Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

Ich muss mich mal eben ein bisschen freuen:

Nachbarshündin ist läufig und der Zwerg benimmt sich wie immer, obwohl er am (noch Maschendraht-)Zaun schon kräftig angeflirtet wurde (unter den zornigen Augen von Dakota). Vielleicht könnte das gelegentliche Heben eines Beins damit zu tun haben - die zwei mal am Tag seien ihm aber absolut verziehen.

Heute jetzt regnet es den ganzen Tag schon, wir haben daher eine Regenpause von vielleicht 45min genutzt und in unseren frisch gemähten 'Vorgarten' trainiert. Mega gut! Pepper trägt den Dummy über die Hürde und hat meine Richtungsanweisungen super umgesetzt. Er und Dakota ließen sich gleichzeitig auf unterschiedliche Dummys schicken (Distanzen betrugen nur max. 20 Meter) und dann nacheinander und abwechselnd mit dem Super-Zergel belohnen - Stopppfiff und Spielpartnerwechsel. Das hat Spaß gemacht! So bitte immer.

Und ich frage mich, ob wir mit bald zwei Jahren nicht in den Erwachsenenthread wechseln sollten. Anders als Dakota kommt mir Pepper schon so ... fertig vor.

Pepper.  Lilly-Berlin

Ich stell mich ehrlich gesagt drauf ein dass es noch die nächsten 1.5 Jahre auf und ab geht x) Jetzt ist ja erst mal so richtig die Adoleszenz Phase wo noch einiges im Hirn verschaltet werden muss... Aber klar manche Sachen sind mittlerweile voll kein Thema mehr, die vor einiger Zeit noch totales Kopfzerbrechen bereitet haben. Irgendwann hat man dann hoffentlich das Meiste mal ausdiskutiert

Zitat von RuDako

Ich muss mich mal eben ein bisschen freuen:

Nachbarshündin ist läufig und der Zwerg benimmt sich wie immer, obwohl er am (noch Maschendraht-)Zaun schon kräftig angeflirtet wurde (unter den zornigen Augen von Dakota). Vielleicht könnte das gelegentliche Heben eines Beins damit zu tun haben - die zwei mal am Tag seien ihm aber absolut verziehen.

Heute jetzt regnet es den ganzen Tag schon, wir haben daher eine Regenpause von vielleicht 45min genutzt und in unseren frisch gemähten 'Vorgarten' trainiert. Mega gut! Pepper trägt den Dummy über die Hürde und hat meine Richtungsanweisungen super umgesetzt. Er und Dakota ließen sich gleichzeitig auf unterschiedliche Dummys schicken (Distanzen betrugen nur max. 20 Meter) und dann nacheinander und abwechselnd mit dem Super-Zergel belohnen - Stopppfiff und Spielpartnerwechsel. Das hat Spaß gemacht! So bitte immer.

Und ich frage mich, ob wir mit bald zwei Jahren nicht in den Erwachsenenthread wechseln sollten. Anders als Dakota kommt mir Pepper schon so ... fertig vor.

Das klingt richtig gut!

Und ja, es gibt einfach Hunde, die sind gefühlt so gar nicht "passend" für den Thread hier. Faye ist jetzt 1,5 Jahre alt, war endlich läufig , und ist jetzt nicht nur unproblematisch, sondern auch deutlich "erwachsener". Konzentrierter, selbstbewusster, merkt man im Alltag aber auch sehr im Hundesport. Auch fremden Hunden gegenüber tritt sie sehr viel selbstbewusster auf, fiddelt weniger und wird (ich hatte es fast nicht mehr erwartet) auch etwas ernster genommen von anderen.

Da gibt es ja rassespezifisch ziemliche Unterschiede. Lola könnte zB mit spätestens 2 erwachsen sein. Mal sehen.

Ich hab jetzt einen Gentest zur Rassebestimmung bestellt, weil wir doch gern wüssten, was denn nun drin steckt. Wir erwarten mal, dass es Überraschungen geben wird.

Mein Hibbel ist froh, wieder zuhause zu sein. Zuerst wurde der Teppich ausgiebig bewälzt, das klingt immer wie eine Mischung aus Bär und Wildschwein.

Und zur ersten Abendpullerrunde zuhause total führig. Im Urlaub war ja Leinenführigkeit schwer, sehr schwer. Ich glaube, das war dem Hibbel alles bissl viel. Sie hat auch nicht so gut geschlafen nachts, kam zwei Mal angetrottet mindestens um zu schauen, ob wirklich noch alle da sind.

Und dann mach ich morgens die Türe vom Ferienhäusl auf, Madame sieht einen Mann und flippt förmlich aus. Bellt, knurrt. Türe flog sofort wieder zu, hat aber kurz gedauert bis Ruhe war. Total schräg. Das hielt ich für territoriales Verhalten, hallo Wachhund. Möglich? Im Ferienhaus? Zuhause zeigt sie das nicht, auch nicht im Garten.

Und am Strand saß einmal auch etwa eine Frau auf den Dünen. Mein Hund: ich bellt mal rüber. Aber eigentlich entspannt. Rute auf Halbmast, hielt ihren 5m Radius zu uns (Schleppleine, aber die war mehr als lose), Ohren normal. Weder nach vorn gestellt noch angelegt. Was wollte der Hund denn damit sagen? Ich seh dich und zeig das mal, muss jetzt hier aber keinen dicken Macker machen? Ließ sich mit zwei "Nein, Laufen!" aber schicken.

Mein Hund macht mich ja echt schwach, immer wieder was Neues.

Dafür haben wir schön gespielt mit Quietschetieren. Die muss man an der Ecke aus dem Sand zuppeln und erstmal sauber schütteln. Dann lassen die sich suuuper tragen. Und Ostsee? Geh ich auch lieber nicht rein.

Zitat von Pueppi.Schlappohr

Und dann mach ich morgens die Türe vom Ferienhäusl auf, Madame sieht einen Mann und flippt förmlich aus. Bellt, knurrt. Türe flog sofort wieder zu, hat aber kurz gedauert bis Ruhe war. Total schräg. Das hielt ich für territoriales Verhalten, hallo Wachhund. Möglich? Im Ferienhaus? Zuhause zeigt sie das nicht, auch nicht im Garten.

Ich denke, sie war einfach generell überfordert und gestresst mit all dem Neuen .

Vermute ich auch. Ich hab schon drauf geachtet, dass wir nicht ständig neue Wege gehen, Fuß nur gefordert, wenn wirklich nötig und sonst "Geh schnüffeln" (da ist egal, wenn's zieht). Aber an der Schlepp super, mit anderen Hunden super und prinzipiell andere Menschen waren auch egal.

Was kann ich denn für den Hund tun, um es ihr und damit auch uns leichter zu machen?

Eventuell mal weg vom ganzen Training auf die Fütterung achten und die an den Hund anpassen in Bezug auf Serotonin , Katecholamin etc Versorung.

Mh. Wo kann ich mich denn da genauer einlesen?

Haben ja jetzt nichts geübt seid einer Woche außer eine kleine Möhre lang Apport. Sonst entspannt, gespielt, gekuschelt. Ich seh ja auch, dass sie prompt, dass sie zuhause war, total rund lief.

Fuß hab ich zu ihrem Schutz benutzt. Laufen ja viele Hunde frei und Lola ist schnell verunsichert, wenn das Gegenüber forsch ist, schafft es aber gleichzeitig auch nicht, selber auf Abstand zu gehen. Ist ja neugierig. Also überbrücke ich das mit Fuß und erspare ihr doofe Situationen. Das hat für mich jetzt auch weniger mit Training zu tun. Ich manage das eben für sie. Und sie kann dann sofort weiter. Läuft da aber eben super an der Schlepp.

Urlaub ist eben Vieles neu und ich bin schon froh, dass sie ihre Box so gut nimmt. Da kann man sie dann auch einfach mal im Ferienhaus lassen zum Schlafen. Blöd war es nur an der kurzen Leine. Und eben das Schlafen nachts. Da werde ich aber mal konditionierte Entspannung aufbauen mit Tuch und Duft.

Mh. Also im normalen Umfeld empfinde ich Lola nicht als gestresst generell. Ich empfand sie vor circa einer Woche ja reaktiv und etwas unrund. Daraufhin hab ich ja alles zurück gefahren und da war auch schnell wieder gut. Ich weiß schon, was Lola unangenehm fand.

Sonst läuft Lola ja inzwischen draußen schön ruhig, kann zuhause gut entspannen und hat Spaß an gemeinsamer Beschäftigung. Auf sehr aktive Tage folgt Ruhe.

Kohlenhydrate habe ich seit letzten Donnerstag zugefügt (Ausschlussdiät). Erst Hirse und morgen geb ich Reis. Das könnte eine Rolle spielen, wobei es Möhre gab und gelegentlich gibt es sogar mal Banane.

Oh wenn ich das mit den 1 Jährigen so höre...

Na zum Glück haben wir da noch 4 Wochen, sie ist ja am Samstag erst ein Jahr geworden. Und als kleines Geburtstagsgeschenk haben wir noch einen Wurfbruder gefundenJetzt fehlen dann nur noch so 12-15.

Sonst benimmt sich die Dame gerade ganz ordentlich, mal sehen wann die Sicherungen mal wieder durchknallen. Aber sie ist ja noch gute 4 Wochen mit den Nachläufigkeitswehen beschäftigt und danach wird sie kastriert. Noch denke ich ja, dass es leicht wird sie danach bisschen ruhig zu halten. Aber wahrscheinlich ist sie genau dann wieder super drauf, wenn die Hormone weg sind und flippt mir hier völlig aus