Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Schnute zukleben? :p

    Edit: Maulkorb über Nacht? :verzweifelt:

    Ich schau nachher mal wie gut er sich das knabbern verbieten lässt, wenn er überhaupt nach einer gründlichen Grundreinigung noch knabbern möchte. :nicken: danke, das beruhigt mich. Kleiner Trottel. Keine Ahnung was es gewesen sein könnte, gestern Abend haben wir nichts gesehen, haben aber auch nicht sooo genau geguckt, also was durchsichtiges oder dunkles das auf dem Ballen klebt ist uns vllt einfach entgangen. :/ könnte auch Harz, das ist ja auch sehr hartnäckig, oder so gewesen sein, was halt so auf der Wiese, unter Bäumen oder im Bach rumliegen kann. :ka:

  • Ich habe bei Lola das ruhige Anschauen mit einem Markerwort markiert. Dann musste sie mich für die Belohnung eh angucken und das Leckerli hab ich so zwei, drei Sekunden gehalten anfangs, dann waren wir am Hund vorbei. Inzwischen kommt die Umorientierung von selbst und wir können oft sogar einfach vorbei latschen. Oder Lola bietet selber an Distanz reinzubringen. Bei Lola ist es Unsicherheit und trotzdem abchecken wollen, anfangs Frust, wenn sie nicht durfte.

    Funktioniert leider nicht in dem Fall das haben wir probiert. Ruhiges anschauen gleich Belohnung klappt bei allem anderen und so dürfen jetzt auch Jogger, Fahrräder, schreiende spielende Kinder und so ziemlich alles ungestört vorbei. Nur bei anderen Hunden interessiert ihn Leckerli Null.

  • Maulkorb über Nacht, logischerweise ein passender, ist denk ich net viel schlimmer als Trichter. Der muss ja je nach Hund riesig sein. :ka:

    Lieber mal ne Nacht mit Maulkorb als aufgebissene Pfoten mit Schuhe tragen, Verbände wechseln, eventuell schlechter Heilung weil Schmutz reinkommt.. das zieht sich gleich mal einige Zeit.

  • Ich hatte ihm gesagt, dass es völlig ausreichend ist, wenn er sie in den Garten lässt. Aber er wollte spazieren gehen.

    Ich arbeite dran, erkläre viel. Aber ich glaube, er denkt einfach, dass ich übertreibe.

    Hier auch so. Wenn jemand anders geht funktionieren die Hunde einfach gar nicht. Und auch mein Streberzwerg nicht. Emil schreit rum und Fiete und Chica machen was sie wollen. Also schimpft das Kind über die Hunde, selber dran arbeiten ist ihr aber zu anstrengend und mein Mann ist allen Ernstes beleidigt, dass die Hunde es nicht einfach richtig machen. Komische Erwartungshaltung, die er da hat.

    Das ist bei Fiete anfangs auch ein Problem gewesen, dass er vorher nix gemacht hat, in keiner Richtung. Inzwischen ist er auch manchmal recht eifrig. Nie so wie Emil, aber er überdreht halt auch nicht. Ich muss aber eben auch was finden, wo er Spaß dran hat. Für mich auch anders. Emil will alles machen, was ich vorschlage. Fiete findet es doof, wenn er es nicht schnell begreifen kann und braucht schon auch viel Hilfe. Aber es wird. Stehenlassen auf dem Hupla ist eher nicht mehr so Thema, stehen lassen im Auslaufgebiet aktuell schon :muede:.

    Ja, ein Schlingel ist er schon. Emil mobben ist momentan tatsächlich kein Thema, sie spielen wieder mehr. Obwohl Fiete echt keine Spielkultur hat. Zu rüpelig für meinen höflichen Zwerg.

    Wir sind gerade in Dänemark... gestern früh, also bevor ich losgefahren bin (alleine mit drei Hunden, Mann kommt erst nach), hat jemand auf die Treppe gekotzt. Mache es sauber, die Hunde kommen hinter mir auf die Treppe und Chica kullert mir entgegen. Tja, vor einem guten Jahr schon Vestibularsyndrom gehabt, gestern wieder... Also mit umkippendem Hund los. Und heute morgen, die taumelnde Hündin in Emils alten Welpentragesack geschleppt und an den Strand. Die Jungs wollen nix wie los, mir bricht die Schulter....optimal.:( :

  • Flexi haben wir nicht und hatte ich vorerst auch nicht vor anzuschaffen. Bei uns gibt es 2m und Schleppleine und letztere geht an der Straße auch nicht. Nymeria ist ein toller Hund und ich weiss das nochmal eine Phase kommen wird wo sie "auf 0 stellt" was das Gelernte angeht. Ich habe mich bevor wir sie geholt habe durch zig Artikel und Berichte gelesen.

    Auf 0 wird sie nicht stellen (das wäre schrecklich!) - aber sie wird Gelerntes unter Umständen neu einordnen müssen, neue Interessen und Fähigkeiten werden dazu kommen, die bisherige Regeln neu belasten (Jagdtrieb etc. pp.). Allerdings wird wahrscheinlich alles, was sie nicht gelernt hat, dann umso deutlicher ins Gewicht fallen.

    Hast du am Wochenende Zeit dich in klein(st)en Einheiten nur mit deinem Hund zu beschäftigen? Ohne Kinder? Dann könnte dein Mann für eine kurze Zeit übernehmen. =) Vielleicht könntet ihr (der Hund und du), dann jene Dinge anfangen zu üben, die ihr im Alltag braucht.

    Auch am Abend, wenn die Kinder im Bett sind und dein Mann da ist, könntet ihr ein oder zwei Minuten üben. Nicht lange, aber eben nur ihr zwei, in Ruhe.

    Diese zwei Minuten hast du vielleicht auch in der Früh, wenn du sie sowieso in der Pause ihre Geschäfte erledigen lässt. Da könnte sie dann auch mit dir etwas spielen und rennen, ohne dass es um etwas anderes geht als um dich und um sie.

    Tagsüber, auf den Runden mit den Kindern, würde ich sie an ein Geschirr nehmen und eine richtige (leichte) Schleppleine oder eine (leichte) Flexileine dran packen, da wo sie Sicherung braucht - dort wo das nicht nötig ist, könnte sie frei rennen. Leinenführigkeit am Halsband würde ich einzeln (in den oben vorgeschlagenen Sequenzen) üben, am Halsband sollte sie nicht ziehen. Am Geschirr wird sie ziehen - denn sie kennt es ja nicht anders und kann nicht lernen, wenn eigentlich gar keine Zeit zum Üben ist. Wenn du nicht 100% bei ihr sein kannst, dann verlang das auch nicht von ihr, dazu ist sie einfach noch viel zu klein. =) Falls das zwischendurch doch geht mit Kinderwagen und Kind, dann ist es toll, aber nicht die ganzen zwanzig Minuten (eigentlich vierzig, wenn beide Strecken gelaufen werden müssen?) - da soll sie doch den Spaziergang auch als solchen genießen, oder?

    Das Schnappen und Beißen ist ein ganz anderes Thema ... schwieriger da von weitem Empfehlungen zu geben, außer einem guten Trainer. Ob das ungewöhnlich viel ist oder im gewöhnlichen Rahmen, kann ich nicht beurteilen. Ich finde es ziemlich normal, dass (sehr) junge Hunde alles mit dem Maul ausprobieren und (vor allem wenn sie übermüdet, aufgedreht oder gestresst sind) das auch schnell übertreiben. Aber da sind dein Mann und du gefragt deutlich und nachdrücklich aber nicht grob zu zeigen, dass dies kein erwünschtes Verhalten ist, deine Kinder können das natürlich nicht. Da kann ein guter Trainer euch vielleicht helfen aufzuzeigen wie ihr das am Besten macht.

    Wenn sie etwas alleine bleiben kann (das muss natürlich auch sinnvoll geübt werden), dann wird es für dich und die Kinder sicher auch entspannter. =)

  • Du hast dir die Schulter gebrochen? :shocked:

  • Hier auch so. Wenn jemand anders geht funktionieren die Hunde einfach gar nicht. Und auch mein Streberzwerg nicht. Emil schreit rum und Fiete und Chica machen was sie wollen. Also schimpft das Kind über die Hunde, selber dran arbeiten ist ihr aber zu anstrengend und mein Mann ist allen Ernstes beleidigt, dass die Hunde es nicht einfach richtig machen. Komische Erwartungshaltung, die er da hat.

    Das ist bei Fiete anfangs auch ein Problem gewesen, dass er vorher nix gemacht hat, in keiner Richtung. Inzwischen ist er auch manchmal recht eifrig. Nie so wie Emil, aber er überdreht halt auch nicht. Ich muss aber eben auch was finden, wo er Spaß dran hat. Für mich auch anders. Emil will alles machen, was ich vorschlage. Fiete findet es doof, wenn er es nicht schnell begreifen kann und braucht schon auch viel Hilfe. Aber es wird. Stehenlassen auf dem Hupla ist eher nicht mehr so Thema, stehen lassen im Auslaufgebiet aktuell schon :muede:.

    Ja, ein Schlingel ist er schon. Emil mobben ist momentan tatsächlich kein Thema, sie spielen wieder mehr. Obwohl Fiete echt keine Spielkultur hat. Zu rüpelig für meinen höflichen Zwerg.

    Wir sind gerade in Dänemark... gestern früh, also bevor ich losgefahren bin (alleine mit drei Hunden, Mann kommt erst nach), hat jemand auf die Treppe gekotzt. Mache es sauber, die Hunde kommen hinter mir auf die Treppe und Chica kullert mir entgegen. Tja, vor einem guten Jahr schon Vestibularsyndrom gehabt, gestern wieder... Also mit umkippendem Hund los. Und heute morgen, die taumelnde Hündin in Emils alten Welpentragesack geschleppt und an den Strand. Die Jungs wollen nix wie los, mir bricht die Schulter....optimal.:( :

    Du hast dir die Schulter gebrochen? :shocked:

    Das frage ich mich auch gerade :shocked:

    Ich habe gerade - stellvertretend für meinen Hund - eine Identitätskrise. :lol:Vielleicht kann mich hier jemand verstehen, in meinem Umkreis lachen mich gerade alle aus :lol: Keine große Hilfe :motzen::lol:

    Mein Hund ist am 13.04.2019 geboren. In Wochen gerechnet ist mein Hund daher 38 Wochen alt, also umgerechnet 9,5 Monate. In Monaten gerechnet ist er aber 8,5 Monate. Ich flipp aus, von welchem Alter soll ich denn jetzt ausgehen? :headbash: Das lässt mich nicht mehr los. Ich weiß ja, wie das zustande kommt, aber das beschäftigt mich doch. Ich bin immer von den Wochen ausgegangen und habe womöglich die ganze Zeit bei den Trainern usw. ein falsches Alter angegeben |)

    (Nein, ich habe derzeit keine anderen Probleme :pfeif:)

  • Du hast dir die Schulter gebrochen? :shocked:

    Das frage ich mich auch gerade :shocked:

    Ich habe gerade - stellvertretend für meinen Hund - eine Identitätskrise. :lol:Vielleicht kann mich hier jemand verstehen, in meinem Umkreis lachen mich gerade alle aus :lol: Keine große Hilfe :motzen::lol:

    Mein Hund ist am 13.04.2019 geboren. In Wochen gerechnet ist mein Hund daher 38 Wochen alt, also umgerechnet 9,5 Monate. In Monaten gerechnet ist er aber 8,5 Monate. Ich flipp aus, von welchem Alter soll ich denn jetzt ausgehen? :headbash: Das lässt mich nicht mehr los. Ich weiß ja, wie das zustande kommt, aber das beschäftigt mich doch. Ich bin immer von den Wochen ausgegangen und habe womöglich die ganze Zeit bei den Trainern usw. ein falsches Alter angegeben |)

    (Nein, ich habe derzeit keine anderen Probleme :pfeif:)

    :headbash::lachtot:


    Also ich würde natürlich ganz normal die Monate berechnen. Er ist 8,5 Monate alt.

    Sonst wäre dein Hund am ersten Geburtstag ja schon weit über 12 Monate alt. Das wäre doch komisch und ist bei Menschen und allem anderen auf der Welt ja auch nicht so.

  • Du hast dir die Schulter gebrochen? :shocked:

    Das frage ich mich auch gerade :shocked:

    Ich habe gerade - stellvertretend für meinen Hund - eine Identitätskrise. :lol:Vielleicht kann mich hier jemand verstehen, in meinem Umkreis lachen mich gerade alle aus :lol: Keine große Hilfe :motzen::lol:

    Mein Hund ist am 13.04.2019 geboren. In Wochen gerechnet ist mein Hund daher 38 Wochen alt, also umgerechnet 9,5 Monate. In Monaten gerechnet ist er aber 8,5 Monate. Ich flipp aus, von welchem Alter soll ich denn jetzt ausgehen? :headbash: Das lässt mich nicht mehr los. Ich weiß ja, wie das zustande kommt, aber das beschäftigt mich doch. Ich bin immer von den Wochen ausgegangen und habe womöglich die ganze Zeit bei den Trainern usw. ein falsches Alter angegeben |)

    (Nein, ich habe derzeit keine anderen Probleme :pfeif:)

    Du könntest auch einfach sagen das er 261 Tage alt ist. Das ist definitiv am genaustenxD:p

  • Hexling

    Ein gut aufgebauter und natürlich auch sitzender Maulkorb ist völlig problemlos zu tragen. Auch nachts.

    Hund kann mit so einem ja auch problemlos hecheln und trinken.

    Um Lecken und Knabbern zu verhindern braucht man aber recht zwingend einen mit Fressschutz, sonst kommen sie meist trotzdem dran.

    Mein Spitz ist zB. auto-aggressiv bei zu viel Stress. Das heißt, er leckt sich die Pfoten wund (unten, zwischen den Ballen). Das geht so weit, dass er da praktisch kein Fell mehr hat und die Haut rot und wund und teilweise schon blutig wird.

    Der Maulkorb ist für uns unter anderem in solchen Phasen (die Gott sei Dank nur noch sehr selten vorkommen und auch dann nicht mehr so schlimm werden) ein wirklicher Segen geworden. Er findet ihn DEUTLICH angenehmer als Kragen oder Socken, das stresst ihn eher zusätzlich und der Kragen schränkt die Bewegungsfreiheit zusätzlich ein + trinken kann er damit auch nicht.

    Inzwischen ist es sogar so, dass er durch den Maulkorb automatisch runter fährt und zur Ruhe kommt. Er ist für ihn also selbst ein Symbol fürs Ruhen und Entspannen.

    Und er schläft damit problemlos auch die Nacht durch.

    Wir haben einen ganz leichten aus Plastik. Vorteil ist auch, dass der sich beim Liegen einfach anpasst und nachgibt.

    Im Prinzip ist der Korb sogar ein bisschen zu groß für Ari, aber es stört ihn nicht und er trinkt ganz normal. Einen besseren hab ich bisher nicht gefunden und er scheint sich damit wohl zu fühlen, also hab ich nicht weiter gesucht.

    Maulkorb muss man aber natürlich auch antrainieren. Gibt ein paar die es gar nicht stört und ein paar Hunde die erstmal, obwohl sie ihn kennen und eigentlich keine Probleme haben, unzufrieden sind, weil er sie an Dingen hindert, die sie tun wollen (zB Pfoten wund lecken :hust:). Bei Ari hat es auch ein bisschen gedauert. Der wusste genau, dass der Korb ihn jetzt an Dingen hindert, aber die Gewöhnung hat irgendwann eingesetzt :roll:

    Maulkorbtraining ist aber eh nur empfehlenswert, man weiß nie, wann es mal wichtig sein kann. Und besser man übt es während man ihn nicht braucht, als das es dann irgendwann zu spät ist und man keine Wahl mehr hat und ihn untrainiert nutzen muss :dafuer:

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