Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9
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Hummel -
8. Januar 2019 um 11:56 -
Geschlossen
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Ich glaube, die Zähne haben genug Platz, oder?
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. ja, sieht ganz normal aus
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Hi,
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@zähne
Ja sieht total normal aus, hast du das Gefühl irgendwas passt nicht?
@jagen
Ich lasse meinen nicht starren (mit kucken lassen fördert man übrigens bei Jagd und Hütehunden absichtlich das Interesse), ich versuche umzulenken. Alternativ gehe ich zur Gewöhnung eben auch an Wild. Je nachdem was für ein Hund es eben ist, und wie motiviert der ist.
Allerdings müssen meine eben auch neben Wild entspannt sein, spätestens wenn wir wieder Jungtiere aufziehen.
Irgendwie könnten wir wohl den Titel in "Pubertätsopfer" umbenennen.

Mit jetzt knapp 7 Monaten sind wir wohl in der ersten Knetmännchenphase.
Letzte Woche viel mir schon auf dass sie viel zappeligen und unkonzentrierter ist. Was ich aber zunächst auf mich schob, da ich vorher krank war und quasi nix mit ihr gemacht habe.
Schön wär's gewesen...
Sie sitzt gerade etwas auf ihren Ohren und hat Hummeln im Hintern, Amber findet sie gerade sehr doof, und Madame hüpfte doch tatsäch mit Anlauf gegen meinen Sohn.
(nix passiert aber trotzdem geht das nicht) Wir haben also nun die Hausleine ausgepackt zumindest bis das Hundehirn die Erziehung wieder gefunden hat. -
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@zähne
Ja sieht total normal aus, hast du das Gefühl irgendwas passt nicht?
@jagen
Ich lasse meinen nicht starren (mit kucken lassen fördert man übrigens bei Jagd und Hütehunden absichtlich das Interesse), ich versuche umzulenken. Alternativ gehe ich zur Gewöhnung eben auch an Wild. Je nachdem was für ein Hund es eben ist, und wie motiviert der ist.
Allerdings müssen meine eben auch neben Wild entspannt sein, spätestens wenn wir wieder Jungtiere aufziehen.
Irgendwie könnten wir wohl den Titel in "Pubertätsopfer" umbenennen.

Mit jetzt knapp 7 Monaten sind wir wohl in der ersten Knetmännchenphase.
Letzte Woche viel mir schon auf dass sie viel zappeligen und unkonzentrierter ist. Was ich aber zunächst auf mich schob, da ich vorher krank war und quasi nix mit ihr gemacht habe.
Schön wär's gewesen...
Sie sitzt gerade etwas auf ihren Ohren und hat Hummeln im Hintern, Amber findet sie gerade sehr doof, und Madame hüpfte doch tatsäch mit Anlauf gegen meinen Sohn.
(nix passiert aber trotzdem geht das nicht) Wir haben also nun die Hausleine ausgepackt zumindest bis das Hundehirn die Erziehung wieder gefunden hat.nö, wollte nur mal nachfragen
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@jagen
Ich lasse meinen nicht starren (mit kucken lassen fördert man übrigens bei Jagd und Hütehunden absichtlich das Interesse), ich versuche umzulenken. Alternativ gehe ich zur Gewöhnung eben auch an Wild. Je nachdem was für ein Hund es eben ist, und wie motiviert der ist.
Allerdings müssen meine eben auch neben Wild entspannt sein, spätestens wenn wir wieder Jungtiere aufziehen.
Wie geht das? Das Interesse ist ja offenbar schon da - wie kann man es noch mehr fördern? Wo ist mein Denkfehler
?Es ist eigentlich DIE Strategie schlechthin, das Starren so weit auszuweiten, dass man später in diesem Moment eingreifen kann. Denn wir entdecken die Viecherlie eh nicht zuverlässig vor unseren Hunden.
Ich würde starren lassen und dann bei Bedarf ein Alternativverhalten fürs Hetzen erarbeiten.
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Das sieht alles sehr schön aus

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@jagen
Ich lasse meinen nicht starren (mit kucken lassen fördert man übrigens bei Jagd und Hütehunden absichtlich das Interesse), ich versuche umzulenken.
Wenn das interesse des Hütehundes geweckt ist, dann macht der das. Da kann man sich auf die Hinterbeine stellen.
Was du bestimmt machst ist es , dem Hund zu sagen: NEIN, das ist nicht jagbar!
Du hälst den Hund also von beginn an flexibel. Solange das funktioniert ist das am besten.
Aber wenn der Hund schon starrt, dann muss man den an der Stelle abholen.
Und wenn verbieten/umlenken so leicht wäre, dann hätte niemand Probleme mit Hunden, die nicht hören.
Denn jeder dieser Fragen fängt immer an mit: "Mein Hund lässt sich nicht ablenken, auch nicht mit Würstchen...Was kann ich tun."
Du antwortest: "Ich lasse nicht starren, ich lenke um..."
Ich zeige meinen Hunden immer die Rehe (Wild), wenn ich sie sehe.
Und dann gucken wir...und essen Würstchen....
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Er hat gestarrt und war angespannt. Ich weiß jetzt nicht mehr, ob er in die Leine gesprungen ist, ich glaub aber nicht.
Das hört sich ja jetzt zunächst mal wenig spektakulär an und so, als wenn man da gut einen Fuß in die Tür bekommen könnte.
Bei Gino war das anfangs (also ab Welpe) so, dass er bei allem was sich bewegte (auch Käfer auf dem Weg) schreiend auf den Hinterbeinen stand. Belohnen für Anspannung (also das Starren) geht hier gar nicht. Anspannung kann er alleine, das muss ich nicht noch fördern.
Gino kann auch nicht nichts machen, also nur stehen und in Ruhe gucken. Was immer sehr gut ging, sind Alternativen. Er arbeitet leidenschaftlich gern, er macht gern etwas mit mir zusammen und er spricht extrem gut auf Belohnung an.
Bei uns war Umorientierung (und das massive Belohnen derselben) der Schlüssel.
Hast Du ein Kommando was Pauli anzeigt, dass bei Dir gleich was ganz Tolles passiert?
Ist Pauli daran gewöhnt, die Wege nicht zu verlassen?
Ein Stop Kommando zu trainieren finde ich ebenfalls wichtig. Weniger wichtig finde ich, dass der Hund erst zur Beute darf, wenn Du ihn frei gibst. Wichtiger wäre, dass er auf dem Lauf zur Beute lernt zu stoppen. Das habe ich sogar Tim antrainiert. Und es dann nur fürs Dummytraining gebraucht.
Aber ist ja egal, das lernen schadet nix.Bei Gino habe ich auch ein "Weiter". Das klappt inzwischen supergut. Er beendet dann sofort das Starren, nimmt die Anspannung raus und läuft locker weiter.
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Belohnen für Anspannung (also das Starren) geht hier gar nicht.
Auch eine interessante Sichtweise.
Habe ich früher auch gedacht, bevor ich mich mit Zeigen und Benennen und dabe Clickern noch mal intensiv auseinander gesetzt habe.
Wenn der Hund in Anspannung ist bedeutet der Click....eher RUHE...Gelassenheit....
Der Hund soll nicht darüber belohnt werden, hier wird das neutrale Geräusch als HOOOOO (wie beim Pferd) eingesetzt.
Niemand würde bei einem durchgehenden Gaul wohl meinen mit einem "Ruhesignal" dreht der erst richtig hohl (aber bin kein Reiter...)
Also der Hund wird NICHT belohnt! Das ist ein Denkfehler, bzw. wer das so macht, macht meiner Meinung nach etwas falsch.
Man kann ja einen Hund auch zur Jagd auffordern, mit Körpersprache ect. Hab ich mit meinen BC am Vieh schon gemacht. Und an anderer Stelle am Wild fordere ich nicht auf, sondern beruhige.
Und das ist der Unterschied.
Wenn de Hund schon so auf 380 ist, wie du deinen beschreibst, dann ist der CLICK nicht die Aussicht auf Belohnung.
Und das ist der Unterschied.
Der Hund wird nicht gecklickt/belohnt, dem Hund wird Ruhe vemittelt.
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Oh, bitte. Beim AJT muss ich erstmal gucken, was ich für einen Hund habe. Was kann er von sich aus anbieten, womit kann ich arbeiten.
Lola ist Vorsteher. Wenn ich ihr das Gucken verbiete, bin ich schön blöd. Das fristet den Hund auf Dauer und Gucken ist doch suuuuper.
Wenn der Hund starrt und angespannt ist, ist der Reiz einfach zu groß. Noch nicht seinem Trainingsstand angemessen. Das ist für mich dann einfach Management.
Ich habe mit Spatzen in der Hecke angefangen und sofort markiert als Lola die erblickte- da kann sie auch erstmal nix falsch gemacht haben. Click und belohnen bei mir - weg vom Reiz. Irgendwann, recht flott, konnte Lola entspannt interessiert den Spatzen zusehen und sich immer öfter selbstständig zu mir orientieren. Dann suche ich mir das nächste Trainingsziel. Bei Lola zB Rehe auf Entfernung, Katzen auf Entfernung und übe das Stehen und Gucken. Stehen und Gucken ist gut, dann rennt der Hund nicht hinterher und gibt mir Zeit zu reagieren. Bei mir ist das entweder ein Sitz und wir gucken zusammen- warum nicht? Und wenn ich denke, reicht, sammel ich Lola ein und wir gehen. Da sieht man auch gut, ob der Hund ansprechbar ist. Das sollte er natürlich sein. Aber das kann/muss man sich auch erarbeiten.
Einen Hund, der eher aufgrund von Bewegungsreizen reagiert mittels Abbruch/Alternative wildblind zu bekommen, ist sicher machbar.
Vielleicht ist es auch bei Lola machbar. Aber ich will das gar nicht. Ich will Lola wildgehorsam. Sie darf mir gern anzeigen, wir gehen mal zusammen durch eine Wildschweinsuhle, wir gucken, sie darf auf dem Weg auch mal eine Spur verfolgen bis sich sage "Reicht". Spricht für mich nichts dagegen und ich arbeite mit Lola und ihren Anlagen und nicht nur dagegen. Aber Lola ist eben zum Gutteil Jagdhund.
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@jagen
Ich lasse meinen nicht starren (mit kucken lassen fördert man übrigens bei Jagd und Hütehunden absichtlich das Interesse), ich versuche umzulenken.
Wenn das interesse des Hütehundes geweckt ist, dann macht der das. Da kann man sich auf die Hinterbeine stellen.
Was du bestimmt machst ist es , dem Hund zu sagen: NEIN, das ist nicht jagbar!
Du hälst den Hund also von beginn an flexibel. Solange das funktioniert ist das am besten.
Aber wenn der Hund schon starrt, dann muss man den an der Stelle abholen.
Und wenn verbieten/umlenken so leicht wäre, dann hätte niemand Probleme mit Hunden, die nicht hören.
Denn jeder dieser Fragen fängt immer an mit: "Mein Hund lässt sich nicht ablenken, auch nicht mit Würstchen...Was kann ich tun."
Du antwortest: "Ich lasse nicht starren, ich lenke um..."
Ich zeige meinen Hunden immer die Rehe (Wild), wenn ich sie sehe.
Und dann gucken wir...und essen Würstchen....
Nein ich sage meinem Hund das IST hütbar.
Wenn ein Hund hüten soll aber der Trieb noch nicht voll geweckt ist, lässt man ihn kucken, klar geht das dann noch weiter, aber man bestätigt eben zunächst das starren.
Umlenken ist leider eben nicht so einfach, darum schrieb ich ja, "je nach Motivation des Hundes", aber bei uns ist das eben nicht auf 3 Hasen die Woche beschränkt, daher bin ich da wirklich EXTREM dahinter.
Meine Antwort war also entweder ich versuche das starren schon zu unterbinden (man kann ja gezielt z.b. im Wildpark trainieren, da findet man immer Wild), was aber halt nicht mit jedem Hund geht. Mit den Hunden, bei denen das nicht geht saß ich auch schon 3h am Gehege und hab alles bestätigt was nicht aufs Wild bezogen war. Mit anderen hab ich Alternativen gesucht...
Macht halt jeder wie er mag, und ist eben auch vom Hund abhängig.
Und noch wichtiger ist die Frage was das Ziel ist.
Meine Hunde sollen Wild komplett ignorieren, egal ob sie einen Arbeitsauftrag haben oder gerade dösen.
Irgendwie lässt sich das blöd erklären
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