkrochen. Viele Hunde mögen Schlafhöhlen, eine kleinere Stoffbox im Welpenauslauf ist eine gute Möglichkeit. Gerne immer das Futter da rein stellen.

  • Meine, mittlerweile 14monatige Hündin verbringt die Hauptzeit ihres Laden-Daseins unterm Schreibtisch in ihrem Körbchen. Ähnlich einer Box, nach einer Seite offen.
    Es tut ihr gut. Sie ist ausgeglichen, nicht aufgeputscht und erscheint mir glücklich.
    Davor und danach gibt es einen größeren Spaziergang mit Hundekontakten.
    Ich würde den Hund in eine große Box packen, ohne fremden Kontakt und mit viel Ruhe. Keine Gitterbox, mehr was geschlossenes ohne Aussenreize.
    Ich bin davon überzeugt dass Hunden Ruhe besser bekommt als zuviel Ablenkung.

  • Ich würde auch dazu tendieren, mittels Box für Ruhe zu sorgen. Ich hab hier eine stehen 94x65 cm, das langt für jeden der Kleinhunde hier, da kann sich der Hund gut bewegen, ist aber auch gut aufgehoben, wenn ich mal auf Besprechung bin außerhalb meines Büros, oder wenn jemand reinkommt, der Angst vor Hunden hat. Das bewahrt den Hund vor Ansprache (Box steht strategisch, will heißen, HINTER mir), bringt Ruhe rein, ich vermittle allein durch den Standort hinter mir, daß ICH mich um Leute kümmere, die reinkommen. 2 Seiten der Box stehen an der Wand, die anderen beiden (oder eine) würde ich zuhängen bei Euch, wenns die räumliche Situation erfordert (damit der Hund net ausgerechnet dauernd die größte Action im Blick hat). Man kann auch nen Laptoprucksack dort neben die Box hinstellen, wo der Hund Blick auf die meiste Action hat, dann ist die Richtung auch bissel blockiert, wenn mans net ganz so auffällig zudecken möchte ;-)

    Den Kollegen "verbieten", den Hund überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

    Früh vorm Büro würde ich den Hund extra auslasten mit Bewegungsmöglichkeit, damit er hinterher entspannt liegen kann in der Box. Ich würd den mittels Gassi und Aufgaben so auslasten, daß er im Büro dankbar ist, wenn er sich in die Box legen darf und nix mehr hören muß. Also nix von wegen "kurz lösen"!

    Außerdem würde ich die Ruhezeiten erhöhen. Mit 5 Monaten sollte sie locker ab 9 Uhr bis mittags aushalten können, ohne in der Entspannung unterbrochen zu werden durch einen weiteren Lösegang. Bringt auch mehr Ruhe rein, als mit ständigen Unterbrechungen, egal wie kurz die sind.

    Abends Richtung Heimat kannst ihn dann daheim ne Runde ohne Leine flitzen lassen, um den evtl. angestauten Streß durch Bewegung etwas abbauen zu lassen. Aber auch keine 60-Minuten-Runde...

    Mit Homeoffice wäre ich vorsichtig: der Hund braucht, um Streß zu minimieren, einen möglichst gleichmäßigen Tagesablauf. Also net 3 Tage Büro, ein Tag homeoffice, ein Tag Büro 3 Tage homeoffice etc. in willkürlicher Mischung. Sondern regelmäßig im Büro arbeiten. Wenn man das Tagespensum wegen des Hundes net schafft, kann man gern hinterher von daheim aus noch bissel was machen - aber sonst kriegst keine Struktur in den hündischen Tagesablauf rein....

  • Lass dich drücken so einige von uns Zweifeln am Anfang ob es wirklich die richtige Entscheidung war.
    Du hast hier schon ganz viele Ratschläge bekommen. Mein Wolfsspitzchen war am Anfang auch sehr aufgedreht und unruhig. Ein täglicher gleicher Ablauf hat ihm sehr geholfen und er hat schnell gelernt bis Mittags zu schlafen.
    Nachmittags hatte er öfters noch bunte Knete im Kopf aber auch da wurd er nach und nach ruhiger.

    Wie die anderen schrieben würde ich sie auch stark begrenzen. Kein begrüßen der Kollegen kein freies rumlaufen. Kabel aus der Reichweite schieben und anleinen + ne offene Box daneben, wo sie sich zurück ziehen kann. In der Box am Anfang was zu kauen, wenn sie das Kauteil rausschleppt wieder in die Box legen.
    Das würde ich nun eine Woche zu Hause üben im HomeOffice und wenn es da klappt genau so bei der Arbeit machen.

    Müde sein macht doof sprich um so weniger Schlaf sie bekommt um so mehr Aufmerksamkeit will sie auch von dir oder den Kollegen erhaschen.

  • So ein junger Wolfsspitz lädt natürlich die Kollegen geradezu ein, geknuddelt zu werden. So jedenfalls meine Erfahrungen mit Shira... Da hilft wirklich nur eine klare Ansage an die Kollegen und ein "Ruheraum" für den Hund - die schon erwähnte Box.
    Ansonsten: halte durch! :smile:
    (Ich schätze mich glücklich, ein ruhiges und tiefenentspanntes Exemplar eines Wolfsspitzes zu haben!) ;)

  • Ich wurde von @CH-Troete gerufen :D

    Ich habe unseren Hund mit 5 Monaten mit ins Büro genommen, nachdem er 3 Wochen bei uns war. Ich habe das Glück, dass ich nur mit meinem Chef im Büro bin, also kein Grossraumbüro. Das macht die Sache bestimmt leichter. Die erste Woche war ich alleine, weil mein Chef Ferien hatte. Das klappte richtig gut. Ich habe Nevado im Büro von Beginn weg ignoriert, so dass er wusste im Büro ist langweile angesagt. Falls er sich nicht von selbst zur Ruhe legt, würde ich ihn anleinen.
    Als mein Chef zurückkam, war das zuerst eine Katastrophe. Mein Chef gab ihm so viel Aufmerksamkeit, so dass er überhaupt nicht mehr ruhig war und meinem Chef ständig sein Spielzeug brachte oder gestreichelt werden wollte. Ich habe danach mit meinem Chef gesprochen und ihm gesagt, dass er sein Verhalten ändern muss, sonst wird es immer schlimmer und irgendwann kann ich meinen Hund nicht mehr mitnehmen. Jetzt wird Nevado begrüsst wenn der Chef kommt und danach ist wieder Ruhe. Manchmal spielt er alleine und dann darf er auch uns mal das Spielzeug bringen, aber sobald wir nein sagen, weiss er dass er sich wieder selbst beschäftigen muss. Das klappt nun wirklich hervorragend.

    Falls du dich entscheidest den Hund mitzunehmen ist es wichtig, dass du vorher mit deinen Kollegen sprichst und klare Regeln festlegst. Der Hund darf die Kollegen morgens begrüssen, aber danach muss er ignoriert werden. So wird er ganz schnell lernen, dass im Büro langweile herrscht und niemand für ihn Zeit hat. Falls er zu Beginn nicht stillsitzen kann, würde ich ihn an den Tisch oder etwas anderem anleinen, so dass sein Radius begrenzt ist. Falls er eine Box oder Decke kennt, würde ich dies als Ruheplatz etablieren. Ich wünsche dir ganz viel Glück, dass es gut läuft und natürlich viel Geduld. Ich war zu Beginn auch sehr oft verzweifelt mit unserem Wirbelwind :roll: Aber ich verspreche dir, sie werden ruhiger mit der Zeit.

  • Einen Welpen im Büro anleinen? Wie viele Stunden denn? Der Tagesabluf hört sich total stressig an, für die TE und den Hund!

    Ja, ich finde ihren Tagesablauf auch zu viel. Ich will sie auch nicht anleinen. Zuhause meist so ein paar Minuten, bis sie sich beruhigt hat und dann mache ich sie ab und sie ist ruhig. So sollte es auch im Büro (in meiner Vorstellung) funktionieren...

    Sonst muss sie 4 H alleine zuhause bleiben und ich komme Mittags rum,

    Wenn der Zwerg den ganzen Tag herumturnt, dann leidet er unter Schlafmangel. Da ist kein Pillepalle-Problem, sondern ein wirklich schwerwiegendes. Das macht den Hund nicht nur unfähig irgendetwas zu lernen und nachhaltig zu verknüpfen, sondern ganz konkret körperlich krank. (Über Schlafentzug kann man Säugetiere und Menschen umbringen!) Es ist ganz, ganz wichtig, dass der Hund von dem Dauerbeschäftigungstrip runter kommt, damit er erst Mal wieder hormonell und vom Kopf her in einen normalen Zustand kommen kann.

    Ja, dass macht mir nämlich auch die meisten sorgen! Ich will ja das sie ein schönes Leben hat und glücklich und zufrieden ist :)

    Wir (also ich) haben jetzt mal einen Schlachtplan gemacht. Wenn alles gut geht, bekomme ich nächsten Donnerstag ein Auto und dann fällt der Arbeitsweg entspannter aus, da sie im Auto döst. Dann müssen die Kollegen sie ignorieren und sie wird am Stuhl angebunden und kann in ihren Stoffkennel und das Wasser erreichen oder sich unterm Schreibtisch zurückziehen. Und ich unterbreche die Ruhephasen weniger, sie müsste ja schon mehr als 2 H schaffen. Sobald sie sich beruhigt binde ich sie los und sie kann sich wieder frei bewegen.

    Schlafhöhlen ist nicht so ihr Ding. Aber ich versuche mal ihr Futter rein zu stellen. Mittags hat sie immer Freilauf und 1-2 Mal die Woche Hundespieltreff (also geplant, jetzt noch nicht)

    Den Kong und Suchspiel bekommt sie nur, wenn ich Einkaufen bin und sie hat sogar mal geruht als ich nicht da war und sobald ich da bin ist wieder ruhe angesagt. Ich will sie auch so konditionieren, dass drinnen Suchspiele bzw. ruhige Spiele sind und draußen toben.

    Heute im Home Office waren wir früh Lösen um halb 7, dann hab ich bis 8 nochmal geschlafen und dann die erste Runde, ganz entspannt 20 gelaufen, sie hat etwas gebuddelt. und dann halb 11 das gleiche. Ich merke so einen Unterschied, sie ist viel Ruhiger und döst auch seit 13 Uhr wieder. Hat etwas gedauert und sie wollte mich nicht essen lassen... naja aber das ist eher ein kleineres Problem, sie vom Tisch wieder wegzubekommen ;)

    Ich kann euch allen nicht genug danken!

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