Sind Hündinnen wirklich beliebter als Rüden? Wenn ja, warum?

  • An was liegt das? Das habe ich ja noch nie gehört.Ist das nur bei dieser Rasse so?

    die Hündinnen haaren läufigkeitsbedingt mindestens zweimal im Jahr ab. Rüden werden nicht läufig und werfen ihr Fell nicht ab. Da bleiben die Haare einfach ganzhährig in der unterwolle hängen

  • Ich kenne es von der Begleithundecke so, dass Hündinnen eher beliebt sind als Rüden. Ich kann mir vorstellen, dass das an vermenschlichten stereotyp zugeordneten "Mädcheneigenschaften" liegt. Zb ist Zickigkeit so ein Unwort.


    Bei Gebrauchshunden sind Rüden eher gefragt. Hab schon gesagt bekommen dass Hündinnen nur während ihrer Läufigkeit den nötigen Biss hätten, sonst wären sie zu weich :roll: naja, die aktuellen Teilnehmerlisten diverser Veranstaltungen zeigen, dass Hündinnen sehr wohl oben mithalten können und das Geschlecht wahrscheinlich eher eine geringe Rolle spielt.


    Beim ersten Hund war es mir egal, ich hab mit die Hündin ausgesucht, weil sie mir halt gefiel. Und da ich zu den Leuten gehöre, die nur bei medizinischer Indikation kastrieren lassen, möchte ich kein gleichgeschlechtliches Paar halten. Wahrscheinlich wird es hier deswegen immer Mädels geben.

  • Es sind viele Menschen einfach schlicht zu faul ihre Hunde vernünftig zu erziehen. Und das gehört da einfach mit zu.

    Hachja, wie ich sowas liebe... Wann kommste vorbei und holst Hami ab?
    Wie lange brauchst du, 6 Wochen, 8 Wochen? 12 Wochen? Egal, bring ihn wieder wenn er es gelernt hat oder aber wenn du keinen Bock mehr hast. Und ich wette das letzteres der Fall sein wird.


    Es sei denn du setzt Starkzwang ein, dann lernt der es natürlich. Aber mir zumindest war es das nie wert, da passe ich halt lieber weiter auf was er anpinkelt.



    Hündinnen sind kleiner und leichter, das war es dann in meinen Augen auch schon.
    Ich kenne viele Hündinnen die wesentlich sturer und führerhärter sind, als ihre männlichen Kollegen.


    Irgendwie spukt da immer noch die Vorstellung vom "netten Mädchen" in den Köpfen der Leute herum.


    Ich persönlich werde für den Sport in Zukunft bei den Rüden bleiben (außer es ist der eine Hammerwurf und ich hab da keine Wahl). Meiner Erfahrung nach sind die weniger zickig und beständiger, auch spielt nicht zweimal im Jahr der Hormonwalzer -Cardassia war in der Läufigkeit relativ gesittet, aber wenn ich mir die anderen anschaue, wie die teilweise am Rad drehen...

    Öhm...
    Also einerseits sind sie kleiner, leichter und mehr nicht.
    Andererseits sind Rüden zumindest im Sport weniger zickig und beständiger.
    Was denn nun? Unterschied oder kein Unterschied?




    Ich bin ein Rüdenmensch. Ich mag die Kerle einfach lieber, die liegen mir mehr.
    Quer durch die Rassen, egal ob die wo man nicht viel merkt bis hin zu denen wo man grad in einem gewissen Alter aufpassen muss weil da so einige Rüden gerne gucken ob sie nicht doch der King im Ring sind.
    Ich mag Kerle einfach. Ich mag den Körperbau und ich liebe Rüdenköpfe. (Hamilton hat den schönsten Kerlekopf überhaupt!)
    Ich mag das Geprolle, dieses "Ich hab die dicksten Eier hier!" Gehabe, das find ich lustig und kann einfach gut damit umgehen. Wo andere schon Haare raufen beim Jungrüden der läufige Hündinnen entdeckt, da schmunzel ich noch ewig vor mich hin über die kleinen Hirne voller überschäumendem Testosteron.


    Ich würd wohl auch ein Mädel nehmen, aber nur kastriert. Und da hier wohl nie Hunde ausm Tierschutz einziehen wird also wohl auch nie ne Hündin einziehen.

  • Ich hatte einmal eine Hündin und habe beschlossen nie wieder.


    Dieses Gedöns mit der Läufigkeit, da habe ich keinen Bock zu. Unsere musste dann kastriert werden weil sie dauerläufig wurde, die Scheinträchtigkeiten waren fürchterlich und ich hatte jedes mal Angst dass sie eine Pyo hat.


    Dann lieber einen Rüden, der ist was das angeht echt Problem freier.

  • Ich mag ja beide Geschlechter sehr gerne und habe jetzt auch 2 Rüden und 2 Hündinnen, plus die Hündin der Vermieterin.


    Was bei den Hündinnen praktischer ist, ist für mich ihre Größe und ihr geringeres Gewicht. Zudem sind sie irgendwie eher nach innen orientiert. Mag ich sehr. Ihnen sind andere Menschen und fremde Hunde völlig egal. Pöbeln oder solche Dinge sind meinen Hündinnen völlig fremd.


    Jetzt habe ich zwei Rüden die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der border ist auch sehr nach innen orientiert, sanft, lieb, super leichtführig und interessiert sich nicht die Bohne für fremde. Er ist auch recht klein und leicht geblieben.
    Mein anderer rüde ist da ein anderes Kaliber. Der schwierigste meiner Hunde. Zudem ist er auch der größte und schwerste meiner Hunde.


    Bei mir wird nach wie vor beides einziehen, bei den größeren border, aussie usw. aber eher Hündinnen. Bei kleineren rassen auch gerne ein rüde.


    Aber im Moment bin ich eh voll und denke da nicht groß drüber nach.


    Lg

  • ich hab Hündinnen generell als kooperativer und insgesamt leichtführiger kennen gelernt, meine eigene kann zwar eine ziemliche Kackbratze sein, aber am Ende des Tages gilt immer das, was Mutti sagt. Bei meinem Rüden ist es anders, der kann sehr vehement sein, wenn er was durchsetzen will, der gibt einfach nicht auf.


    Bin eher der Hündinnentyp, das liegt mir mehr, aber nachdem ich Nevis von @Gammur kennen gelernt habe, kann ich mir sogar mal wieder nen Rüden vorstellen, irgendwann :D


    Ich find's nachvollziehbar, dass bei Hütehunden die Hündinnen gefragter sind, ich würde auch eher eine nehmen. Beim ersten Hund war es so, dass ich eine wollte, aber mir dieser eine Rüde dann doch besser gefallen hat und der wurde es dann. Und wenn er seine schlimmsten Phasen hatte, so bis er 4 war, dachte ich oft: ich hätte doch die kleine schüchterne Hündin nehmen sollen :ugly:

  • Ich habe auch den Eindruck, dass auffallend viele Halter lieber Hündinnen mögen, und so einige geradezu eine Aversion gegen Rüden haben. Sitzen nicht in Tierheimen auch mehr Rüden :???: ?
    Parallel dazu gibt es übrigens auch den Trend, dass sich werdende Eltern heutzutage eher Mädchen wünschen. Das scheint irgendwie dem Zeitgeist zu entsprechen.

    Ich bevorzuge definitiv Rüden, aber sollte ich irgendwann Kinder haben wäre mir ein Mädchen schon auch lieber :lol:

  • Hachja, wie ich sowas liebe...

    ok, hab mich zu allgemein gehalten ausgedrückt. Bzw etwas falsch


    Meine Wahrnehmung: Die Halter, die versuchen ihre Hunde vernünftig zu erziehen, akzeptieren dieses Verhalten in der Regel nicht und arbeiten da auch gegen. Bei beratungsresistenten Exemplaren (die es mmn genau so oft bei Rüden wie auch bei Hündinnen gibt) weiß man um dieses Verhalten und führt die Hunde umsichtig. So dass die eigene "Pissnelke" nicht die Erdbeeren von Nachbarn Hans Günther bewässert.


    HH die nicht viel Wert auf eine ordentliche Erziehung der Hunde legen, interessiert es nicht, ob die eigene "Pissnelke" nun die Erdbeeren des Nachbarn gießt, die Hauswand des Nachbarn Otto, oder eben die Hecke von Lieschen Müller.



    Sonderexemplare gibt es immer.
    Wenn ich mir das hier so durch lese, schein ich nur Sonderexemplar Rüden zu kennen.
    Keiner der Rüden würde ner läufigen Hündin hinter her gehen, alle lassen sich problemlos zurück rufen (auch wenn man ihnen ansieht, dass der Duf bis zu ihrer Nase vordedrungen ist), keiner hätte sich deswegen selbsständig gemacht, keiner markiert viel, es wird eigentlich immer eher mehr geschnüffelt und eben jedem konnte man im zuge der Stubenreinheit bei bringen, wo gepieselt werden darf und wo eben nicht. Ohne Starkzwng, ohne Disskusionnen, alles im Rahmen der ganz normalen Erziehung.

  • Irgendwie kenne ich sensible Rüden, kackbratzige Hündinnen, sture Hündinnen, führige Rüden und alles einmal einmal andersherum.
    Immer, wenn ich mir ein Bild gemacht habe (Hündinnen sind XY und Rüden eher MN) kommt irgendjemand daher und zerstört dieses Bild, indem er das Gegenteil repräsentiert.


    Demnach werde ich mich eher an Rasse und Auswahl der Eltern halten und Geschlecht nur beachten, wenn es aufgrund der Gruppenkonstellation meiner Hunde irgendeinen Sinn macht.


    Aber ansonsten finde ich beide Geschlechter im Wesen gleich ansprechend.


    Lediglich die Optik gefällt mir meist bei den Hündinnen besser, da mir die kleineren, schmaleren Vertreter meistens besser gefallen, als größere oder plüschigere Vertreter, aber das sind ja absolut zu vernachlässigende Punkte.

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