Ich hoffe auf ehrliche Empfehlungen!
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Eigentlich klingt das für mich auch nach ner guten Sache, wenn Bruno zu euch kann. Hundegruppe und großer Auslauf klingt immer erstmal gut - die meisten Hunde bevorzugen aber doch, ihren Menschen zu haben und mit dem zusammen zu leben.
Was für mich ein Punkt zum drüber nachdenken (und auch probewohnen, weil ihr die Seite beim einen Gassi im Tierheim nicht unbedingt mitbekommt) wäre: Bruno mag offenbar nicht jeden Menschen/nicht mit Fremden Kontakt aufnehmen. Soweit rasse(Mix)typisch. Wie ist euer Treppenhaus gebaut? Habt ihr die Möglichkeit auf halber Treppe auszuweichen, oder ist es sehr eng? Begegnungen im Treppenhaus (was von einigen Hunden noch mit ins Kernterritorium gezählt wird) können sehr schnell heftige Probleme mit den Nachbarn verursachen, wenn man den Hund nicht über Gehorsam zum still sitzen und backen halten bekommt. Und da kommt es halt auch auf die anderen Hausbewohner an - sind das "aber ich muss dem Hund unbedingt hallo sagen"-Leute, oder können die den neuen Hund ignorieren? Ich würde bei der Mischung z.B. darauf bestehen, dass Nachbarn ihn draussen, oder irgendwo mit Platz zum ausweichen, kennenlernen können, aber nicht in der enge eines Treppenhauses.
Das sind so Management Kleinigkeiten, an die man, wenn man unbedarft ran geht, nicht so denkt - und dann ist das Kind in den Brunnen gefallen und Bruno denkt erstmal, er muss sich im Treppenhaus die anderen vom Leib halten.
Ähnliches mit Park und Freilaufzone. Ich würde an alle engen Begegnungssituationen vorausschauend, behutsam und sparsam ran gehen. Wie viele solcher Situationen ihr schon beim Gassi mitbekommen habt, weiß ich natürlich nicht. Das ziehe ich gerade nur aus der Beschreibung des Tierheims und den zugehörigen Rassen.
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Ganz ehrlich, ich sehe Bruno nicht als reinen Wohnungshund.
Der Bursche verbrachte bisher mehr Lebenszeit im Freiem, als in einer 'engen' Wohnung und kommt klar in der TH Hundegruppe.
Ich persönlich würde feste Gassizeiten mit dem TH vereinbaren, ihn 3 x wöchentl. dazu rausholen und die Patenschaft übernehmen - das wäre mein Weg mit Bruno
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jetzt kennt er ja die Abläufe im Tierheim. Es kommt jemand macht die Tür auf und lässt ihn raus. Was passiert wenn er in ein ganz anderes Umfeld kommt? Was macht ihr wenn er auf gegenangriff in der Wohnung geht?
Ja die meisten Hunde mögen es mit Menschen eng zusammen zu leben. Aber es gibt Ausnahmen die das nicht so gut vertragen.
Was macht ihr wenn ihr dann mit Bruno raus gehen wollt und er aufeinmal nicht will und euch anknurrt?Wenn ihr ihn wirklich holt dann macht bitte nicht den Fehler zu viel auf einmal zu verlangen. Damit meine ich lange Spaziergänge und viel Training. Der Hund ist sicher gut beschäftigt die allgemeinen Regeln zu akzeptieren und zu lernen.
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Hmmm, ich bin da aufgrund der TH-Beschreibung zu der Folgerung gekommen, dass er wohl nach der Eingewöhnung ein paar rassetypische Verhaltensweisen auspacken wird.
Damit sollte man auf jeden Fall rechnen. -
Wie lange kennt ihr den Hund schon und seit wann geht ihr mit ihm?
Der Beschreibung nach klingt das nicht nach einem einfachen Hund.
Und schon gar nicht nach einem, den man in der Wohnung halten sollte.ZitatLeider hat der große Kerl es in seinem jungen Leben nie richtig gelernt, wo seine Grenzen sind,
und so testet er seine Menschen immer wieder auf deren Konsequenz
oder fordert Dinge von ihnen ein, die ihm eigentlich nicht zustehen sollten. Andererseits hat Bruno auch Dinge, wie zum Beispiel gebürstet zu werden, nie gelernt.
Hier zeigt er erst Unsicherheit und dann Abwehr. Doch daran wurde hier fleißig gearbeitet und so langsam lässt er sich das schon viel besser gefallen.
Bei Dingen, die er begehrt, sieht es dagegen anders aus, da kann er auch schon mal sehr selbstbewusst auftreten und zum Beispiel etwas Essbares für sich beanspruchen.Sorry, den würde ich mir nicht in die Wohnung holen.
Und was die Treppe angeht - 40 kg Unwillen ins erste OG schleppen? Eher nicht. -
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Ich finde euren Input wirklich toll!
Es geht mir jedoch voranging darum, was für den Hund aktuell am besten wäre - und nicht, wie wir später mit seinem Verhalten klar kommen oder was er für Probleme verursachen könnte. Dies haben wir für uns schon bedacht und als akzeptabel eingestuft.
Wir wissen dass er Schäferhund und Leonberger in sich haben soll und er kein frisierter Pudel auf dem Sofa wird, nur weil er in eine Wohnung zieht.Sollten wir ihm sein „freies, wildes“ Leben in der Gruppe im Tierheim lassen?
Oder ihn zu uns holen?
Man hat immer dieses schlechte Gefühl bei Tieren hinter Gitterstäben im Kopf, aber ist dies wirklich schlechter als mit Herrchen und Frauchen zu leben?
Vielen Dank! -
Der Tierheimplatz hört sich gut an - aber es ist ein Tierheimplatz.
Ich habe jetzt keine 6 Seiten gelesen, sorry wenn was doppelt kommt:
Zur Treppe: Ihr habt eh vor, in näherer Zukunft die Wohnung zu wechseln. Das passt dann mit dem dann höheren Alter von Bruno zusammen. Das reicht aus, finde ich - bei einem Supergau kann Bruno, wenn er für eine bestimmte Zeit gar keine Treppen steigen kann, evtl. ein "Krankenlager" bei den Eltern beziehen. Es gibt auch Tragehilfen für Treppen ... also Lösungen gibt es durchaus. Wenn er irgendwann zu alt fürs Treppensteigen ist ... wohnt ihr da sowieso nicht mehr.
Zur Probezeit: Wenn es gar nicht klappt, geht Bruno sowieso zurück ins Tierheim. Wozu also eine Probezeit vereinbaren? Ich würde dann schon eher eine "Übergangszeit" vereinbaren, um Bruno an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Die Wohnung zeigen und sich dort mit ihm aufhalten, die Nachbarn kennen lernen lassen, die Eltern und deren Hunde - alles Schritt für Schritt.
So könnt ihr feststellen, wie Bruno mit diesen neuen Umweltreizen klarkommt, und wie ihr mit Bruno klarkommt - und ob sich da vielleicht Baustellen oder Unsicherheiten bei euch zeigen ... wo ihr dann direkt einen Trainer zu Rate zieht, der euch dabei hilft, diese kleinen Klippen und Hürden zu nehmen.
Ich finde, eure Bedingungen und auch eure Einstellung zu Bruno, die Empathie die ihr diesem Hund entgegenbringt, absolut ideal
Bruno ist Gesellschaft gewohnt. Momentan nur die Dauergesellschaft von Hunden. Aber auch daran musste er sich ja irgendwann mal gewöhnen.
Hunde binden sich aber auch an Menschen. Wenn ihr das Alleinesein schrittweise übt, auch den Gedanken im Kopf behaltet, dass Bruno das vielleicht für längere Zeit sehr schwer fällt, sehe ich da keine Gründe, warum Bruno nicht die Chance auf euch, und ihr nicht die Chance auf Bruno haben solltet. -
Es geht mir jedoch voranging darum, was für den Hund aktuell am besten wäre -
Am besten wäre menschliche Nähe, weil Hunde dafür rassebedingt gezüchtet wurden.
und nicht, wie wir später mit seinem Verhalten klar kommen oder was er für Probleme verursachen könnte. Dies haben wir für uns schon bedacht und als akzeptabel eingestuft.
Wenn das Zweitrangig ist und ihr Eventualitäten bedacht habt - auf ins Abenteuer Tierheimhund.
Ich glaube, Ihr habt das alles gut reflektiert und bedacht. Da kann kommen was mag, Ihr werdet es in den Griff bekommen.sollten wir ihm sein „freies, wildes“ Leben in der Gruppe im Tierheim lassen?
Oder ihn zu uns holen?Diese Frage hast Du Dir bereits selbst beantwortet.
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Wie lange kennt ihr den Hund schon und seit wann geht ihr mit ihm?
Der Beschreibung nach klingt das nicht nach einem einfachen Hund.
Und schon gar nicht nach einem, den man in der Wohnung halten sollte.Sorry, den würde ich mir nicht in die Wohnung holen.Und was die Treppe angeht - 40 kg Unwillen ins erste OG schleppen? Eher nicht.
Wir gehen seit einem Jahr jetzt mit ihm. Wie gesagt, 1-2x pro woche, wenn wir Urlaub hatten auch mal 4-5 tage hintereinander.
Wir können die Beschreibung des TH nicht nachvollziehen, so wie wir ihn kennen gelernt haben. Klar, wenn die Beschreibung 2-3 Jahre alt ist. Ein Hund wird auch älter, entwickelt sich in die eine oder andere Richtung. -
Wenn die Beschreibung nicht überarbeitet wurde, kann er sich durchaus grundlegend geändert haben.
Speedy ist ja auch knapp 6 Jahre alt und er hat sich krass entwickelt seit damals.
Nur ein Kasper wird er wohl immer bleibenIch würde ihn zum Probewohnen holen
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