Wie ist euer Bürohundealltag?

  • Mein Hund begleitet mich an Wochenenden/ Feiertagen auf die Arbeit. Samstags sind hier einige Mitarbeiter im Haus, da halte ich ihn bei mir hinterm Empfang. Er hat da seinen Platz, wo er den Großteil der Zeit verpennt. Zwischendurch gibt´s mal ein paar Tricks, Streicheleinheiten von mir und den Mitarbeitern, kurzes Beinheben am Busch vorm Haus. Gassi vorher/nachher je nach Schicht, ausgiebig. Sonntags/Feiertags sind wir meist allein hier, dann kann er durchs Foyer schnuffeln, bisschen Dummysuchen.
    Er kommt noch ganz gerne mit, mag die Fahrten mit den Öffis, andere Leute treffen, andere Gerüche aufnehmen.
    Er schläft auf der Arbeit genauso tief wie zu Hause, ist nach einem Arbeitstag aber trotzdem müde - viele Eindrücke eben.

  • Seit 10 Monaten nehme ich sogar zwei Hunde mit ins Büro, zuerst Morelka mit Smilla, nach Morelkas Tod :verzweifelt: dann Smilla und Vicky.
    Da ich aber unterdessen (kurz vor Pensionierung) nur noch 50% arbeite, davon 1 Tag Home-Office, bin ich konkret nur 2 bis max 3 Tage im Büro mit den Hunden.

    Ich achte darauf, dass sie ruhig sind und schlafen, aber trotzdem gibt es natürlich immer mal wieder etwas Spass, vor allem morgens, wenn wir zu dritt eintrudeln. Smilla kläfft dann laut vor Aufregung und massregelt Vicky, weil sie weiss, dass jetzt dann gleich noch das zweite Frühstück folgt (einige Bölleli Trockenfutter).
    Ich arbeite in einem Grossraum-Büro mit wechselnder Anzahl Personen, manchmal nur 2 - 3, manchmal aber auch 8. Das spielt alles keine Rolle.

    Meine Hunde dürfen frei herumlaufen, aber sie wissen, dass sie am Platz zu bleiben haben, wenn ich ihnen das sage. An Sitzungen nehme ich sie i.d.R. mit, da liegen sie dann ruhig auf einer Decke und schlafen.

    Ich habe es nicht gerne, wenn Kollegen zu meinem Schreibtisch kommen und die Hunde knuddeln und betüdeln wollen. Ich will ihnen das gar nicht angewöhnen, sonst erwarten sie das dauernd.
    Die beste Taktik ist es, sie vollkommen zu ignorieren. Manche Besucher bemerken nicht einmal, dass da hinten in der Ecke noch zwei Hunde liegen.

    Frühmorgens, über Mittag und im Laufe des Nachmittags gibt es einen kurzen Gassi-Gang, ausführlicher gehe ich dann am Abend. Da der Parkplatz rel. weit entfernt ist vom Büro-Gebäude, ist schon nur der Gang vom und zum Auto ein kleiner Gassi-Gang.

  • Meiner liegt unter dem Schreibtisch.
    Es passiert nichts, wenn er will kann er nen Kauknochen kauen.
    Nach 3 Stunden gehts kurz vor die Tür, dann wieder 2,5 Stunden schlafen.

    Ende November kommt Welpie, der kommt auch nach 1 Woche mit, das wird spannend.

  • Früh morgens gibt es eine kurze Pinkelrunde, dann fahren wir ins Büro. Hund freut sich schon und zieht schwanzwedelnd ins Gebäide (ist echt die einzige Mitarbeiterin die sich so aufs Büro freut xD )
    Im Büro angekommen kann sie kaum abwarten bis die Leine ab ist. Und fällt auf ihre Matte unterm Waschebcken und schläft da ein. Und das macht sie dann im Großen und Ganzen bis Mittags. Ab und zu steht sie mal auf legt sich vor die Tür und guckt raus auf den Flur. Vorallem in den Pausenzeiten wenn die Jugendlichen draußen unterwegs sind. Dann wird weitergeschlafen. Wenn jemand rein kommt guckt sie kurz hoch und pennt dann weiter.
    Kollegen und Teilnehmer haben bei mir am Hund nix verloren, aber das liegt am Hund. Die hat lieber ihre Ruhe und findet Knuddeln überflüssig. Mit Fremden sowieso.

    Irgendwann zwischen 12 und 14 Uhr gehen wir zum Pinkeln kurz raus und dann wieder bis gegen 14.30 ins Büro schlafen.
    Hund hat hier Ruhe zu halten und nett auszuschauen im Büro. Mehr gibts nicht. Und es sit trotzdem anscheinend anstrengend.

  • Ich würde mir da auch gar nicht soviele Gedanken machen. Wenn man mal länger Zuhause ist, gibt es ja auch nicht ständig Programm für den Hund, sondern sie ruhen ja generell einfach sehr viel.

    Ich arbeite meist von daheim und bin nur selten im Büro und noch seltener nehme ich das Hundetier mit, eigentlich nur, wenn ich danach noch etwas mit ihr machen will oder ich nach der Arbeit noch mit Hund verabredet bin,... Mein Partner ist auch Zuhause, meist bleibt Kami also bei ihm.

    Wenn ich sie mal mitnehme, sieht es wie folgt aus

    7.15Uhr aufstehen (ohne Hund fange ich immer 7.00Uhr an, aber das kann ich Schnutchen nicht antun :hust: )

    7:40Uhr Hund vom Sofa werfen und los geht es, laufen zum Bus und Schnuti kann sich kurz lösen

    7:45Uhr ab in Bus, kurz vor 8Uhr sind wir dann da

    Vor Ort drehen wir ganz gemütlich eine Stunde eine schöne Runde, ich habe meinen Kaffeebecher dabei und es gibt auch ein Päuschen auf einer Bank. Schnuti glotzt in die Botanik, ich kippe Kaffee in mich rein. Ich stehe dafür lieber etwas früher auf, ich starte gern entspannt in den Tag.

    Kurz vor 9 schlage ich im Büro auf und mache das Frühstück für das Hundetier fertig. Kami spachtelt, ich arbeite. Dann liegt sie auf ihrer Decke und schläft.

    12.00Uhr ist Mittagspause, da kann sie sich wieder lösen und die Reste von meinem Mittagsessen und dem Essen der Kollegen verdrücken.

    Dann ist wieder schlafen angesagt bis 17./18.00Uhr. Feierabend, wir fahren zurück und treffen uns mit meinem Partner und gehen nochmal eine große Runde zusammen.

    Wenn ich von daheim arbeite sieht das nicht wesentlich anders aus, wobei sie da Mittags nicht rauskommt, sondern erst 15.00Uhr. Wir gehen also morgens die Runde zusammen, dann gibt es Frühstück für das Hundetier, dann arbeiten wir. 14.00Uhr esse ich was, Kami und ich machen ein kleines Mittagsschläfchen :D und um 15.00Uhr geht es dann wieder zusammen raus. Zuhause arbeiten wir dann entsprechend länger. Am frühen Abend mache ich noch ein bisschen "Blödsinn" mit ihr dann geht es auch erst zur letzten Runde 22.00Uhr wieder mit ihr raus.


    Hunde brauchen viel Ruhe und Schlaf. Für die ist so ein Bürotag wirklich anstregend, allein der Weg ins Büro, die Runde die wir gehen ist völlig anders, neue Eindrücke,... Manchmal machen die Kollegen noch Quatsch mit ihr und lassen sie Leckerlies suchen,... Dann kommt sie zur Mittagszeit nochmal kurz raus, wieder andere Eindrücke,... da ist sie am Ende des Tages wirklich platt.

    Der Job eines Büro- und Begleithundes ist nicht zu unterschätzen. =)

  • Meine Junghündin ist auch ein Bürohund, von Anfang an mit 12 Wochen hab ich sie mitgenommen. Allerdings nur 3 Tage a 6h, einen mach ich Home Office.
    Ablauf: morgens 30 Minuten Gassi, möglichst mit viel Freilauf und Tobemöglichkeit. Dann mit dem Auto ins Büro. Dort darf sie die Geschäftsführung begrüßen und dann gehts ab in mein Einzelbüro, frühstücken. Danach ist Ruhe bis mittags angesagt. Sie kann ein Kauteil kriegen oder mal eine kurze Streicheleinheit, sonst nichts. Wenn ich raus gehe (für Besprechungen, Kaffee oder so) bleibt sie im Raum.
    Mittags gehen wir 30 Minuten in den Park, angeleint weil mitten in der Großstadt. Dort wird geschnüffelt, ein bisschen gespielt, kleine Übungen oder Tricks gemacht. Dann bis 15 Uhr wieder Ruhe im Büro mit absolutem Tiefschlaf und dann heim.
    Nachmittags zuhaus gehts nochmal raus, in den Garten sowieso und was halt sonst so anliegt.
    Sie kann zum Glück im Büro sehr gut entspannen und ich sorge dafür, dass sie Ruhe hat. Daher funktioniert es sehr gut bei uns. Sie ist bei der Arbeit echt ruhig und unauffällig.

  • Wir haben das glück das unser Büro sehr groß ist und nur insgesamt 8 andere Leute mit mir drinnen sitzen. Noch dazu sind immer zwei Schreibtische beieeinander und der rest ist mit hohen schränken abgetrennt. Somit ist nur ein Kollege immer unmittelbar in ihrer nähe. Auch sonst ist bei uns Lautstärkemäßig echt wenig los.Sie schläft hier teils richtig fest (was wohl auch daran liegt, das ihre Box so abgeschirmt ist, das sie ohnehin nicht viel mitbekommt), da wird richtig geträumt mit zuckungen und lautem schnarchen (sorgt auch für den ein oder anderen lacher im Büro :lol: )

    Wir (Amber & ich) haben ein eigenes Büro, ohne Kollegen. Gesamt sind wir auch nur 3 Personen.
    Aber ich merke dennoch, dass es anders ist, als zuhause. Sie bekommt immer mit, wer gerade reinkommt und ist bei sowas aufmerksam. Brav, aber aufmerksam. Irgendwas tut sich eben immer.

    Zuhause schläft sie dann richtig fest- wie ein Stein! :lol:

  • Mein zwerg ist ja im Büro in eine Art Laufstall (Arbeite glücklicherweiße in einer Schreinerei, da haben die Kollegen was aus Holz zusammengezimmert).
    ich möchte aber Langsam anfangen diesen abzugewöhnen, sodass dieser weg kann und sie im Körbchen/Decke bleibt. Das geht vorerst natürlich dann nur angeleint.
    An diejenigen die die Hunde auch anleinen:
    Lasst ihr da das Geschirr dran? Find das is ja immer weng unbequem und mach das nach dem Gassi gehen immer direkt ab. Halsband hätte ich angst das sie sich erwürgt wenn sie irgendwo hin will und die leine sie stoppt.
    Habt ihr da ne Idee für mich?

  • Solang können wir noch nicht mitreden, ich verpulvere immer noch Stunden und angesammelte Urlaubstage - ergo sind wir nur 2-3 Tage mit max 5/6 Stunden im Büro.

    Was allerdings bereits auffällt, wie der Hund jetzt schon das Arbeitsklima verbessert - geschuldedet wohl vor allem ihrem Welpenbonus.

    Positive Werbung für unsere Bürohunde muss sein :)

  • Lasst ihr da das Geschirr dran?

    Ich hatte am Anfang, als Tessa mit einer 5m Leine im Büro festgemacht war, ein extra softes Geschirr gekauft - weil wegen bequem und so. Aber nachdem wir mit ihr 10h Autogefahren sind und sie völlig ungerührt ihr Sicherheitsgeschirr getragen hat, auch bei den Pausen, glaube ich, so doll stört es sie nicht. Und es ist ja nicht für immer, nur für die paar Wochen bis klar ist, man hat auf seinem Platz zu bleiben. Ich kan die Sorge aber verstehen :D

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