Ich hoffe auf ehrliche Empfehlungen!

  • Wir gehen seit einem Jahr jetzt mit ihm. Wie gesagt, 1-2x pro woche, wenn wir Urlaub hatten auch mal 4-5 tage hintereinander.Wir können die Beschreibung des TH nicht nachvollziehen, so wie wir ihn kennen gelernt haben. Klar, wenn die Beschreibung 2-3 Jahre alt ist. Ein Hund wird auch älter, entwickelt sich in die eine oder andere Richtung.

    einerseits entwickelt sich ein Hund, andererseits gibt es auch Seiten, die er erst zeigt, wenn er etwas hat, was sich zu verteidigen lohnt. Das Verhalten im Tierheim ist leider nicht immer besonders aussagekräftig für das Verhalten in einer eigenen Familie. Behaltet das schon im Kopf!


    Z.B. wart ihr vermutlich noch nie mit ihm draußen, wenn ihr eigentlich mit Grippe im Bett liegen solltet. Ist es der eigene Hund, muss man auch dann mit ihm raus und der Hund kriegt mit, dass man nicht recht "da" ist. Kann bei einer Rassekombi mit Schutzverhalten zu unschönen Situationen führen, auch wenn er eigentlich gut zu handeln ist, wenn man fit ist und mit etwas Voraussicht läuft.

  • ihr kennt ihn wenn er draußen ist und im Zwinger nicht wenn er in der Wohnung ist. Dort muss es andere Regeln geben. Und die müssen gelernt und umgesetzt werden.
    Was macht ihr wirklich wenn er euch anknurrt und nach euch schnappt? Es muss nicht so laufen aber kann bei einem Hund mit der Vorgeschichte.
    Einen Hund geht es gut wenn es ihm und seinen Besitzer gut geht.
    Ich würde sehr wollen dass es bei euch klappt aber ein paar Aussagen hören sich naiv an ( krumme Verhaltensweisen, alles akzeptabel etc.)
    Das beste für den Hund zu wollen und es ihm auch zu bieten sind zwei verschiedene Sachen.

  • Hach ... auf "freies, wildes Leben" gehe ich noch mal näher ein ...


    Ein "freies, wildes Leben" - in einem Außengehege????


    Das ist Leben in Gefangenschaft auf eng begrenztem Raum.


    Ich würde mir eher die Frage stellen, wie Bruno mit anderen Hunden klarkommt, an der Leine und im Freilauf.
    Wie geht er mit anderen Menschen um?
    Wie kann ich verhindern, dass Territorial- oder Schutzmotivation auftritt (und welcher Trainer ist geeignet, mich dabei zu unterstützen)?


    Bruno wird sich umgewöhnen müssen, ja. Aber Hunde sind äußerst anpassungsfähig.


    Dazu habt ihr einen großen Pluspunkt, der domestikationsbedingt vorgegeben ist (bei manchen Rassen noch stärker): der BindungsWILLE an den Menschen - eure Zuwendung kommt IHM ALLEINE zugute, das muss er mit keinem anderen Hund teilen!

  • Wenn man danach geht, dürfte man ganz viele Hunde nicht aus dem TH holen :ka:
    Speedy kommt zwar nicht aus dem TH, aber es wurden nur Lügen erzählt. Sicherlich hatte ich schon ein bisschen Erfahrung, aber so einen Hund hatte ich vorher auch nicht. Aber man wächst mit seinen Herausforderungen!!
    Ich hatte Speedy nicht mal 2 Stunden, als er mit uns mitgefahren ist. :pfeif:

  • Wenn man danach geht, dürfte man ganz viele Hunde nicht aus dem TH holen :ka:
    Speedy kommt zwar nicht aus dem TH, aber es wurden nur Lügen erzählt. Sicherlich hatte ich schon ein bisschen Erfahrung, aber so einen Hund hatte ich vorher auch nicht. Aber man wächst mit seinen Herausforderungen!!
    Ich hatte Speedy nicht mal 2 Stunden, als er mit uns mitgefahren ist. :pfeif:

    Der Hund hat schon eine Vorgeschichte und auch selbst im Tierheim diese Verhaltensweisen gezeigt. Das ist nix mit lügen oder total überraschend. Wenn man das weiß muss man darauf einstellen. Kann sein das die TE das gemacht hat aber ich finde manche Sachen hören sich naiv an.


    Natürlich wächst man mit der Aufgabe aber verstehen tue ich es nicht ganz. In anderen Threads wird davor gewarnt eine Hund mit schutztrieb zu holen wenn man davon keine Ahnung hat. Aber hier ist es egal?

  • Holt den Hund, habt ihn lieb, arbeitet an den "Problemchen" die eventuell aufflammen könnten und genießt die nächsten 10 Jahre zusammen :cuinlove:


    Hier wird es immer jemanden geben der abrät, es gibt im DF nicht das perfekte zuhause für einen Hund, außer natürlich beim Beitragsschreiber.
    Frei und wild ist ja schön und gut, aber leider auch im Tierheim nicht möglich.
    Er ist kein geretteter Straßenhund aus Rumänien, er hat schon in einer Wohnung mit Familie gelebt, er wird sich bei Euch wohlfühlen :dafuer:

  • Ich finde gar nicht, dass man den Hund nicht holen sollte, aber man sollte nicht davon ausgehen, dass man ihn und alle seine Charakterzüge kennt. Denn man hat ihn nur in einer speziellen Situation kennenlernen können.
    Meine Posts, zumindest, beziehen sich eher darauf, sich auf mögliche Verhaltensänderungen einzustellen und den Hund klar zu führen, auch wenn die Probleme, die eine solche Führung nötig machen, noch nicht aufgetaucht sind. Lockern und mehr zulassen kann man später immer noch. Damit meine ich nicht, den hund zu gängeln, das könnte erst Recht schief gehen, sondern sehr vorausschauend und umsichtig laufen, lieber Mal einen Sicherheitsabstand mehr, als weniger nehmen. Und sich bei auftretenden Unklarheiten lieber früher, als später einen Trainer suchen, der da Mal drauf guckt

  • Der Hund hat schon eine Vorgeschichte und auch selbst im Tierheim diese Verhaltensweisen gezeigt. Das ist nix mit lügen oder total überraschend. Wenn man das weiß muss man darauf einstellen. Kann sein das die TE das gemacht hat aber ich finde manche Sachen hören sich naiv an.
    Natürlich wächst man mit der Aufgabe aber verstehen tue ich es nicht ganz. In anderen Threads wird davor gewarnt eine Hund mit schutztrieb zu holen wenn man davon keine Ahnung hat. Aber hier ist es egal?

    Man sollte mit den TH Mitarbeitern sprechen, wie aktuell die Beschreibung ist.
    Hätte ich den Link nicht gepostet, hätten wir alle die Beschreibung nicht gekannt und nur die Erzählungen von der TS gewusst.
    Hättest Du dann auch so kritisch hinterfragt? :???:

  • Man sollte mit den TH Mitarbeitern sprechen, wie aktuell die Beschreibung ist.Hätte ich den Link nicht gepostet, hätten wir alle die Beschreibung nicht gekannt und nur die Erzählungen von der TS gewusst.
    Hättest Du dann auch so kritisch hinterfragt? :???:

    Nein aber deswegen sind ehrliche Beschreibungen wichtig. Der Hund hat schon 5 Monate bei einer anderen Familie gelebt und ist dann zurück gekommen. Er ist im Zwinger zuerst auf Angriff gegangen. Es ist naiv zu denken dass dieses Problemverhalten nicht mehr da ist.
    Mir geht es nicht darum der TE abzuraten sondern nur die Probleme auf zu zeigen die entstehen könnten.
    Viele unterschätzen wie sich das Verhalten In einem anderen setting verändern kann. Hunde lernen sehr ortsbezogen. Was ist wenn er zu Hause sein Körbchen verteidigt? Wenn er im stiegenhaus ungut gegenüber andere Bewohner reagiert?
    Wenn die TE weiß dass es dazu kommt und einen Plan hat ist alles super! Dann würde ich mich ehrlich freuen!

  • Aber die Vermittlung war vor zig Jahren :ka:
    Und er lebt in einem Hunderudel, somit ist doch schon einiges ausgeschlossen.


    Ich würde dem Bub ne Chance geben, wenn man an irgendwas arbeiten muss, dann kann man sich einen Trainer suchen. =)

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