Hund bei Beißerei erstochen

  • Unfassbar, kann mir nur vorstellen, dass der Halter des kleinen Hundes in Panik geraten ist.

    Vor kurzem wurde mein angeleinter 6 kg Mischling von einem nicht angeleinten 35-40 kg Hund attakiert und schwer verletzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein Messer benutzen würde. seitdem überlege ich aber, ob ein Abwehrspray geholfen hätte.
    Und Panik hab ich ganz sicherlich gehabt und mag bis jetzt einige Wege nicht mehr gehen.

  • Unfassbar, kann mir nur vorstellen, dass der Halter des kleinen Hundes in Panik geraten ist.

    Vor kurzem wurde mein angeleinter 6 kg Mischling von einem nicht angeleinten 35-40 kg Hund attakiert und schwer verletzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein Messer benutzen würde. seitdem überlege ich aber, ob ein Abwehrspray geholfen hätte.
    Und Panik hab ich ganz sicherlich gehabt und mag bis jetzt einige Wege nicht mehr gehen.

    Da wünsche ich gute Besserung.

  • Sie meinte wenn sie ein Messer dabei hätte (hat sie nicht) und ein großer Hund würde ihren angreifen, sie würde es benutzen.

    Ich komme hoffentlich nie in die Situation. Aber wenn es ums Leben meiner friedlichen Hunde ging würde ich auch so reagieren.
    Ich erwarte von meinen (und sie tun es auch) dass sie auch mit sie belästigenden Hunden friedlich umgehen. Ich erwarte von ihnen nicht, dass sie sich in Beschädigungsabsicht angreifen lassen. Würde mich jemand in Beschädigungsabsicht angreifen, würde ich mich schließlich auch wehren. Nur ich bekäme deshalb keine Auflagen.

  • @Sunti beschreibt eine Situation, die im Ergebnis "Hund A in der Schnauze von Hund B" der mit dem Boxermix/Chi und meiner mit Conny erstmal ziemlich ähnelt.
    Allerdings hätte ich in Suntis Situation völlig anders reagiert als in meiner, weil die Situation eben doch völlig anders war:
    JRT hat provoziert, Conny wollte auf Abstand vorbei gehen.
    Und -viel wichtiger!- Suntis Hund hat losgelassen, was bei mir nicht der Fall war!

    Beides auf den ersten Blick ähnliche Situationen, die grundverschiedene Reaktionen hervorrufen (sollten).

    Und was bei Boxer/Chi passiert ist wissen wir einfach nicht.

  • Würde mich jemand in Beschädigungsabsicht angreifen, würde ich mich schließlich auch wehren. Nur ich bekäme deshalb keine Auflagen.

    Wobei bei Menschen gilt auch nicht alles als Selbstverteidigung. Generell heißt es die Verteidigung soll nur so ausfallen, dass der Angreifer von dir fern lässt. Das heißt sobald der Angreifer ablässt sollte die Verteidigung auch stoppen. Ist aber echt schwer wenn man so im Adrenalin ist, dass sofort zu erkennen und aufzuhören. Ich mein gehört zu haben, dass viele Opfer durch ihre Verteidigung schon verurteilt worden sind (z.b. Körperverletzung).
    Ich bin kein Jurist, aber ich habe gehört das die Verhältnismäßigkeit auch berücksichtigt wird. Zum Beispiel jemand will dich verprügeln, da ist das selbst verteidigen mit Messer glaube ich grenzwertig, bin aber nicht sicher. :ka:

  • Ich hätte noch den Hauch von Verständnis für den Chi Halter, wenn der Boxer Mix seinen angeleinten oder sonstwie beaufsichtigten Hund einfach attackiert hätte. Aber so? Never, dieser Herr ist für mich der letzte Abschaum irgendwie. Natürlich liebt er seinen Hund und hat es daher gemacht, aber das tut die Boxer Besitzerin auch. Und schließlich hat er seinen Hund dem anderen quasi zum Fraß vorgeworfen.

    Da bin ich völlig bei dir.

    Da würde ich mich vergessen glaube ich. Ich hatte es in ähnlicher Situation mal, dass der andere HH Moro an der Kette gewürgt hat. Ich hab den sofort angeplärrt und wenn er nicht in der Sekunde losgelassen hätte, wäre ich körperlich geworden.Hoffentlich treffe ich den nicht nochmal.


    Ich auch.

    Also ist es nur ok sein Tier zu verteidigen wenn man an der Situation keine Schuld hat. Denkt man wirklich so? Ich hab meinen Hund in den anderen reinlaufen lassen also beschütze ich ihn nicht oder nur ein wenig. Wenn aber ein unabgeleinten Hund in meinen einläuft ist es ok wenn man das Messer benutzt?
    Für eine Verteidigung ist es so egal wer an der Situation Schuld hat es geht nur darum ob die Gewalt angebracht war oder nicht

  • Wobei bei Menschen gilt auch nicht alles als Selbstverteidigung. Generell heißt es die Verteidigung soll nur so ausfallen, dass der Angreifer von dir fern lässt. Das heißt sobald der Angreifer ablässt sollte die Verteidigung auch stoppen. Ist aber echt schwer wenn man so im Adrenalin ist, dass sofort zu erkennen und aufzuhören. Ich mein gehört zu haben, dass viele Opfer durch ihre Verteidigung schon verurteilt worden sind (z.b. Körperverletzung).Ich bin kein Jurist, aber ich habe gehört das die Verhältnismäßigkeit auch berücksichtigt wird. Zum Beispiel jemand will dich verprügeln, da ist das selbst verteidigen mit Messer glaube ich grenzwertig, bin aber nicht sicher. :ka:

    Selbstbeteiligung mit Messer, wenn der Angreifer keines hat, ist keine.

    Wenn man einem Angreifer ausweichen kann, also fliehen, muss man das machen.

    Wenn man in einem Raum in die Ecke gedrängt wird und so die Fluchtmöglichkeit fehlt, darf man sich angemessen verteidigen.

  • Zum Beispiel jemand will dich verprügeln, da ist das selbst verteidigen mit Messer glaube ich grenzwertig, bin aber nicht sicher.

    Ich glaube nicht dass ich in einer solchen Situation an die möglichen strafrechtlichen Folgen meines Tuns denken würde. Da hätte ich viel zu viel Adrenalin und Angst,
    Ist es nicht eine ganz natürliche Reaktion sich im Falle eines Angriffs zu wehren? Gleichgültig ob man Mensch oder Hund ist.?

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