Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

Zitat

Sowas macht aber nur einmal und nie wieder.Wofür hat man denn den Stopknopf?

Ich mache das seit Jahren problemlos.
Meistens wenn wir ein Stück an stark befahrenen Straßen lang müssen oder wenn wir eine überqueren müssen. Ich traue dem Stoppknopf nämlich nicht.

Bei Frodo greife ich auch ab und an mal rein. Da er Panik bekommt, wenn das Teil runter fällt, hängt die am Bauchgurt. Da kommt man zum einen schlecht an den Stoppknopf und zum anderen würde er sofort meiden und nur noch hinter mir laufen, wenn ich ihn mit dem Stoppknopf abrupt bremsen würde.
Deshalb bremse ich ihn, wenn notwendig eben sachte durch das in die Leine greifen. Er ist halt ein sensibles Elfchen.

Finya hat mir hingegen einige Brandblasen beschert, allerdings alle mit der Schleppleine

Hier gabs 2016 für beide eine Bravectotablette. Nie wieder.
Frodo hat bei jedem Zeckenbiss blutige Beulen bekommen, die er sich dann noch aufgekratzt hat und Finya hatte lauter Zeckenleichen an sich dran hängen
Die letzten Jahre gabs Seresto. Dieses Jahr überlege ich, ob ich ihnen ein Scalibor hole.
Diese ganzen pflanzlichen Hausmittel haben bisher nichts geholfen, aber Finya ist halt auch ein Zeckenmagnet.

Ich denke die ganzen Chemie-Keulen sind halt genau das, also Chemie-Keulen.
Der eine Hund verträgt das eine Produkt besser als das andere, Halsband, Spot-On, Tablette...
Mir persönlich sind die Folgen zu krass, als daß ich mich auf Kokosöl oder Bernstein verlassen würde.
Bravecto tötet erst nach dem Biss, wäre mir persönlich immer noch zu riskant, und schützt nicht gegen Mücken, also Herzwurm und Leishmaniose.
Deshalb tragen meine Hunde im Sommer einen repellent wirkenden Chemie-Cocktail sobald wir den (Mücken- und Zeckenfreien) Berg verlassen.

Das ist meine persönliche Risikobewertung.

Ok, danke... .
Wir kommen ja gut mit Kokosöl klar(Und die Laurinsäure(warum kann man die eigentlich nicht mehr oder weniger 'pur' irgendwo kaufen?) - die wirkt ja auch wirklich repellierend auf Zecken) - und ich bin auch nicht per se gegen 'Chemie' - z.B. - wenn Würmer da sind - kommt die Wurmkur... das finde ich nicht schlimm - und bin froh, dass es das gibt(für Mensch und Tier).(Testen lasse ich das jedoch schon vorher)

Unser TA meinte, die Leute würden bei 'Chemie' oft an ganz schlimme Dinge denken - bei uns ist das nicht so... - aber eben das mit der Epilepsie - das kam mir zu Ohren - und auch z.T. vermehrt vermutlich Hündinnen, die nicht aufgenommen haben.

Es ist wohl tatsächlich so, dass viele Hunde Bravetco gut vertragen und man erstmal nichts 'bemerkt' unbedingt - bis es dann doch irgendwann mal nicht mehr funktioniert.

Hm, letztens wurde ich gefragt, was wir so gegen Zecken machen, ich wusste, dass viele Leute mit Bravetco gute Erfahrungen gemacht haben - aber ich wusste nicht, ob ich das jetzt empfehlen sollte oder nicht... - aufgrund der anderen Seiten eben. :/
Dass die Zecke erstmal anbeißen muss finde ich auch nicht so gut - und die Vorstellung, dass eben auch der Wirkstoff innerhalb des Körpers verbleibt und nicht 'nur' primär in den oberen Hautschichten... finde ich ebenso etwas seltsam. (Aber evtl. ist das auch zu einfach gedacht)

Achso - Bersteinketten - das ist mir dann doch etwas zu esoterisch - aber schick sehen sie manchmal aus am Hund. X-D

Zitat von oregano

Ich mache das seit Jahren problemlos.Meistens wenn wir ein Stück an stark befahrenen Straßen lang müssen oder wenn wir eine überqueren müssen. Ich traue dem Stoppknopf nämlich nicht.

Bei Frodo greife ich auch ab und an mal rein. Da er Panik bekommt, wenn das Teil runter fällt, hängt die am Bauchgurt. Da kommt man zum einen schlecht an den Stoppknopf und zum anderen würde er sofort meiden und nur noch hinter mir laufen, wenn ich ihn mit dem Stoppknopf abrupt bremsen würde.
Deshalb bremse ich ihn, wenn notwendig eben sachte durch das in die Leine greifen. Er ist halt ein sensibles Elfchen.

Finya hat mir hingegen einige Brandblasen beschert, allerdings alle mit der Schleppleine

Mache ich auch (20kg Hund mit Gurtband-Flexi) und das ebenfalls seit Jahren ohne Verletzungen.
Allerdings brettert meine Hündin im Normalfall auch nicht in die Leine und die Flexi ist nur letzte Absicherung. Kommunikation verläuft über Stimme wie im Freilauf.

Ich mag den harten Stop durch den Stopknopf nicht und kann durch Reingreifen sanfter 'Abbremsen', falls es doch mal notwendig sein sollte.

Verbrennungen hatte ich bisher auch nur durch eine Schleppleine (und nicht meinen eigenen Hund)

Ich denke auch es kommt auf sooo viele Faktoren drauf an.
Vor Allem wo man wohnt und Gassi geht. Wie die Hunde auf die diversen Mittel ansprechen usw.

Bei uns bekommen auch nur Hecci und Ziva Tabletten, Muri bekommt ein Seresto Halsband. Einfach weil er im Sommer meist ums Haus bleibt, also brauche ich keinen Schutz gegen diverse Mücken die es am Meer so gibt. Ausserdem kommt er nicht ins Bett und ist auch kein grosser Kuschler. Ziva und Hecci sind da anders und im Juni kommt unser Baby. Da fühle ich mich auch nicht so gut mit dem Gedanken dass die das Gift am Fell haben.

Ziva hat bis jetzt alles vertragen. Hecci bekommt von allen Halsbändern die wir getestet haben - Seresto, Scalibor und Advantage oder so? - nach einer Weile roten Ausschlag am Hals. Also musste ich es alle paar Tage für 1-2 Tage wieder runter nehmen.

Obwohl Bravecto eigentlich erst ab dem Biss wirkt hatte er letztes Jahr viel weniger Zecken auf sich krabbeln als ohne. Zecken Leichen gab es echt wenige.

Anfang Sommer letzten Jahres habe ich Ziva noch mit Kokosöl eingerieben (Hecci ist der Zecken magnet, Ziva zieht eher Flöhe magisch an) aber später brachte das auch bei ihr leider nix mehr.

In unserem Hunde-Bekanntenkreis haben fast alle Scalibor an den Hunden oder geben Nexgard Spectra. Wir wohnen aber recht nah an Kroatien und die Leute fahren oft mit ihren Hunden rüber.

Deswegen gibt es ja den Stopp-Knopf

Bei uns hat der noch nie versagt- er leistet das, was er muss.
Und ich habe schon seit Jahren Flexi's