Schluss mit lustig für „Tutnixe“

  • Wir wohnen in einer Kleinstadt und um uns herum viel ländliche Gegend.

    Hier nehmen die Leute in der Regel Rücksicht aufeinander.
    Egal ob im Städtchen, auf der Straße oder, wenn sie mit Hunden, Kindern, Rädern usw. unterwegs sind.

    Man hält an, gibt jemanden Vorfahrt, bedankt sich, tritt auf Seite...es wird gegrüßt, sich entschuldigt...

    Gibt auch mal Situationen, die unschön sind!
    Und es kam nicht selten vor, dass ich / wir die unachtsamen waren.
    Hab schon oft einen Anschiß bekommen, weil ich den kleinen Fifi nicht sah und Chili die Welle gemacht hat. Laut, ja, unangenehm auch, aber nicht aggressiv.
    Ist halt ein Stinkstiefel manchmal und zu 95% passiert auch nichts, weil ich auch lieber einmal zu viel als zu wenig anleine.
    Aber die 5% gibt es halt auch, dann entschuldige ich mich und gut ist.
    Oder auch nicht, gab es auch schon.
    Ja gut, dann ist das halt so.

    Aber dafür bin ich die Streber-Kacke-Aufheberin. Wenn ich noch eine Tüte übrig habe, hebe ich sogar mal eben nen fremden Haufen auf, wenn abzusehen ist, dass einer reintreten könnte.

    Plastikmüll wird auch aufgesammelt, wenn er im Wald meinen Weg kreuzt.

    So hat jeder seine Stärken und Schwächen.

    Und das finde ich im Übrigen auch schöner, als dieses Möchtegerne „ich mache nie Fehler (gebe sie nie zu) Gesabbel.

    Vieles finde ich mittlerweile maßlos übertrieben, was mit den Hunden gemacht wird.
    Oder eben nicht gemacht wird.

    Dass jeder Kontakt so penibel gemanagt wird...kenne ich aus unserem Alltag Gott sei dank nicht.
    Respektiere es, aber affig finde ich es trotzdem stellenweise.

  • Ich hatte gestern so eine Begegnung mit drei frei laufenden Nut-Nixen, zwei Haltern und als Resultat einen Anruf von mir bei der Polizei.

    Erstes Mal (!) dass ich wegen einem uneinsichtigen, aggressiven Hundhalter (mit eigentlich friedlichen Ridgeback) die Polizei angerufen habe. So schnell kann’s gehen. Sag niemals nie.

    Fazit
    Freilaufende Hunde mit uneinsichtigen Halter = Pest Pest Pest :stock1:

    Sorry aber wäre ich nicht Hundefreund und wüsste bissl mehr über Hunde als Otto-Normalverbraucher, wäre das für mich eine Begegnung bei der ich im Nachhinein sagen würde alle Hunde gehören - ohne wenn und aber - an die Leine. Scheiss auf die Leinenbefreiung. Die scheint für einige (aber die wenigen reichen eben schon) Hundehalter ja Freifahrschein für alles zu sein.

  • Zitat von Hundundmehr

    Was mich tatsächlich ärgert: Menschen, die es stört dass ich meine Hunde frei laufen LASSE.
    Die stört nicht der freilaufende Hund (der belästigt sie tatsächlich in keinster Weise), sondern dass ich die Unverfrorenheit besitze, ihrer eigenen Vorstellung vom angeleinten Hund zuwider zu handeln.

    Diese Freaks kenne ich auch nur allzu gut :lol:

    Und weil ja nichts passiert, wird sich auf das berufen was alles passieren könnte. Um sich dann davon belästigt zu fühlen :klugscheisser:

  • Erstes Mal (!) dass ich wegen einem uneinsichtigen, aggressiven Hundhalter (mit eigentlich friedlichen Ridgeback) die Polizei angerufen habe.

    Wie, und die kommen bei euch wegen sowas?
    Hier erscheint die Polizei noch nichtmal bei einem Verkehrsunfall, es sei denn, es gibt Verletzte.

  • Diese Freaks kenne ich auch nur allzu gut :lol:
    Und weil ja nichts passiert, wird sich auf das berufen was alles passieren könnte. Um sich dann davon belästigt zu fühlen :klugscheisser:

    Solche Menschen kenne ich nicht,
    Die, welche Grund zum Ärgernis bezüglich Hunde haben schlucken sehr viel und zeigen wirklich nur im Ausschlußverfahren an. Sie können letztendlich nicht mehr, sind nicht gewillt, das Verhalten von Hundehalter X hinzunehmen. Sie haben die Toleranz das Verhalten nicht dem Hund zuzuordnen sondern als Ergebnis seines Hundeführers zu sehen.

    Der Hund ist stets der Dumme. Er ist das Ergebnis welches der Hundehalter so von sich gibt und der Hund muß letztendlich die Zeche zahlen.

  • Wie, und die kommen bei euch wegen sowas?Hier erscheint die Polizei noch nichtmal bei einem Verkehrsunfall, es sei denn, es gibt Verletzte.

    Ich bin da zwar nicht gemeint, grätsch aber kurz rein - sie schrieb ja von nem aggressiven HH.
    Je nach Lage kann das durchaus dazu führen das Beamte kommen , ich hab vor nem Jahr den Notruf wählen müssen als ein aggressiver HH mit Tutnix mir hinterher ist und mir Gewalttaten androhte (nein, der Hund wurde von mir / meiner Hündin nicht beschädigt) . Im Dunkeln. Ich hatte da nen äußerst netten Beamten am Handy der meinte wenn der mir weiter folgt schickt er wen los damit nix passiert :ka:
    Der war auch äußerst..verwundert :hust: über die (übers Telefon hörbaren ) Beschimpfungen und Drohungen nur aufgrund meiner Bitte den Hund einzusammeln und von mir fern zu halten statt nur auf´s Handy zu gucken :roll:
    Je nach Wohnort sicher nicht machbar, in Marxloh dürften die auch dringlicheres zu tun haben in Relation.

  • Immerhin wäre der fremde Hund gar nicht zum Jogger hingerannt, wenn dieser keinen Hund dabei gehabt hätte, den er "umtänzeln" wollte.

    Das weißt du jetzt woher?

    Als Jogger lebt man wirklich sehr gefährlich. Es gibt so viele Hunde die auf den Bewegungsreiz reagieren. Leute die wirklich regelmäßig und oft laufen, wissen wovon ich rede. Und selbst wenn man nicht läuft, kennt jeder sicher mindestens einen Hund der Jogger ankläfft oder hin- oder hinterher läuft, selbst wenn es nur in der Jungspundphase war oder vielleicht nur einmal im Leben.
    Es ist auch prinzipiell erst mal egal, warum der Hund zu dem Jogger gelaufen ist. Allein der Fakt, dass er Interesse an ihm hat, schränkt den Jogger ja schon in sofern ein, dass er stehenbleiben muss, weil ihm besagte Erfahrung zeigt, dass Hunde nun mal auf Bewegung teils so reagieren, dass sie in die Beine gehen. Das hindert ja den Jogger schon mal an dem was er gerade tut - nämlich sein Hobby ausüben. Er muss stehen bleiben und sich mit dem Hund beschäftigen, denn er weiß ja nicht ob der jetzt friedlich ist. Dass er dann einen Ast nutzt um den Hund auf Abstand zu halten, lag halt in seinem Ermessen. Was genau er damit gemacht hat oder wieso der fremde Hund kam, weiß man ja nicht. Auch nicht wieso er es für nötig hielt den anderen Hund fernzuhalten, aber er hatte auf jeden Fall das Recht dazu. Mehr muss man ja nicht wissen.

    Ich jogge übrigens mit Hund auch nicht mehr, weil das für meine Hunde "arbeiten" ist und sie ständig von anderen abgelenkt werden. Man kann gar nicht in Ruhe laufen, weil man andere Hund vom Po des eigenes Hundes abpflücken muss oder weil andere Hunde im Sprint in die Seite krachen, animiert durch das Rennen meines Hundes. Macht echt keinen Spaß mehr. Ich kann den Frust also gut nachvollziehen

  • Ich bin da zwar nicht gemeint, grätsch aber kurz rein - sie schrieb ja von nem aggressiven HH.Je nach Lage kann das durchaus dazu führen das Beamte kommen , ich hab vor nem Jahr den Notruf wählen müssen als ein aggressiver HH mit Tutnix mir hinterher ist und mir Gewalttaten androhte (nein, der Hund wurde von mir / meiner Hündin nicht beschädigt) . Im Dunkeln.

    @Lorbas
    Nein die Polizei kam nicht und es ging mir, wie @Co_Co richtig erkannt hat eher um das Verhalten des HH.

  • Ich hab nur die Begründung wiedergegeben, mit der in sehr vielen Fällen bei Anwesenheit des eigenen Hundes nur die Hälfte gezahlt wird, weil der eigene Hund ja durch seine Anwesenheit die Tiergefahr ebenfalls verwirklicht hat, auch wenn er nix getan hat, als rumzustehen. Aufgrund dieser sehr vielen derartigen Urteile und Versicherungsfälle (habe nicht behauptet, dass alle so ausgehen, aber ein Großteil der Fälle, in denen zwei Hunde anwesend waren, ja schon) hat es mich eben gewundert, dass in diesem Fall der Hund des Joggers nicht berücksichtigt wurde.

    Ich hatte übrigens auch einmal Glück, dass die gegnerische Versicherung voll bezahlt hat, als meine angeleinte Hündin von einer trotz meiner gegenteiligen Bitte freigelassenen Hündin in den Hals gebissen wurde. Damals sagte man mir hier im Forum schon, dass das nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme ist.

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