Kleiner Hund wird nicht ernst genommen
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Kann ich so bestätigen.
Meine Deutsche Dogge ~75kg, nimmt kleine Hunde <10kg kein bisschen Ernst.
Es macht für ihn keinen Unterschied welches Geschlecht er vor sich hat, oder ob diese Angst oder Aggression oder irgendwas dazwischen zeigen.Gut nur, dass er nur hingehen würde, kurz dran schnüffen, und dann wieder von dannen ziehen würde. Er ist kein Mobber, aber wenn ein kleiner Hund signalisiert, dass er so viel Nähe (beim abschnüffeln) nicht möchte, ignoriert er es mit einer fast schon bewundernswerten Gelassenheit. Also er versteht die Signale sehr wohl, sie sind ihm nur sch***egal. Tackert ihn der Zwerg in die Lefze, lacht der drüber, schüttelt sich mal und hat's vergessen.
Mein Deutscher Schäferhund ~30 kg akzeptiert auch die Signale der kleinsten Hunde, und geht dann auf Abstand. Wenn aber ein kleiner Hund kopflos aus Angst weg rennt, würde er es lustig finden, hinterher zu rennen und ihn herum zu jagen.
Aber natürlich lasse ich das so nicht passieren, ich will ja nicht dass Kleinhunde die unsern Weg kreuzen, verstört nach Hause gehen.
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Er ist kein Mobber, aber wenn ein kleiner Hund signalisiert, dass er so viel Nähe (beim abschnüffeln) nicht möchte, ignoriert er es mit einer fast schon bewundernswerten Gelassenheit. Also er versteht die Signale sehr wohl, sie sind ihm nur sch***egal. Tackert ihn der Zwerg in die Lefze, lacht der drüber, schüttelt sich mal und hat's vergessen.Und Du lässt das zu?
Ich frage mich bei sowas immer, wo die Hundehalter eigentlich sind.
Sehen die das nicht (wenn der Hund schon nicht alleine aufhört)?Angenommen mein Hund würde einen anderen Hund derart belästigen und ich sehe, dass sich der fremde Hund offensichtlich nicht wohl fühlt, dann gäbe es von mir sofort eine Korrektur. Das hat mein Hund einfach nicht zu tun (würde sie auch niemals).
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Ich denke, es kommen noch 2 Komponenten dazu: die Art, wie sich Hunde rassebedingt Verhalten, kollidiert mMn manches mal, weil zb ein eleganter Sheltie sich ein anderes Miteinander wünscht als ein, sagen wir mal, junger Labbi oder Boxer, oder ein Chihuahua sich unter respektvoller Annäherung was anderes vorstellt als ein junger Dobi.
Außerdem scheint es mir so, als wüsste ein großer Hund sehr wohl, wo er sich rüpeliges Verhalten erlauben darf und wo die Wahrscheinlichkeit gering ist, ein entsprechendes Echo zu bekommen.
Daher traut er sich evtl bei kleinen Hunden mehr respektloses Verhalten zu zeigen als bei großen.Und kleine Hunde tun sich vielleicht auch schwer, Respekt einzufordern, weil damit natürlich auch das Risiko steigt, Opfer eines Angriffs zu werden, und überlegen sich das 2x, wenn sie nicht grad zu den (größenwahnsinnigen
) Terriern oder vielleicht Rauhhaardackeln gehören
Ich will das alles nicht gut heißen, es liegt dann halt an mir als HH, das auszugleichen, egal ob HH vom Kleinen oder Großen.
Hängt einer der weit verbreiteten Idee des "Das machen die unter sich aus", ist dann die..... am Dampfen.
(Und nein, das hab ich auch schon von der Besitzerin eines Prager Rattler gehört, das kommt nicht immer zu 100% nur von Besitzern großer Hunde)
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Weil er sich bei kleinen verhält, wie bei Großen
Und wenn er einfach keinen Ärger möchte, während anderen Hunden das bisschen Zwicken egal ist, das die Kleinen im schlimmsten Fall schaffen würden?
Das es auch Hunde gibt die sich im höchsten maß asozial verhalten oder Hunde die sich situationsbezogen asozial verhalten steht ja auf einem ganz anderen Blatt.
Warum sollte das was mit "asozial" zu tun haben? Sozialverband ist beim Hund oder Wolf die Familie oder Gruppe. Alles von außerhalb darf auch umgebracht werden. Hunde haben da keine Gesetze o.ä.
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Meiner Meinung nach hat mangelnde Kommunikationsfähigkeit bei Hunden mehr mit dem Halter, als mit dem Hund zu tun.
Vielen Hunden wird das natürliche agieren und reagieren ganz simpel aberzogen oder durch allzu viel vermenschlichte Einmischung „verwaschen“.
Wir verlangen von unseren Hunden heutzutage, das sie sich einer bestimmten gesellschaftlichen,menschlichen Norm im Sozialverhalten anpassen, da wir sie hauptsächlich als Sozialpartner des Menschen verstehen.
Es wird häufig zu schnell oder zu falsch eingegriffen, wenn Hunde miteinander kommunizieren. Signale der Hunde werden vom Halter falsch verstanden oder interpretiert und der Hund wird in seinem natürlichen handeln verunsichert. Das fängt doch schon bei den Welpengruppen an.
Seien wir doch mal ehrlich. Da werden (sich völlig fremde) gleichaltrige Hunde gruppenweise zusammengeschmissen und die sollen dann eine klare Kommunikation/sozialen Umgang miteinander erlernen. Von wem denn? Von den Menschen die da drumrumstehen, sitzen what ever und permanent mit Argusaugen darauf achten, dass dem kleinen Liebling keine Locke abhandenkommt?
Die Hunde lernen nur auf die menschlichen Signale zu achten, weil „ihr“ Mensch in diesen Gruppen der einzige Vertraute ist.
Richtig zu Kommunizieren, Signale zu deuten und entsprechend zu reagieren, kann ein Hund mMn nur durch erwachsene, souveräne Hunde lernen und dadurch dass der HH seinem Hund zb auch beim berühmten „Hallo sagen“ die nötige Freiheit lässt zu lernen. -
Und wenn er einfach keinen Ärger möchte, während anderen Hunden das bisschen Zwicken egal ist, das die Kleinen im schlimmsten Fall schaffen würden?
Warum sollte das was mit "asozial" zu tun haben? Sozialverband ist beim Hund oder Wolf die Familie oder Gruppe. Alles von außerhalb darf auch umgebracht werden. Hunde haben da keine Gesetze o.ä.
Hunde sind keine Wölfe. Nicht mal mehr vom Sozialverhalten her.
Und ein Hund, der einfach andere tötet handelt in meinen Augen definitiv nicht mit einem normalen Sozialverhalten. -
Töten war auch nur ein Beispiel, es geht hier im Thread ja nicht um Töten. Auch für Hunde gehört der Fremdhund nicht zum Sozialverband. Da geht es also nicht darum, den sozialen Verband (z.B. die Welpen oder den eigenen Menschen) zu schützen, sondern nur um die eigenen Interessen.
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Vielen Hunden wird das natürliche agieren und reagieren ganz simpel aberzogen oder durch allzu viel vermenschlichte Einmischung „verwaschen“.
Dieser Gedanke ist mir auch schon ein paar Mal gekommen!
Und hierbei ist es egal, ob der betreffende Hund zu den kleineren oder größeren Vertretern gehört!Ich möchte dem Ganzen noch um einen Punkt hinzufügen!
Es gibt auch die Halter, die gar nichts machen, wenn der eigene Hund sich mal "daneben" benimmt, denen das Verhalten völlig egal ist.Bei "Gegnern", die deutlich kleiner sind, "gewinnt" ja der Hund meist, und bei "Gegnern", die deutlich größer sind, wo der Hund nur "verlieren" kann, in beiden Situationen kann kein Lerneffekt im "richtigen Verhalten" entstehen.
Es wird häufig zu schnell oder zu falsch eingegriffen, wenn Hunde miteinander kommunizieren.
Oder zu spät, bis überhaupt gar nicht, was meiner Meinung nach auch nicht immer richtig sein kann.
Töten war auch nur ein Beispiel, es geht hier im Thread ja nicht um Töten. Auch für Hunde gehört der Fremdhund nicht zum Sozialverband. Da geht es also nicht darum, den sozialen Verband (z.B. die Welpen oder den eigenen Menschen) zu schützen, sondern nur um die eigenen Interessen.
Was ja auch okay ist.
Überall, wo mindestens zwei Parteien zusammenkommen, kann ein Interessenkonflikt entstehen. Man muß sich ja auch nicht sofort einig, der gleichen Meinung sein, oder den gleichen Wunsch verspüren, etwas (nicht) zu tun.
Jetzt liegt es doch an den Betreffenden selbst, wie sie das Ganze lösen. Über normale Kommunikation, mit kurzer Diskussion, Bitten, Betteln, oder packt man gleich seinen Knüppel aus dem Sack und kloppt los, nur wei der andere nicht so will, wie man es gerne hätte?Nur darum geht es mir, also thematisch.
Ich habe kein Problem damit, wenn jetzt meine Shelties eine "nö, ich habe keinen Bock" Haltung annehmen, und der andere Hund in ein "Och, bitte, bitte, bitte"-Modus fällt.
Das alles gehört für mich zur normalen Kommunikation dazu.
Die ist ja nicht sofort beendet, nur weil einer NEIN "sagt". Man kann ja nachfragen, betteln, diskutieren, also die hündische Variante davon. Man muß ja nicht sofort aufgeben.
Entweder bleibt es dann weiterhin bei einem NEIN, was man dann nach einer Weile auch akzeptieren und sich zurückziehen könnte, oder der andere Hund läßt sich doch noch erweichen und es kommt zu einem Spiel, oder was auch immer, zustande.Das wäre mir deutlich lieber, als eine "du willst nicht? MIR egal, ich benutze dich trotzdem als Puncingball - ganz einfach, weil ICH jetzt Bock darauf habe"-Haltung.
Und das ist für mich jetzt keine Klein-gegen-Groß Sache, sondern generell!Schönen Gruß
SheltiePower -
Selbstbewusste Zwerge, die nicht übertreiben, mit guter Kommunikation werden beachtet, die anderen möchte unserer nicht in seiner Nähe.
Nicht zwingend auf deinen Hund bezogen, Mikkki, eher allgemein mag ich mal nachfragen:
Wie verhält sich denn ein selbstbewusster Kleinhund, ohne zu übertreiben und wie sieht seine gute Kommunikation aus?
Wenn Kleinhund den anderen Hund sieht, und durch Wegschauen, verhaltenes Schlecken und kleinmachen sowie Schwanz anlegen (nicht einkneifen) schon in, sagen wir, fünf Metern Entfernung dem anderen signalisiert: Du bist mir unheimlich, bitte bleib weg. Ist das gute Kommunikation?
Wie müsste ein selbstbewusster Kleinhund jetzt stattdessen reagieren? Hohe gerade Körperhaltung? Aufgerollter/hoher/mittelhoher Schwanz? Direkt auf den anderen zulaufen?
Ist gegenseitiges Beschnüffeln zwingend erforderlich, um Selbstbewusstsein zu zeigen oder muss geknurrt, Lefzen gezogen und/oder abgeschnappt werden? -
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