"Das ist mein letzter Hund" - nie wieder Hunde/Haustiere?

Wir hatten früher zuhause eine Familienhündin. Als ich ausgezogen bin, hatten wir lange Jahre keinen Hund mehr (Mietwohnung im dritten Stock). Erst mit Ende 30 kam wieder ein Hund zu uns und ich finde es so schade - ja, eigentlich vergeudete Zeit - so lange keinen Hund gehabt zu haben. Klar ist es manchmal nervig, wenn man Sonntag morgens im Bett liegt, draußen Schietwetter und man weiß, jetzt muss man bald da raus. Aber wenn man danach heimkommt, ist das so ein tolles Gefühl. Kopf frei gepustet, Zeit für sich und den Hund - und selbst bei Regen gehe ich mittlerweile gerne raus. Und wenn die Welt in Nebel getaucht ist, alles mystisch angehaucht, man das Gefühl hat, plötzlich ganz alleine auf dieser Welt zu sein, das sind so tolle Momente, die ich ohne Hund nicht erleben würde.

Ja, ich will definitiv weiterhin Hund(e) haben, aber ganz sicher wird der nächste Hund danach ausgesucht, weniger Baustellen zu haben. Denn sie schränkt uns schon sehr ein im Leben. Besuch ist schwierig, mitnehmen genau so. Beim nächsten Hund soll das besser sein.

Mein jetziger Hund wird leider Gottes auch mein letzer sein
Seitdem ich auf eigenen Beinen stehe haben mich Hunde begleitet. Meine Kinder sind mit einem Traumhund aufgewachsen und irgendwie wuselte immer was hündisches um mich rum. Dadurch das ich gezwungen war mich zu bewegen, Hund will nun mal raus, habe ich meine körperlichen Einschränkungen sehr stark vermindern können, denn bei Arthrose ist Bewegung Gold wert. Nun ist es aber leider so, das aufgrund vieler fehlender Bänder in den Knien und einer Arthrose im Endstadium die Bewegung massiv eingeschränkt und vorallem auch sehr schmerzhaft ist. Deshalb wird unser Teddy der letzte sein. Ich könnte einem Hund jetzt nicht mehr das bieten was er braucht, und ständig mit Schmerzen sich zu zwingen fördert nicht den Zusammenhalt mit dem Hund.
Zum Glück ist mein Hund auch schon älter, leider auch von Arthrose geplagt, so das wir die letzte gemeinsame Zeit wie Pat und Patterschon durch die Gegend schlurfen.
Mir bleiben noch meine Katzen und ich weiß jetzt schon, das nach den beiden Monstern erneut zwei Fellnasen einziehen werden. Aber ein Hund, leider nein.

Nach Lupo wird hier erstmal kein Tier mehr einziehen. Er ist der letzte Überlebende meines kleinen Zoos (Kanarienvogel, Hörnchen, 2 Kaninchen).
Ich kann mir zwar kaum vorstellen, ohne Tier zu sein aber so wird es wohl kommen.

Ich brauche erstmal Zeit für mich, meine Gesundheit- und um mein Leben in bessere (für einen Hund) Bahnen zu lenken.

Meine beiden sind 13 Jahre alt. Bo wird in 4 Wochen sogar schon 14. Mein Mann und ich sind noch keine 50, deshalb wird noch einmal ein Welpe einziehen. Danach nur noch, unseren körperlichen Gegebenheiten angepasste Hunde aus dem Tierheim. Katzen haben wir auch 2 Stück, die sind jetzt 5. Je nachdem, wie alt die beiden werden, ziehen keine Kitten mehr ein, sondern auch nur noch ältere Katzen aus dem Tierheim. Ohne Hund und Katz kann ich nicht und will ich auch nicht

Wenn es meine Gesundheit zulässt möchte ich nach Cooper(der hoffentlich uns noch viele,viele Jahre erhalten bleibt) nochmal einen Welpen großziehen.
Eine neue Katze wird es allerdings wohl nicht mehr geben,obwohl ich diese sehr liebe und damit bei meinen Eltern schon großgeworden bin die immer Katzen hatten.Wir fahren mit Cooper dreimal im Jahr im Urlaub und haben hier keinen Katzensitter.Bis jetzt war immer unser Sohn noch hier der Nelly versorgte,jetzt wohnt er nicht weit weg von uns und wenn wir in den Urlaub fahren kommt er und kümmert sich um sie aber irgendwann wird er ja auch Familie mal haben und wer weis wo es ihn dann hinzieht.

Wenn mein Kater nicht mehr ist, soll keine neue Katze einziehen. Darum ist er auch seit dem Tod seiner Gefährtin vor zwei Jahren alleine, obwohl es mir echt leid tut für ihn. Aber es wird ja sonst ein nie endender Kreislauf. Wäre mir eine geeignete ältere Katze vor die Nase gekommen, hätte ich ihm vielleicht wieder eine Gefährtin gegönnt. Aber die meisten älteren Katze, die vermittelt werden sollen, sind nicht als Zweitkatze geeignet. Mit den Hunden muss es ja auch passen.

Sollten sich die Umstände mal extrem ändern, ich z.B. ländlicher wohnen wo ich auch Freigang gewähren könnte, würde ich vielleicht wieder über die Anschaffung von Katzen nachdenken, aber so wie es jetzt ist nicht mehr. Und das es mal passend wird ist eher utopisch.

Auf Hundehaltung möchte ich nach heutigem Stand nicht verzichten, so lange es möglich sein wird. Bisher habe ich aber noch keinen Hund gehen lassen müssen oder mich wegen gesundheitlicher Probleme der Hunde einschränken müssen. Vielleicht sehe ich es dann mal anders.

Eine Freundin hat diesen Sommer ihren 15 jährigen Hund gehen lassen müssen, wegen dem sie die letzten Jahre fast nur noch an die Wohnung gefesselt war, da er einfach nicht mehr so konnte. Sie möchte jetzt keinen Hund mehr und ich kann das verstehen, das man dann erst mal die Freiheit genießt.

Ich kann mir ein Leben ohne Hund überhaupt nicht vorstellen.

Trotzdem habe ich, als ich meinen ersten Hund gehen lassen musste, gedacht, dass ich mir das nicht mehr öfters antun möchte. Auch jetzt, wo ich bei Maja langsam ans Ende denke, kommt mir wieder ab und zu wieder dieser Gedanke.

Gelegentlich spiele ich auch mit dem Gedanken, irgendwann mal eine hundelose Phase auszuprobieren. Hauptsächlich, um auch mal Fernreisen machen zu können und nicht immer wegen der Betreuung jonglieren zu müssen, wenn ich mal länger weg bin.

Also nachvollziehen kann ich diesen Gedanken absolut, auch wenn ich es für mich im Moment mit ziemlicher Sicherheit ausschließen kann.

Übrigens wer meint Hunde einschläfern sei schlimm muss das Mal bei Pferden mitmachen
Danach braucht man nen Psychologen

Ich verstehe das jetzt auch nicht so ganz?