Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • Sag beim Glaubensbekenntnis bloß nicht "Ich glaube an die heilige katholische Kirche"...

    :lachtot:

    das könnte MIR tatsächlich passieren.
    15 Jahre Messdienerleben hinterlassen spuren :lol:
    meinem Mann wohl eher nicht. der ist eigentlich atheist und nur mir zu liebe in der Kirche geblieben (und jetzt ist es gut so, sonst hätte er kein Pate werden dürfen, worauf er sich sehr freut)

  • eben auch was man da so schenkt ect pp.

    Ich habe ein Goldvreneli gekauft für das Kind (das sind unsere National-Goldmünzen :gott: ) und ein Konto eingerichtet, das sie mit 18 dann gekriegt hat. Das ist das Übliche hier, so kenne ich das.
    Ansonsten war und ist die Tür immer offen, sie hat sich oft zu mir geflüchtet, kam mit mir mit auf Reisen und nahm halt an meinem Leben teil (das ist nicht sehr durchschnittlich).
    Ihr Papa ist der Patensohn meiner Mom, sie hat ihn ein paar Mal gerettet und so war es für ihn absolut logisch und ausser Frage, dass ich die Patin seiner Kinder werde. Beim Bub hat's nicht so geklappt (seine Frau mag mich nicht) aber bei seiner Tochter hat er sich durchgesetzt :smile:
    Auch der Bub durfte immer herkommen, die beiden waren dann halt einfach da "und liefen mit" - Hundehalter wissen was ich meine :lol:
    Kennt man das bei Euch nicht, dass die Kinder die Ferien bei andern Familien verbringen?
    Ich habe bis zu einem gewissen Zeitpunkt fast alle Ferien bei Verwandten verbracht, mal hier mal dort... das war selbstverständtlich. Und zu dem Kreis gehören auch die Paten.

    Dann gibt's natürlich Geschenke zu Weihnacht und Geburri, meistens all das was die Eltern verbieten :mute:
    Fels im Sturm, Anlaufstelle, Schulter zum ausweinen und al die Gespräche die man mit den Eltern niiiiemals führen würde.

  • Ich musste bei meinem Patenkind eigentlich gar nichts „machen“, wenn ich mich recht erinnere.
    Ich hatte sie auf dem Arm und saß auf der Bank, vorn wurde geredet, irgendwann mussten wir alle nach vorn zum Taufbecken kommen, sie wurde getauft, es gab ein paar warme Worte und dann war das auch schon fertig.

    Geschenkt habe ich ein Sparbuch, darauf werden jeden Monat 5€ überwiesen und wenn sie volljährig ist, sollte sie es bekommen.

    Das ist jetzt 11 Jahre her und ich habe gar keinen Kontakt mehr zu den Eltern :flucht:

  • Hier eröffnet sich für mich gerade eine völlig neue Welt. Habe von dem ganzen Kram noch so gut wie nie etwas gehört.Ich war einmal bei einer Taufe mit, mein Mann war als Fotograf da. Das fand ich echt seltsam. Das Kind war schon 6 oder 7, leicht geistig behindert und die Eltern sind extra in die Kirche eingetreten und haben das Kind taufen lassen, damit Gott die Behinderung heilt. :???:

    Bei Pate denke ich nur an den Film. xD

    P. S. : wie gut, dass ich mit meinen Eltern über jedes Thema reden konnte.

  • Heißt ja nicht umsonst AEG; Aus Erfahrung Gut. :D

    Auspacken - Einpacken - Garantiefall! :klugscheisser:

    Auspacken - Einschalten - Geht nicht xD

    Den Spruch kenne ich auch schon ewig, mein Vater hatte gefühlt damals immer Siemens Geräte und da hat sich der Spruch etabliert.
    Ob er mal schlechte Erfahrungen gemacht hat :ka:

    Aber so geprägt, habe ich um AEG immer einen großen Bogen gemacht und auch deswegen ist bei mir ne Miele eingezogen |)

  • Geschenkt habe ich ein Sparbuch, darauf werden jeden Monat 5€ überwiesen und wenn sie volljährig ist, sollte sie es bekommen.

    ich denke, das werden wir auch einrichten. aber das muss der GöGa und die Eltern entscheiden.
    ich würde es auf jeden Fall machen.


    Das ist jetzt 11 Jahre her und ich habe gar keinen Kontakt mehr zu den Eltern

    das tut mir leid für dich.

  • @Schwabbelbacke

    Mein Mann ist katholisch, ich bin evangelisch, unsere Kinder sind evangelisch getauft und haben jeweils einen evangelischen und einen katholischen Paten.

    Bei uns gab es zuvor kein Taufgespräch mit den Paten, nur mit uns Eltern. Die Taufkerze wurde von der Kirche geschenkt.
    Ich habe jeweils einem der Paten das Baby in den Arm gegeben, um es über das Taufbecken zu halten. Ist aber auch eine freiwillige Geschichte, die man halten kann, wie man will.

    Bei uns haben sich die Paten jeweils abgesprochen und ihrem Patenkind gemeinsam einen Tripp Trapp-Stuhl geschenkt. Den hat das Kind später viele Jahre lang täglich in Gebrauch.

    Da wir einen Paten aus dem Saarland dabei hatten, gab es bei unseren Taufen sogenannte „Kindtaufguddsje“. Das sind kleine Beutelchen aus rosa oder hellblau Tüll mit weißen und rosa bzw. hellblauen Zuckerbonbons darin. Das ist wohl ein saarländischer Brauch, dass die der Pate die „Guddsje“ für alle Taufgäste stellt.
    Bei uns in Württemberg gibt es das eigentlich nicht.

    Zum ersten Geburtstag bekamen unsere Kinder übrigens von ihrer Patentante einen Geburtstagskranz. Bzw. die Tochter bekam einen Kranz, das Dezemberkind einen Stern und der Jüngste einen Zug.
    So hat jedes Kind sein eigenes Teil und kann das auch mal an den eigenen Nachwuchs weitergeben.

  • Ich bin auch Taufpatin und mein offizieller Job bei der Taufe belief sich darauf, eine Fürbitte vorzulesen. Das Kind ist die Tochter einer Freundin und hat noch zwei andere Paten - wir treffen uns immer beim Geburtstag des Kindes und an Weihnachten zum Geschenkeabliefern. Ich fand es ein bisschen übertrieben, 3 Paten für ein Kind auszuwählen. Das verwässert die Idee dahinter meines Erachtens...

    Ich komme gut mit meinem Patenkind klar, wir gehen ab und zu mal 'ne Hunderunde zusammen oder machen irgendeine Aktion, die ich zum Geburtstag verschenkt habe. Ein, zweimal im Jahr bin ich zum Babysitten eingeteilt. Inzwischen bleibt sie dabei wach und wir albern einen Abend lang rum. Das Kind wird jetzt zwölf, sie ist echt nett. Aber eine wirklich enge Bindung haben wir nicht. Ich bezweifle, dass sie zu mir kommen würde, wenn sie Gesprächsbedarf hätte. Da hat sie Leute in der Familie, die näher dran sind.

  • Ja, klar. Und wenn sie ein Bastelprojekt hat oder ein Referat "über was mit Tieren" machen muss, kommt sie auch vorbei und holt sich Material oder Unterstützung. Wobei ich glaube, dass ihre Mutter sie bei solchen Themen aktiv an mich weiterleitet: "Nein, ich kaufe nicht extra eine Heißklebepistole. Frag Phantomaus, die hat bestimmt eine und leiht sie dir."

    Immerhin: Die Mutter hat mir erzählt, dass die Tochter als Berufswunsch angegeben hätte, später mal meine Firma zu übernehmen. Argument: "Da kann man einen Hund mit zur Arbeit nehmen."

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