Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!

  • Das bedeutet dass dieser Hund ein ganzes Leben lang nur an der 2 m Leine Bewegung haben darf. Nicht mal Schleppleine.
    Nur mal im eigenen gut gesicherten Garten freie Bewegung?


    Schon grausam.

  • Ach herrje, da hätte ich ja schon so manchen HH anzeigen können. Was ich schon im Auslaufgebiet angesprungen wurde, erst heute wieder von einer überschwänglichen Retrieverdame. Auf der Straße mit ordentlichen Klamotten würde mich das auch eher nerven. Aber jemanden deswegen anzeigen?
    Vorhin brachte jemand das Thema auf, unsicherer Hund bellt wenn man ihn anspricht und weicht dabei aber rückwärts. Tip war, nur noch einsame Wege gehen. Da frage ich mich aber schon, wie Hund das dann lernen soll. Emil fand fremde Menschen früher auch extrem blöd. Und da er aussieht wie ein lebendes Kuscheltier wurde er echt oft angequatscht. Und hat immer wieder gemotzt. Er war an der Leine, aber hat halt den Schnabel aufgerissen. Ich habe es mit Z&B trainiert und heute ist das absolut vorbei. Hätte ich belebte Gegenden komplett gemieden, würde er das vermutlich sein Leben lang machen.
    Glücklicherweise würden meine Hunde dennoch niemanden anspringen, weil sie alle drei fremde Menschen eher unnötig finden. Aber es ist schon krass, was einem da so widerfahren kann. :fear:

  • Das ist aber wirklich krass. Ich hab mich ja mal geärgert, als ich morgens vor der Arbeit (aber halt schon in ordentlich Sachen für die Arbeit) kurz mit meinen Hunden um die vier Ecken ging, von einem freilaufenden größeren Hund angesprungen und eingesaut wurde und die Besitzerin mich anmachte, es sei ja mein Problem, wenn ich mit sauberen Sachen draußen herumliefe.
    Die Frau hätte ich ja gern zum Wesenstest geschickt, aber mir wäre im Traum nicht eingefallen, die deswegen beim OA anzuschwärzen.

  • wenn ich so überlege, was für Sachen einem schon passiert sind, vor etwa 25 Jahren, war noch jung und kinder-/ hundelos war ich mit dem Rad unterwegs, mir sprang die Kette ab und ich hielt an. Habe meinen Rucksack auf die Erde gestellt um die Kette rauf zu fummeln, da kam ein Typ mit Hund, letzterer hob das Bein und pinkelte auf meinen Rucksack. Ich war so perplex, konnte nix sagen. Aber ist ja jetzt off topic, fiel mir nur gerade ein.


    Ich bin schon immer sehr extrem hinterher, dass meine Hunde nicht unangenehm auffallen. Zumal es drei sind und einer davon ein Kläffer, der halt gerne jede Aufregung kommentiert. Wenn irgendwas wieder nicht so gelaufen ist, wie ich das gut fände wälze ich das tagelang in meinem Kopf, was ich wie hätte besser machen können. Aber wie schnell kann einem ein A... begegnen und man bekommt Auflagen wegen nix.
    Fiete hat beim ersten TA-Besuch aus Überforderung in Richtung TA geschnappt, der sich über ihn beugte. Ich war zwar dazwischen, sodass er ihn nicht erreichen konnte, habe mir aber einen wahnsinns Kopf gemacht und nen Mauli auftrainiert, den er dort halt jetzt trägt. Für alle die entspanntere Variante. Er hat noch nicht wieder versucht zu schnappen, aber man muss es ja nicht drauf ankommen lassen.

  • Nie rennen dürfen, nie im etwas größeren Umfeld schnuppern, nicht mal mitten in einen Bach stellen. All diese kleinen Sachen, die eben auch ein schönes Hundeleben ausmachen. Nix dolles, nur das wo Hunde ein bißchen Lebensfreude zeigen.

  • Ich und meine Hündin wurden schon oft angebellt und angeknurrt, hauptsächlich von den kleinen Hunden die alles dürfen.


    Meine Hündin an der Leine, und Malteser, Chihuahua und Co. sind schon mehrmals in uns reingebrettert und haben die Zähne gefletscht, geknurrt gebellt und auch zugeschnappt.


    Der eine schon 3x. Wenn die uns jetzt entgegenkommen, knurrt meine Hündin, die angeleint ist mal kurz.
    Na ja wenn man von einem Malteser schon einen Kratzer davon getragen hat. Ich hatte damals gebeten den Hund zurückzurufen, da hiess, der ist ja klein der darf das.


    Heute bekomme ich gesagt, meine "Hexe" gehört von der Strasse, weil sie knurrt wenn wir an denen vorbei laufen. Das aber das daraus resultiert, das "Victor" schon mehrmals knurrend und bellend in uns rein gerauscht ist, und Nelly an der Leine war und er frei, das interessiert nicht.


    Viele von den kleinen Hund kläffen wie die irren wenn sie einen entgegen kommen.Aber wehe der grössere Hund der angegangen wird bellt dann auch mal.


    Die HH von den kleinen Hunden bis ca. 5 kg die bekommen keine Anzeige, egal wie sie sich aufführen.


    Aber wehe ein Hund ab 10 kg bellt mal, da sieht das anders aus.


    Ich möchte nicht wissen, was passieren würde wenn meine 14 kg Hündin, wenns sie frei ist und würde so in einen kleinen Hund knurrend, schnappend und zähnefletschend reinbrettern.


    Mir ist mal ein Labrador im Winter auf vereistem Weg von hinten in die Kniekehle gesprungen, ich habe ihn nicht bemerkt. Ich bin nach hinten geknallt und habe mehrere Wochen Probleme gehabt. Die HH fand es lustig. Aber selbst da hätte ich nie eine Anzeige gemacht.


    Denn man weiss nie, was der eigene Hund mal machen würde, egal wie viel Jahre alles super lief.


    Und man dann auch wenn es nicht so schlimm ist, wie mal anbellen, einem eine Anzeige erspart bleibt.

  • Wer hält dich davon ab, den Zwergenhalter anzuzeigen?


    Kleiner Hund ist ja kein Freibrief.


    Und, wenn dir das zu lächerlich sein sollte, hast Du auch keinen Grund, dich zu beklagen.



    Ich hatte eine 3 kg Zuladung und er ging ruhig an ihn ankläffenden Hunden vorbei. Das war nicht angeboren sondern anerzogen.



    Wir wurden oft von Hunden angegangen - alle Hundegrössen - und ich habe auch niemanden angezeigt. Das war aber meine eigene Entscheidung.

  • Buah, gerade das fett markierte hätte mich extrem wütend gemacht. ( das hat jetzt nichts mit der Themenerstellerin zu tun ) Aber ein Hundehalter der es noch lustig findet wenn er sieht, daß offensichtlich etwas passiert ist ( Die Themenerstellerin ist nach hinten geknallt. ) macht mich einfach wahnsinnig wütend.
    Jeder Hund kann mal Mist bauen und deshalb finde ich es auch verkehrt gleich anzuzeigen. Aber sich nicht darum zu kümmern finde ich unmöglich.


    LG


    Franziska mit Till


    Sorry für`s OT

  • Ich bin SEHR dafür, dass Hunde auch eingestuft werden können, obwohl sie noch nicht gebissen haben, aber sich anderweitig aggressiv gezeigt haben. Ist vielleicht weniger verwunderlich, ich hab Zwergspitze von 2-3kg. Da reicht viel weniger, und sie sind Geschichte. Ich bin es leid, die Dummheit anderer ausbaden zu müssen, und deshalb bin ich auch für sehr hartes Durchgreifen.

    Dito, ich erlebe allerdings meistens, dass die kleineren Hunde provozieren dürfen bis zum Abwinken..... und die Halter lassen die, weil die dem großen Hund ja eh nichts tun können. Ich hasse das. Aber wehe, der große wehrt sich.

    Ich würde im Regelfall auch nie anzeigen. Da müsste schon richtig was passiert sein und ich müsste Angst vor Wiederholung haben, damit ich das mache.


    Klar, es gibt tolle, erzogene kleine Hunde. (Unser GastChi war hier heiß geliebt und überhaupt kein Kläffer, nur sozial und toll, aber hier die Chefin im Ring)
    Es gibt aber auch die Anderen und da ist das Geschrei immer groß, wenn der große Hund sich wehrt. Ich habe jetzt den dritten DK, alle toll sozial, aber die haben sich halt irgendwann alle mal gewehrt, ohne ein nasses Haar, oder eine Verletzung, mit viel Lärm einfach mal drübergestellt. Wenn unten Ruhe war, war sofort Frieden. Wer die kannte oder kennt, hat immer gesagt, nun las mal machen. Bei Fremden würde ich das nie zulassen.
    Ich vertraue zwar meinem Hund, aber ich weiß ja nie, was andere Leute daraus machen.

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