Ich hoffe auf ehrliche Empfehlungen!
-
-
Ich denke nicht, dass der Hund beim Spazierengehen problematisch ist, sondern beim Zusammenleben in der Wohnung.
Fordert Dinge ein, die ihm nicht zustehen, verteidigt Essbares, testet Grenzen.
Für mich hört sich das an, als kassierte er z. B. die Couch ein, ließe keinen anderen mehr drauf und ließe sich auch selbst nicht mehr herunterschicken.
Sowas in der Richtung sehe ich bei der Beschreibung des Tierheims vor meinem inneren Auge. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
-
Das ist Leben in Gefangenschaft auf eng begrenztem Raum.
Nicht nur, auch die Mitbewohner wechseln.
Holt den Hund, habt ihn lieb, arbeitet an den "Problemchen" die eventuell aufflammen könnten und genießt die nächsten 10 Jahre zusammen
Ja, ja. ja.
Frei und wild ist ja schön und gut, aber leider auch im Tierheim nicht möglich.
Genau so! Eine wirkliche Freiheit sehe ich da nicht.
-
Die Threaderstellerin hat keine Kinder, Katzen oder andere Hunde. Wenn der Bruno mal "frech" wird, ist kein schwächeres Familienmitglied gefährdet. Sowas ist ja (zu Recht!) immer ein wichtiges Kriterium und sehr oft ein Grund, weswegen Tierheimhunde zum Rückläufer werden.
Das sind zwei Erwachsene, die einen engagierten Eindruck machen, genug Zeit und eine Lebenskonstellation haben, die auch zu einem etwas anspruchsvolleren Hund passt. Wenn er sich zu einem brastigen "Ich finde alle Rüden doof, sämtliche Handwerker auch und wenn mir jemand meine Quietscheente klaut, dann hackt's"-Hund entwickeln sollte, kommen die schon damit klar.
Und wenn er zu einem faulen Sofahund werden will, auch. Kann beides passieren. Liegt halt dran, wie unsicher der Bruno eigentlich ist – und ob er die Führung gerne abgibt oder nicht. -
Das sind aber doch alles Sachen, die sich mit einem guten Trainer schön unter Kontrolle bringen lassen. Also nicht mit ein bisschen Hundeschule, sondern halt Hausbesuche. Ich würd da einfach mal im Tierheim nachfragen, was genau er denn gemacht hat, während er vermittelt war und mir schon mal einen Trainer für die Zeit nach der Vermittlung besorgen. Und dann würde ich das einfach mal machen. Was bisher geschrieben wurde, hört sich nicht danach an, als ob hier jemand am Werk wäre, der nicht bereit wäre, mit dem Tier zu arbeiten. Wieviele Hunde sind schon perfekt wenn sie in eine Familie kommen? Jeder Welpe erfordert Training, und (fast) jeder Tierheimhund auch. Unsere alte Hündin hat erstmal unseren Großvater an die Garagenwand gestellt und wollte Nachbars Hühner schreddern - bester Familienhund ever. (ohne Ironie!)
-
-
Naja gegen die Besitzer auf Angriff zu gehen würde ich jetzt nicht als Problemchen sehen aber ok.
Aber sie sieht ja keine krummen Verhaltensweise in dem Hund und es wird auch laut ihr keine schweren Probleme als mit einem anderen Hund geben. Und stubenrein ist er ja auch weil er hat die ersten 2 Jahre in einem Haushalt gelebt. -
Für meine Begriffe gehen die Threadsteller sehr bedacht an das Unternehmen Tierschutzhund und haben alle Eventualitäten bedacht.
Die Konstellation zur Haltung eines Hundes sind doch sehr gut. Von daher - lasst doch die Threadsteller machen; denn ich glaube sehr, dass Sie wissen, was Sie tun.
Viel Glück und alles Liebe für Bruno, für die Threadsteller! (Ich bin jetzt hier raus!)
-
Liegt halt dran, wie unsicher der Bruno eigentlich ist – und ob er die Führung gerne abgibt oder nicht.
Ich formuliere das mal um:
Kommt darauf an, wie sicher sich Bruno MIT seinen Menschen fühlt, und wie sicher seine Menschen sich in ihrem Umgang mit Bruno fühlen...
Ganz ehrlich - ich würde mit den Tierheimmitarbeitern sprechen, evtl. ist da jemand dabei der sich mehr "trainingsmäßig" mit Bruno befasst hat.
Direkt fragen, ob es jemanden gibt der begleitend für die Eingewöhnungszeit an der Seite stehen kann und mit dem schon Kontakt besteht BEVOR Bruno übernommen wird.Manche Baustellen treten bei umsichtigen Management erst gar nicht auf - und damit meine ich jetzt nicht so "Empfehlungen" wie "Dem Hund von Beginn an klar machen, wer führt, nicht aufs Sofa lassen, immer zuerst durch die Tür gehen, sofort Strafen bei Fehlverhalten..." etc.
Es geht in erster Linie um Souveränität dem eigenen Hund gegenüber - und Souveränität basiert nicht auf Unsicherheit.
Ich sehe hier keine Unsicherheit der TE und ihrem Freund dem Hund gegenüber. Noch nicht - und um das zu erhalten würde ich rein präventiv schon mal dafür sorgen, dass ich schon jetzt einen Ansprechpartner vor Ort habe, der Bruno kennt und auch mal einen anderen Blickwinkel hat auf diesen Hund, von außen.
Viele Probleme entstehen gar nicht erst, wenn schon im Vorhinein ganz andere Alternativen etabliert wurden. Alternativen, die angenehm für Hund und Mensch sind.
Ganz ehrlich?
So wie sich das jetzt liest, würde ich dem Tierheim sagen, dass ich diesen Hund nehme - aber nicht von jetzt auf gleich, sondern eine Vorbereitungszeit brauche:
- Einen kompetenten Trainer, als Ansprechpartner für zumindest die erste Zeit.
- den Hund für mehrere Stunden täglich in den normalen Alltag einplanen
- vorher schon mal ein bequemes Hundekissen besorgen, im Homeoffice platzieren
- gute Kausnacks organisieren
- einen Spaziergang mit den Eltern einplanen, zum Kennenlernen (ohne dass die Eltern irgend etwas besonderes mit dem Hund machen) -
Ich glaube, du denkst dir gerade "mutwillig" eine tolle Gelegenheit kaputt.
Deswegen hier auch noch eine Stimme für ein langes, ehrliches Gespräch mit den Tierheimmitarbeitern, ein "Probewohnen" und für alle Fälle schon mal einen Trainer in der Hinterhand haben. So engagiert und gerüstet kann doch fast nix mehr schief gehen. -
ich bin auch dafür wirklich! Wenn die TE sagt es wäre kein problem wenn der Hund doch Aggressionen gegen sie zeigt. Nicht andere Hunde haben auch Probleme oder sie sieht keine krummen Verhaltensweise.
Ich sehe auch dass es klappen kann besonders wenn die TE gewillt ist umzuziehen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!