Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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wir hatten heute auch eine wundervolle Hundebegegnung....
Wir waren am Ende unserer Runde in nem Naturschutzgebiet (ergo: Leinenpflicht für alle). Kommt uns eine Familie mit weißem, kniehohen Mix entgegen (natürlich unangeleint), der Hund fängt an Charlie zu fixieren und in Lauerhaltung zu gehen. Ich nehm Charlie kurz und rufe der Familie zu, dass sie ihren Hund bitte rannehmen. In dem Moment sprintet der Mix los und läuft mit gefletschten Zähnen auf Charlie zu. Ich nehm ihn hinter mich, schreie den anderen Hund an und knall ihm den Dummy vor die Füße. Daraufhin war er leicht irritiert und ist so 5m vor uns stehen geblieben. Die Familie hat endlich gecheckt was los ist, sind stehen geblieben und haben versucht ihren Hund zu sich zu rufen (nicht das sie ihn abholen kommen
). Nach ein paar Sekunden hat der Mix einen zweiten Anlauf gewagt, erneut Zähne gefletscht und zu knurren angefangen und angesetzt zum Sprung nach vorne. Ich schnapp mir daraufhin den zweiten Dummy (ich hab normalerweise nieee zwei Dummys mit) und knall ihm den ins Gesicht und einen leichten Fußtritt hat er auch noch mit auf den Weg bekommen. Da hats ihm dann wohl gereicht und er ist zur Familie zurückgelaufen. Die haben ihn angeleint und sind schnurstracks in die andere Richtung gelaufen, wohl um kein Gespräch anfangen zu müssen geschweige denn sich zu entschuldigen...Ich war echt auf 180, wie unverantwortlich man sein kann wenn man so einen Hund hat. Eine andere Hundebesitzerin hat dann noch gefragt ob alles okay ist und gemeint, dass ich total souverän reagiert habe... Charlie war echt durch den Wind, normalerweise reagiert er ja auf jegliche Stresssituation mit Fiddeln, aber dieses Mal hat er sich nur hinter mich verkrochen und Schutz gesucht. Ich war auch sehr froh, dass ich ihn in dem Moment verteidigt habe und gezeigt habe, dass ich das regle. Andere Spaziergänger (ohne Hund) haben mich nur völlig perplex angesehen als ich da wie eine Irre den Hund anschreie.
Muss aber gestehen, dass ich immer noch ziemlich durch den Wind bin und mich frage, ob ich da richtig reagiert habe. Ich hab in dem Moment aber solche unglaublichen Beschützerinstikte gehabt, dass ich mich wohl noch eher von dem Hund hätte beißen lassen als dass er an Charlie rankommt...
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Hallo,
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War richtig. Das ist das beste was du tun konntest, deinen Hund schützen und darauf hoffen das diese HH plus die mit denen die Kontakt haben demnächst bei euch anleinen.
Durch sowas hab ich mir den Großteil der Idioten hier mal erzogen.. bis ich dann länger weg war .
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Du hast alles komplett richtig gemacht.
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Flooding hilft einem Junghund nicht beim lernen. Es gibt viele gute Möglichkeiten, dem Hund zu helfen. Das sollte aber der Trainer hinbekommen, Mensch und Hund so anzuleiten, dass lernen stattfinden kann.
Kriegt er das nicht hin, ist er kein guter Trainer.
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Irgendwann schafft ers schon meistens runterzukommen, je nach Konstellation und allgemeiner Befindlichkeit mal schneller mal langsamer.
Und die Alternative wäre gar kein Kontakt zu anderen Hunden für Jino und gar kein Input/Anregungen für mich, das wär auch schade.. :/
Weil du schreibst, dass er dann keine Kontakte mehr hätte: Ist das so eine Junghundgruppe, wo die Hunde im Anschluss dann spielen? Dann würde mich sein Verhalten tatsächlich noch weniger verwundern.
Das Problem ist einfach, dass Jino, so wie du die Situation beschreibst, völlig reizüberflutet wird in den Stunden und anfangs einfach überfordert ist. Daraus nimmt ein Hund nicht mit, was er mitnehmen soll. Zumal du auch noch keinen Weg für euch gefunden hast, der es dir ermöglicht in so einem Moment der Überforderung ihm zu helfen.
Das ist einfach nicht nur für dich frustrierend, sondern allen voran auch für Jino.
Ich weiß nicht, wie eure Wohnsituation ist, aber ich glaub ich würd dann zusehen, dass ich mir ein paar feste Hundekontakte für Jino suche (was ohnehin hochwertiger ist, wöchentliches Spiel mit immerneuen Hunden). Vielleicht wollen ja auch die Leute aus der Hundeschule sich mal regelmäßig zum spazieren gehen treffen oder so.
Und würde bis die Hirnzellen da sind, wo sie hingehören. Und bis man einen Weg gefunden hat ihn aus reizüberflutenden Situationen rauszubringen und ihm zu helfen mit ihn überfordernden Reizen klarzukommen und trotzdem fokussiert zu bleiben, würde ich eher zum Input Einzelstunden nehmen (ggbf. auch um an genau den oben gegannten Punkten zu arbeiten) und auf die Junghundgruppenstunden verzichten.
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Elaia Wir fanden die Runde mit euch auch auch wirklich schön
und ich finde es für Jumi so toll, wenn sie Kontakt zu netten anderen Hunden haben kann, von denen sie sich gern noch was abschauen könnte
Aber ich denke mal in nem halben Jahr sieht die Welt schon wieder anders aus 
Hexling Ich glaub dein Jino ist bei sowas ähnlich wie Jumi vor nem halben Jahr...
Sie konnte sich überhaupt gar nicht konzentrieren in der Hundeschule, hing nur noch im Geschirr und wollte zu den anderen (6!) Hunden. Wir waren in einer Gruppe, in der auch einige Hunde waren, die Jumi aus der Welpenschule vom toben kannte und sie war einfach vollkommen frustriert weil sie auf einmal nicht mehr mit denen spielen durfte..Meine Konsequenz daraus, als uns die Trainer nicht helfen konnten war die Hundeschule dort an den Nagel zu hängen. Ich habe einige Monate für mich trainiert und Dinge geübt und habe es dabei belassen mal an einem oder zwei anderen Hunden vorbeizugehen und nicht an 6 anderen quiekenden Jungspunden. Sie konnte das in dem Alter einfach noch nicht leisten. In der jetzigen "Pubertier"-Stunde gibt es keinen großartigen Kontakt, höchstens mal ein leichtes anschnuffern am Anfang. Wenn die Leute zum Teil nach der Stunde noch eine Runde durch den Wald drehen, klinke ich mich erstmal noch aus und trainiere sowas lieber erstmal privat mit einem anderen Hund.
Aktuell kommen wir so ganz gut klar. Vielleicht gibt es bei dir ja auch die Möglichkeit erstmal mit einem anderen Hund was zu machen und dann langsam zu steigern.
Nachdem Jumi seit gestern Nachmittag fast durchgeschlafen hat, waren wir nun schon eine kleine Löserunde, es gab Frühstück und später treffen wir uns mit Jana und Alou
für eine schöne, gemeinsame Runde und hinterher gemeinsames runterfahren bei Jana zuhause
Wir trainieren im Moment in erster Linie "Alltag" 
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Klingt so als wär es sinnvoller diesen Kurs an den Nagel zu hängen Hexling . Das macht seinen Grundstress sicher nicht besser. Verabrede dich doch mit jemandem ausm DF oder so für gute Hundekontakte.
Ein Trainer sollte dich effektiv Schritt für Schritt dabei anleiten können, den Hund aus diesem Durcheinander rauszubringen. Auf dem Grundstresslevel lernt er dir nix mehr.
Raven hat im ganzen Welpenkurs nur 2x mit den anderen gespielt. Junghundkurs sind wir übersprungen.
Ich bleib dabei, dieses 'sich den Kopf wegspielen' bringt quasi keinen Mehrwert für die Hunde..
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Hexling wir stehen gern zur Verfügung

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Bennys Kot habe ich untersuchen lassen ,er war ohne Befund . Deshalb werde ich es so machen erst das Nassfutter allein testen und dann das Trockenfutter . Hoffentlich bekomme ich das in den Griff. Den Benny ist mit seinen 3,8kg kein Riese ,und auf die Dauer kommt es dann womöglich noch zu anderen Krankheiten die dann chronisch werden .
Ich bedanke mich für die Antworten

Hast du mal ein Organblutbild machen lassen? Wäre jetzt noch meine Idee. Lola hatte lange Probleme und es war die Bauchspeicheldrüse, die nach einem ziemlichen Infekt angeschlagen war. Da gäbe es noch andere Auslöser.
Oder er verträgt einen Stoff im Futter oder eine Proteinquelle nicht.
Wir waren heut wieder in der Junghundstunde und eigentlich ist das Thema der Stunde total egal, solang jedes Mal neue Hunde da sind ist das Thema für die komplette Zeit für uns eigentlich auszuhalten, daß man da jetzt nicht hin darf und dabei möglichst noch die Klappe zu halten und nicht rumzuhüpfen wie ein Flummi.

Ist das bei denen von euch, die zu Junghundstunden o.Ä. gehen, auch so, daß da ständig wechselnde Leute sind?
Ich hab außer Lola und Pueppi.Schlappohr noch niemanden mehr als ein Mal gesehen...

Für mein Befinden wäre das Seminar hier genau das Richtige für euch gewesen. Micha zeigt wie du die Aufregung händelst, also abbrichst. Das allerdings passend für jedes Mensch-Hund-Team, also verschiedene Methoden. Er hat sehr schön die Theorie erklärt warum (wobei ich da das Meiste dank Forum bereits wusste). Es gab eine Trockenübung, ein Exempel für Lola und ich wurde gestern schön begleitet mit Lola und angeleitet. Ich hoffe, das heute vertiefen zu können und noch ein, zwei Fragen klären zu können (die beim Übertragen ins heimische Umfeld natürlich auftauchen).
Euer Problem ist mMn einfach auch die Aufregung und die noch fehlende Orientierung an dir dann (was logisch ist und völlig wertfrei meinerseits, ich kenne das ja selber und auch die Hilflosigkeit).
Hat denn St. keinen Tipp? Wieviele Hunde waren denn da (und was war Thema?).
@Brizo
Nein, keine Ballerhundegruppe. Lola ist selber Hibbel, aber ich kann sie da gut händeln und sie dreht nicht so auf wie Jino. Ich glaube, Jino braucht dort mal die viel gerühmte Ansage. Der regt sich auf, weil er sich aufregen will. Er kann auch anders. Aber da fand ich Jinos Halterin auch entspannter als auf dem Platz (oder, Hexling ?).
Muss erstmal los!

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Wie erwartet waren wir wirklich die Clowns der Junghundegruppe, aber es war einfach noch etwas zu "viel" für Knox. Frei bei Fuß laufen und die Trainerin winkte und lockte daneben mit Würstchen ging dann irgendwann. Am Anfang war es zu verlockend und er kennt es auch ohne Ablenkung noch nicht gut. Abrufen aus dem Spiel kann ich ihn, wenn er sich gerade in meine Richtung bewegt (sonst probier ich es gar nicht erst
). Dann wurde noch durch die Gruppe bei Fuß gelaufen und die anderen Hunde mussten frei bei ihren Besitzern sitzen. Das hatten wir alles bisher in der jüngeren Gruppe nur mit Leine geübt, also war es schon eine Herausforderung. Wir durften dann daneben etwas Fuß laufen und mussten nicht mitten durch. Dafür ist er sehr brav sitzen geblieben, wenn andere Hunde dicht an ihm vorbei sind. Zwei, drei Mal hatte er es aber satt und wollte gerne schnüffeln gehen. Naja, meine Güte er wird jetzt 7 Monate alt und die sollten da bestimmt 10-15 Minuten sitzen, dafür hat er das schon echt gut gemacht, finde ich.Um ehrlich zu sein wäre ich lieber noch in der jüngeren Gruppe geblieben, aber die Trainerin meinte auch, dass er es richtig gut gemacht hat und noch etwas Rücksicht auf uns nehmen wird. Die anderen Teilnehmer sind halt abgesehen von seiner Riesenschnauzer-Freundin deutlich älter und weiter als wir.
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