Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

So, da ich absolut gar keine Ahnung von Zäunen habe, unseren Garten aber dieses Jahr einzäunen möchte mal eine Frage.

Hält sowas? Kann man das so wirklich nutzen?

Unser Garten geht links einen Hang hoch (der wird "ausgesperrt"), am Haus vorbei und da gibt es nochmal eine kleine Fläche, also hinter dem Haus durch haben wir zwei Gartenteile, daher möchte ich ungern einen "dicken" Holzzaun oder so nehmen. Etwas flexibilität wäre also gut. Habt ihr Vorschläge?

Zitat

So, da ich absolut gar keine Ahnung von Zäunen habe, unseren Garten aber dieses Jahr einzäunen möchte mal eine Frage.

Hält sowas? Kann man das so wirklich nutzen?

Unser Garten geht links einen Hang hoch (der wird "ausgesperrt"), am Haus vorbei und da gibt es nochmal eine kleine Fläche, also hinter dem Haus durch haben wir zwei Gartenteile, daher möchte ich ungern einen "dicken" Holzzaun oder so nehmen. Etwas flexibilität wäre also gut. Habt ihr Vorschläge?

Wir haben diese Art Maschendraht links, rechts und hinten selbst aufgebaut und ja, der hält gut. Er wird ja am Ende gespannt, das kann man schön straff machen.
Die Maschen oben reinzufummeln nervt, aber sonst gings easy.
Dexter, 28 kg, is einmal mit Anlauf voll rein gesprungen, als eine Katze vorbei ist (und ich bin mir sicher, sie hat ihm eine stinkekralle gezeigt) und das zaunfeld wackelte minimal.

Hi,
ich persönlich interpretiere ein Hinlegen und Anschleichen- sofern der andere Hund dies sehen kann- nicht unbedingt als Aggression. Es gehört zur Hundekommunikation dazu mal zu sehen wen man vor sich hat. Wird der andere steif, oder fängt an zu scharren, kann man sofort den eigenen einsammeln, das gibt nix.

Ist der andere unbeeindruckt und nähert sich sogar noch mit leichtem Trab aber mit lockerer Körperhaltung kann man den Kontakt auf jeden Fall zulassen, wenn sie sich dann nicht verstehen, kann man immer noch abrufen ohne das irgend was passiert.
Wenn ein Hund sich hinlegt, ist das für Sino ein Startsignal mal zu schauen ob der andere es durchhält liegenzubleiben. Die allermeisten schaffen das nicht wenn er drauf zu rennt. Passieren tut nichts.
Ab und an legt Sino sich hin, aber er macht es seltener in letzter Zeit.

Bevor sich irgend einer über diesen Post ärgert muss ich noch dazu schreiben, dass Sino das nur in ganz bestimmten Situationen darf, nämlich dann wenn vorher eine Kontaktaufnahme der Tiere mit dem anderen HH abgesprochen ist, und es sich um eine große Hundedame handelt. Ob das mit jedem Hund so geht, wie mit Sino weiss ich nicht, andere HH sahen bislang auch keine Probleme wenn ihr Tier sich hinlegt .
Die Wahrnehmung draußen ist also eine andere als hier im DF. ( Nur meine Meinung). Überhaupt der Begriff "unhöflich" in diesem Zusammenhang. Tiere können überhaupt nicht nachvollziehen was dieser Ausdruck bedeuten könnte, geschweige denn ihn aktiv mit Leben erfüllen. Desgleichen gilt für den Begriff unfreundlich. Sie sind halt wie sie sind. Und bei Hütehunden wird das Verhalten ja fast schon in die Wiege gelegt. Sicherlich ist eine Umorientierung möglich, ich persönlich bin das aber mit Sino nicht angegangen. Mir reicht es , dass er jederzeit abrufbar ist.

LG

Mikkki

Zitat von annsch

Wir haben diese Art Maschendraht links, rechts und hinten selbst aufgebaut und ja, der hält gut. Er wird ja am Ende gespannt, das kann man schön straff machen.Die Maschen oben reinzufummeln nervt, aber sonst gings easy.
Dexter, 28 kg, is einmal mit Anlauf voll rein gesprungen, als eine Katze vorbei ist (und ich bin mir sicher, sie hat ihm eine stinkekralle gezeigt) und das zaunfeld wackelte minimal.

Das klingt super!
Wie gross ist Dexter und wie hoch ist euer Zaun? Bin mir unsicher ob 1,2m genügt, obwohl noch keiner der beiden über was drüber gesprungen ist. Bei Yuna bin ich mir da auf lange Sicht aber nicht gaaanz so sicher.

Zitat von mittendrin

Ich kenne keinen weiteren Hund, der das so schön und so differenziert kann wie Geordy. Der hat ein sehr großes Repertoire wie Collie die Zähne zeigen kann. Nur links, nur rechts, nur vorne, alles, die Lefzen nur angedeutet hoch, halb hoch, bis zum geht nicht mehr hoch... Auf jeden Fall eines seiner liebsten Stilmittel

Oh ja, die Collie-Krokos

Die Große kann das auch ganz toll.

Zitat von Mikkki

Und bei Hütehunden wird das Verhalten ja fast schon in die Wiege gelegt.

Bei Hütehunden ist das eine Sequenz aus dem Hüte- und damit Jagdverhalten. Ein Hütehund, der sich so an ein Schaf heranbewegt, will nicht mal eben nett 'Hallo' sagen, sondern sieht das Tier, platt gesagt, als Beute. (Beute, die dann nicht gerissen wird, weil im Hüteverhalten die Sequenz so weit wie möglich weggezüchtet wurde, aber nichtsdestotrotz Beute.) Und mit Beute wird nicht "auf Augenhöhe" kommuniziert.

Würde mein Hütehund dieses Anschleichen bei einem anderen (fremden) Hund zeigen, würde ich das auf der Stelle abbrechen. Völlig egal, ob der andere Hund das ignoriert oder für mich sichtbar Unwohlsein zeigt – fremde Hunde sind keine Beute und werden auch nicht als solche behandelt. Ich find's für den anderen Hund nicht schön und will auch nicht, dass mein Hund sich so ein Verhalten angewöhnt.

(Wäre er kein Hütehund, wäre das genauso verboten. )

@Manu's Hundewelt
Er ist ein labrador, SH 58 cm. Er könnte definitiv drüber springen, möchte aber ohne uns nirgendwohin
Wir haben 1, 23 m.
Es kommt also drauf an, wie deine drauf sind. Wobei ich denke, dass Hunde, die wirklich eine Hinlauftendenz haben, auch 1,60 überhopsen.

Zitat

Haben eure Hunde irgendein Markerwort, auf das sie reagieren?
Mußte vorhin feststellen, daß meine Hündin auf das "schlimme" Wort, daß mit f... anfängt und mit ....ing endet, abgeht wie ein Zäpfchen.
Dabei kommt dieses Wort überhaupt nicht in meinem Sprachgebrauch vor, ährlisch. Ich hab nur einen Song aus dem Radio mitgesungen und Raketentier rast wie eine Furie zum Fensterbrett und regt sich auf.

und das an Fasching

Zitat von Mikkki

Überhaupt der Begriff "unhöflich" in diesem Zusammenhang. Tiere können überhaupt nicht nachvollziehen was dieser Ausdruck bedeuten könnte, geschweige denn ihn aktiv mit Leben erfüllen. Desgleichen gilt für den Begriff unfreundlich. Sie sind halt wie sie sind. Und bei Hütehunden wird das Verhalten ja fast schon in die Wiege gelegt.

Ich schwöre, der Geordy weiß, was unhöflich ist. Der legt nämlich Wert auf Etikette und Knigge und höfische Umgangsformen und so. Kann sein Gegenüber das, ist er ein richtig netter Hund. Kann das Gegenüber das nicht, ist er ne echte Zicke. Und als (Ex-)Hütehund weiß er offensichtlich auch noch ganz genau, wo dieses Verhalten her kommt und er eben nicht als Beute gesehen werden möchte. Also verhält er sich entsprechend zickig.