Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ja, hier im Garten, auf die Lockere bringen mir Collie und Sheltie den Futterbeutel wieder und finden das auch ganz nett, aber genau. Wirklich Apportieren ist das nicht und wird das auch nicht. Bissel Spaß. Und dazwischen halt bellen xD . Wobei Emil wenigstens bei der Arbeit nicht bellt. Der Collie bellt nicht soooo oft, der singt ja lieber. |)

  • Ist doch super. Der erste Schritt. Hat bei Emil auch gedauert und den muss ich mit Fiete noch schaffen. Denke auch Lola war vermutlich dann irgendwann durch. Ich würde sowas eher ignorieren, als mich ärgern und sie auf ihren Platz nageln. Das bringt sie eher nicht mit ihrem Verhalten in Verbindung.
    Zum Tragen sag ich mal nix, das wird beim Plüschi hier sowieso nie klappen, wer was trägt kann nicht bellen :D

    Naja, ich brauchte den Hund kurz aus dem Weg. Und die Ruhe hat ihr nicht geschadet. Mich ärgert, dass das Thema neu ist. Bisher war das nicht so. Und es hat sich gelohnt, hat sie vorher gleich nochmal gemacht. Da kam der andere Hund aber auch auf sie zu, kurz gespielt, anderer Hund wird abgerufen und hört. Lola, och, da geh ich mal mit. Scheißegal, dass das weeeiit weg ist. Hab dann gepfiffen als sie eh kam, alles andere wäre sinnlos gewesen.

    Lola kann auch so Spaß-Apport mit Futterdummy. Aber daran hatte sie zuletzt kein Interesse mehr. Ich denke, das Schwierigkeitslevel war zu niedrig und ich muss auch hochwertiger belohnen. Mal sehen, womit. Leberwurst gibt es für UOS und Rückpfiff, das muss dann nicht noch sein für Dummy. Evtl mal Fleischwurst? Oder Käse. Abet solange sie sowas knautscht...blöd. Den richtigen Dummy möchte ich erst nehmen, wenn sie nimmer knautscht und dann vor mir sitzt oder steht und auf Kommando ausgibt. Verlangt einfach nochmal mehr ab dem kleinen Hirn. Und Lola ist echt Arbeitsrasse.
    Den Apport lass ich mir dann in der Huschu auch nochmal zeigen. Da hat Lola das ja ganz gut gemacht, aber die haben das schon x Hunden beigebracht (auch tlw Drahthaare, die das sterbendsblöd fanden und jetzt gut apportieren) und da weißte einfach wie du das machen musst.

  • Übrigens hebt Lola zuverlässig Socken vom Boden auf oder Handschuhe und drückt sie einem mit so komischen Quietschern in die Hand. So wie "hab ich hier gefunden, gehört da aber nicht hin". Handschuhe hab ich sie auf der Rückspur auch schon suchen lassen.

  • A propos suchen, ich war neulich wirklich stolz auf Pascow, wir waren in Belgien spazieren weil dort sehr viel Schnee gefallen war. Sind stellenweise wirklich durch hüfthohen Schnee gewatet. Und ich habe meinen einen Handschuh irgendwo verloren. Einfach mal das Kommando „Such!“ ausprobiert und er hat sich den Weg zurückgekämpft. :schneewerfen_wald: Mit der Nase voraus durch den Tiefschnee. Obwohl wir den Handschuh durch unser Pflügen zu Dritt durch den Schnee anscheinend schon tief begraben hatten, hat er an einer Stelle innegehalten und intensiver geschnüffelt. Und dann angefangen zu graben. Und nicht aufgegeben, bis er das Teil echt aus dem Tiefschnee gezogen und dann stolz präsentiert hat. :weihnachtsgeschenk: :D Das war eine Gaudi.

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  • Also das hat sie jetzt zügig begriffen, findet es nach wie vor aber doof. Muss ich "nur" die Zeit ausbauen und dem Hund beibringen, das Vorsitzen erwünscht ist.
    Wie mach ich den Sprung (später) zum etwas Tragen? Apportieren aufbauen mit Distanz erweitern ist klar. Aber ich hätte gern, dass sie später mal ihr Spieli mitträgt.

    Ey, warum kapiert mein Hund Apport denn nicht bzw verweigert sie es. Bei der HuSchu zwei Mal gut gemacht. Dass die das Ding kurz in den Fang nehmen soll, weiß die schon. Stattdessen legt sie den Kopf drauf und brummt ein Lied. Mit den Fingern den Fang öffnen lässt sie sich nach zwei Mal trotz Belohnen auch nicht. (...)


    Wir apportieren auch - im Rahmen des Dummytrainings und alles, was Pepper eben so findet und aufheben möchte, 'darf' er natürlich auch bringen. Ich habe es ganz früh aufgebaut, weil ich wusste, dass ich mit ihm ins Dummytraining möchte. Also habe ich alles bejubelt, was er getragen hat, sodass er generell Tragen schon ziemlich gut fand. Wir haben es also genau anders herum angegangen.

    Aufgebaut haben wir es zunächst ziemlich zwanglos, manchmal mit Bewegungsreiz, manchmal ohne und nicht nach einem starren System. Entweder habe ich den (Welpen)dummy weggerollt und geclickert, wenn er ihn genommen hat oder hingehalten und geclickert, wenn er ihn genommen hat. Gebracht hat er ihn zuerst nicht, also haben wir getauscht und gespielt und daran gearbeitet, dass er möglichst wenig Stress beim Hergeben der Beute hat. =) Diesen Winter (er ist jetzt 19 Monate alt) haben wir das Ausgeben in die Hand geübt, weil der eigentliche Apport gut saß - bis dahin durfte er auch vor mir ausspucken (wobei ich das Fallen lassen in die Hand immer besonders bejubelt habe und auch dem Ausspucken ein Aus voraus geschickt habe). Jetzt gibt er in die Hand, aber ist langsam geworden auf dem Rückweg, nun ist das die nächste Etappe ... |)


    Grundsätzlich gibt es hier neben der Futterbelohnung auch immer wieder Spielzeug.Ball, Zergel und Jagdspiele mit beiden (bei mir, mit einem Ball an der Schnur o.ä.).


    Es gibt ja verschiedene Wege den Apport zu trainieren. Im Buch von Heuwinkl ist der Apport ähnlich beschrieben, wie du ihn umrissen hast. Du kannst ihn aber auch vollständig shapen (das Halte z.b.) oder eben vom eigentlichen apportieren her aufbauen - also erst das Bringen, dann das Halten. Vielleicht reicht es aber auch, wenn du ein bisschen mehr Spiel in das Training einbaust? Also ihr das Halten versüßt, indem die Belohnung besser wird? Spielen, Zergeln, Futter rollen - mehr Dynamik? Oder wäre das bei ihr kontraproduktiv?


    Zum reinen 'Mit'tragen - manchmal hilft es, wenn man gemeinsam trägt, also das Spielzeug (oder das Apportel, den Dummy, ...) festhält, während der Hund ihn bereits hat und gemeinsam etwas mit ihm läuft. Oder du forderst sie explizit auf das Spielzeug wieder zu nehmen und weiter zu tragen (und bejubelst sie dabei ordentlich, wenn du das machst). Viele Hunde tragen ihre Spielzeuge auch so ausdauernd, weil sie irgendwann mit einem Spiel (Ballwurf, ...) belohnt werden.


  • Übt der Verpacken für den Urlaubskoffer? xD

    @RuDako
    Ja, so nach ich das schon. Spielerisch apportieren kann sie, ich belohn das mal hochwertiger vom Futter her, zergeln oder sowas machen wir da eh auch. Das macht ihr auch Spaß. Futterdummy fand sie eben zuletzt weniger spannend und ist gern gekonnt dran vorbei gelaufen.
    Im Spiel apportieren wir gern Zergel, selten mal einen Ball oder Stöcke. Man kann einfach machen, was man will, Stöcke sind ihr absolutes Highlight. Das gibt's aber nicht während der Stock noch fliegt und keine zu großen.
    Sie hatte ein Lieblingsspieli, das hab ich verloren.
    Ich möchte jetzt wirklich konkret das Halten aufbauen ohne Knautschen, wenn Lola dabei lieber steht ist mir das erstmal egal.
    Unterwegs trägt sie manchmal und ich freu mich wie verrückt. Aber sie spuckt es trotzdem einfach aus. Wenn ich sie zurück schicke zum Holen, macht sie das einige Male und dann hat sie echt die Kraupen dicke. Geduld ist ja nicht so ihr's.

    @WeisseSchwalbe
    DAS nenn ich mal Schnee. :lol:
    Schön, dass er das so toll gemacht hat! Wie alt Ist Pascow?

  • @Samita
    Ich komme nicht umhin da die Beine zu zählen. Sicher, dass er nur 4 hat, ich zähle immer 5? :headbash:


    Ich bräuchte mal einen Tipp zum Thema Frustbellen.
    Wenn irgendwas nicht passt wird gebellt und zwar seehr ausdauernd.
    Anderer Hund und er darf nicht hin -> bellen
    Ich binde ihn im Wald/Garten an und gehe 2 m Weg -> bellen mit Pausen
    Das gleiche und ich beschäftige mich mit Koda -> bellen ohne Pausen
    Warten generell -> bellen
    Er bekommt Stock/Leckerlie nicht schnell genug -> bellen
    Clicker-shaping -> bellen
    Er macht Mist in der UO und ich korrigiere (zB nein, platz) -> bellen und ich kann den Rest eh vergessen

    Die Liste ist endlos. Jedenfalls geringster Frust und er schreit ihn sich vom Herzen. Hat jemand gute Tipps wie wir das angehen könnten?

    Bisher probiert: ignorieren, in Pausen reinbelohnen (in verschiedenen Formen), ihm wenn er aufhört zu geben was er will, ablenken (funktioniert meist, aber lässt sich nicht ausbauen).

    Momentan wird es eher schlimmer, als besser. Ein Teil ist sicher altersbedingt und vergeht wieder, aber die Frustgrenze liegt schon echt tief. Deswegen würde ich das allgemein gern etwas trainieren.

    Hat jemand Vorschläge? Was ich hier durch die Suche so gefunden habe wie Sitz vor dem Futternapf ist kein Problem...

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