Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!

  • Ich denk du wirst jetzt erst mal abwarten müssen ob und was vom Amt kommt und dir dann anwaltliche Hilfe nehmen wenn nötig.


    Und dich an der eigenen Nase nehmen, und deinen Hund nicht mehr ohne Leine und MK nach draussen zu führen. Nicht auszudenken wenn es ein Kind gewesen wär. Aber auch für den Mann schon schlimm genug.


    @Spitzname nö ... der Passant trifft keinerlei Schuld, nicht die geringste ... die allermeisten Hund erschrecken sich vl kurz, kucken was es ist und beissen nicht gleich zu. Nicht mal mein Hund, der nicht immer gut auf Fremde zu sprechen ist, würde in so einer Situation zubeissen. Der trägt übrigens in Anwesenheit von Fremden immer MK und das obwohl er noch nie jemanden verletzt hat ... aber durchaus das Potential dazu hat. Ein Hund von dem man weiss das er mit solchen Situationen schwierigkeiten hat, lässt man an solch einer unübersichtlichen Stelle schlicht nicht ohne MK laufen ...

  • Einer Bekannten von mir wurde der Hund nach so einem Fall beschlagnahmt...


    So uneinsichtig wie du dich hier im weiteren Verlauf gezeigt hast, habe ich meine anfänglichen (harten) Worte durchaus richtig gewählt...


    Jeden weiteren Kommentars enthalte ich mich ab sofort.


    Edit by Mod - Textzeile entfernt


    Ts ich komme aus SH, Flensburger Raum und kann leider nur sagen das es alles relativ unterschiedlich gehandelt wird hier oben. Ich würde immer noch abwarten und je nachdem was kommt nen Anwalt kontaktieren....
    Und bitte lass Maulkorb und Leine dran und wende dich an Küstenköter....

  • Hmm, auch wenn ich mich jetzt ins Fettnäpfchen setze, aber evtl. solltest du dir von dir aus überlegen ob du diesem Hund wirklich gewachsen bist. Du hattest strenge Auflagen, die nicht verhängt worden sind, weil dein Hund mal jemanden angesprungen hat, sondern weil dein Hund beißt.


    Dein Hund ist für die Gesellschaft gefährlich und du hälst dich nicht an die Auflagen. Wiederholt nicht und dein Hund beißt erneut einen Menschen.
    Der Schutz der Gesellschaft vor deinem Hund, deine Verantwortung anderen gegenüber sollte jeden Schritt, jede Handlung mit deinem Hund, im Hinterkopf sein.
    Du wirst deiner Verantwortung nicht gerecht, wenn du dich nicht an die berechtigten Auflagen hälst. Niemals darfst du draußen deinen Hund von der Leine lassen und niemals darfst du draußen den Maulkorb entfernen. Dein Hund beißt und ist somit gefährlich.


    Wir haben einen als gefährlich eingestuften Hund gehabt. Bei uns hat dieser Hund in fast 10 Jahren keinen Menschen und kein Tier mehr verletzt. Er wurde bis an sein Lebensende absolut engmaschig und verantwortungsbewusst geführt, denn klar war, passiert ein Fehler, verliert der Hund sein Leben. Eine riesige Verantwortung.


    Du hast bei deinem Hund diese riesige Verantwortung. Bist du dir sicher, dass du diese Verantwortung und die Gefährlichkeit deines Hundes wirklich bewusst und ernst nimmst?


    Dir darf mit diesem Hund kein zweiter, dritter, fünfter Fehler passieren.


    Lg

  • ich bin tatsächlich absolut einer Meinung mit @RafiLe1985
    Man mag sich das nicht vorstellen, wenn das vielleicht zwei Kinder gewesen wären die da aus den Gärten gerannt wären. Oder eine Mutter mit Kleinkind an der Hand.
    Und da ein Hund auch mit Maulkorb grasen kann, verstehe ich auch das nicht.
    Einen potentiell gefährlichen Hund zu führen heißt, noch mehr Verantwortung zu haben als man als Hundehalter sowieso hat.


    Mich wundern die Kommentare hier tatsächlich sehr. Beim ersten Vorfall, ok, absolut verständlich. Aber beim zweiten Vorfall, wo auf engem Raum, in unüberschaubaren Gelände ganz bewusst Maulkorb UND Leine abgenommen wird....
    Würden die Kommentare tatsächlich genauso locker ausfallen wenn hier ein Kind beteiligt wäre? Ist es nicht so schlimm, weil "nur ein erwachsener Mann"?

  • Vor einem Biss steht die Verantwortung des Hundehalters und die war nicht gegeben.


    Einen Hund mit Menschenproblemen führen muss wirklich irrsinnig engmaschig geschehen, noch enger als engmaschig und zwar erstranging im Sinne des Hundes, damit er nicht mehr zum Erfolg kommt/kommen kann!
    Nachts rausgehen mit Korb, doppelter Leine, rundum Radar falls Zeitungsausträger mal früher durch die Straßen radeln, Partygänger unterwegs sind usw. - das ist nicht einfach und schon gar nicht entspannt auf Dauer ...


    Ich habe keine Ahnung wie SH bei wiederholten Beißvorfällen mit Menschen vorgeht, halte aber die Ratschläge von Querida für sehr gut!


    Eine verantwortungsbewußte Zuverlässigkeit ist für das Amt wichtig.

  • @suciliana


    Tut mir leid was geschehen ist... :streichel:
    Es ist unschön und ich finde man merkt auch, dass du dir bewusst bist das der Entscheid Maulkorb ab und Leine ab nicht gut war. Einfach dumm gelaufen...


    Ich habe noch eine Frage, weil ich das nicht klar raus lesen konnte.
    Hat sich dein Rüde lediglich erschreckt weil der Mann aus dem Nichts kam und deswegen zugebissen?
    Oder hat dieser ihn irgendwie bedrängt und er hat deshalb reagiert?


    Bist du mit deinem Hund aktiv in einer Hundeschule? Evt. als Nachweis, damit das Ordnungsamt sieht, dass du daran arbeitest?

  • Ich sehe auch nichts was diese harten Posts rechtfertigt . @RafiLe1985.


    Die TS ist einsichtig und sucht Hilfe.

    Ich schon, ehrlich gesagt. Ja, die Te zeigt sich hier einsichtig, und doch ist das nicht der erste Vorfall dieser Art, sonst hätte es ja die Auflagen nicht gegeben.
    Ich denke auch, am sinnvollsten wäre, sich einen passenden Trainer zu suchen, um im Zweifelsfall Argumente anbringen zu können, dass man sich der Probleme bewusst ist, und bei Bedarf einen guten Anwalt hinzuzuziehen.
    Und in jedem Fall nie wieder dieses Risiko eingehen! Im Zweifel einen eingezäunten Garten mieten/pachten, wo der Hund frei laufen und auch grasen kann, aber in keinem Fall irgendwo auf offenem Feld oder dergleichen ableinen.
    Und beim "Opfer", sofern, die Kontaktdaten bekannt sind, würde ich mich nach dem Befinden erkundigen und mich entschuldigen.

  • Moin


    mir will derzeit nicht einleuchten, warum einige Leute immer zu einem Rechstanwalt bzgl. des geschehenen Sachverhaltes
    raten. Die Sachlage ist doch eindeutig und durch rein gar nichts zu beschönigen. Warum wird die Sache nicht nicht
    eingestanden mit all den Folgen, die diese unschöne Beißattacke noch nach sich ziehen wird?


    Entweder ich habe es überlesen oder die Themenerstellerin hat es nicht geschrieben. Aber warum hat der Hund denn
    überhaupt diese Auflagen erhalten (Leinenpflicht u. Maulkorb)? Es wird wohl bereits eine Vorgeschichte mit diesem
    Hund gegeben haben, so jedenfalls meine Vermutung.
    Wenn dieses so ist, dann ist die Themenerstellerin leider nicht geeignet, einen gefährlichen Hund zu führen. Da hilft dir
    auch kein Anwalt. Ich persönlich wäre übrigens auch dagegen, dass man den Hund der Halterin belässt, auch wenn sie
    immer wieder verspricht, nie nie nie wieder ihren Hund in der Öffentlichkeit von der Leine zu lassen.


    Ein unschöner Nebeneffekt ist leider auch noch, dass der Vorfall Wasser auf die Mühlen all derjenigen ist, die für
    eine Verschärfung der Hundegesetze und die in Teilen wieder Einführung einer Rasseliste sind.
    Bei einer Internationalen Ausstellung in Bremen sind wir mittlerweile so weit, dass die im Bremer Hundegesetz
    aufgeführten Listenhunde nur hinter einem hohen abgesperrten Zaun gezeigt werden durften und außerhalb dieses
    Breiches einen Maulkorb tragen mussten.

  • Was @Silke_r schreibt, finde ich enorm wichtig: Mitgefühl für das Opfer. Der Mann hat nichts falsch gemacht und trägt vielleicht körperliche, in jedem Fall aber sicherlich psychische Schäden davon.


    Ich finde es etwas egoistisch, dass du jetzt nur darüber nachdenkst, deinen Hund zu behalten und das Opfer hier zum Nebendarsteller wird, über den man sich irgendwie noch ärgert, weil er einfach so seiner Wege ging...


    Dieser Mensch wird sich vermutlich jetzt vor Hunden fürchten, Schmerzen haben, Medikamente nehmen müssen.


    Mir fehlt hier ausreichend Mitgefühl für das Opfer. Mach dir weniger Gedanken, ob du den Hund behalten kannst, und mehr darüber, ob du tatsächlich für ihn geeignet bist. Tut mir leid, wenn das hart klingt, aber du hast absolut leichtsinnig jemanden geschädigt, möglicherweise für den Rest seines Lebens.

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