Eure Erfahrungen?

  • Als wir vor gut einem Jahr mit dem Gedanken gespielt haben, Cassy zu uns zu holen (TS-Hund mit ziemlichen Baustellen), wurde mir sehr direkt von einem User gesagt, ob ich mich nicht lieber um die Erziehung meiner Kinder kümmern wollte.


    Recht machen kann man es nie allen. Wenn man sich aber bewusst ist, dass ein Hund kein Spielkumpel ist und auch seine Zeit einfordert, dann sind das schon mal gute Voraussetzung. Wie das Leben mit Hund wird, weiß man vorher nie. Aber dazu ist das Leben ja da, dass man Erfahrungen machen darf und soll. Und keiner von uns ist als Hundevollprofi zur Welt gekommen (ich bin es heute noch nicht). =)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Eure Erfahrungen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Czarek, ich hab jetzt gerade einige Minuten überlegt, ob ich hierauf reagieren oder besser den Mund halten sollte, weil ich keinesfalls irgendwelche Missverständnisse oder OT-Diskussionen heraufbeschwören möchte. Aber ich trau mich jetzt einfach mal, weil ich deine Reaktion nicht nachvollziehen kann.Die Gemeinheit in Rahels Aussage kann ich nicht erkennen. Sie hat etwas pauschal und meinetwegen auch polemisch formuliert, aber gemein? :ka:


      Sieh dir doch nochmal die Beiträge hier in Ruhe an. Die TS schreibt im Eingangspost offen und ehrlich über ihren unerfüllten Zweitkindwunsch und muss sich von einigen Usern nun darauf reduzieren lassen. Das ist eigentlich ganz schön übergriffig ...


      Generell bin ich der Ansicht, dass es hier niemandem zusteht, zu bewerten, ob man sich einen Hund als Mann-, Frau-, Kind-, Katzenersatz anschafft oder nicht. Die Beweggründe sind so unterschiedlich, wie die Menschen und ihre Lebenssituationen und sagen dennoch nichts über die Qualität der Hundehaltung aus.

      Hach, vielen Dank! Ich glaube, du hast da viel besser formuliert was ich eigentlich meinte. Fast keiner hält sich doch einen Hund als "Gebrauchshund", hütet damit Schafe oder lässt sein Grundstück bewachen. Ein Hund soll doch IMMER auch ein Familienmitglied sein. Und ich hatte bislang auch nicht das Gefühl, dass meine Beweggründe Auswirkungen auf die Qualität der Hundehaltung haben könnten. Ich weiß natürlich, dass ein Hund kein Kind ist. Trotzdem darf ich mir ja einen wünschen.


      Euch anderen auch noch mal Dank für eure differenzierten Beiträge! Ich hatte schon Angst, dieser schöne Thread nähme jetzt eine unangenehme Wendung :p

    • Hunde sind anpassungsfähig - klare, verantwortungbewußte Linien gezogen für Mensch und Hund, warum soll das nicht klappen?!


      Für mich gibt es, Erinnerungen aus meiner eigenen Kinderzeit und insbesondere aus der Kinderzeit meiner Kids, nichts schöneres als einen treuen Vierbeiner an seiner Seite zu haben ;) (es waren ausnahmslos alles Gebrauchshunde).


      Ich finde deine Gedankengänge und Überlegungen gut, viel Glück bei der Suche nach einem geeigneten Hund :gut:

    • Als wir vor gut einem Jahr mit dem Gedanken gespielt haben, Cassy zu uns zu holen (TS-Hund mit ziemlichen Baustellen), wurde mir sehr direkt von einem User gesagt, ob ich mich nicht lieber um die Erziehung meiner Kinder kümmern wollte.

      Wow, das ist ganz schön anmaßend :fear:

    • Ich finde auch das ein Hund passen kann.


      Mir fehlt in der Auflistung nur die Zeit für den Hund. Eine halbe Stunde am Tag, in der der Hund die volle Aufmerksamkeit hat, bespaßt, Ausgelastet usw. wird, finde ich persönlich zu wenig. Ein Hund hat auch Ansprüche und verdient die volle Aufmerksamkeit. Und sollten Probleme/Baustellen usw. auftreten kann das auch mehr Zeit nur für den Hund in Anspruch nehmen.


      Auch wenn der Hund viel/immer mit dabei ist, ist die Aufmerksamkeit, logischerweise, geteilt oder zum größtenteil beim Kind. Und das fände ich persönlich dem Hund gegenüber nicht fair.


      Bekommt man es aber hin dass der Hund nicht nur dabei ist sondern auch seine eigene Zeit hat, dann finde ich das super.


      LG
      Sacco

    • Ich hatte eine 3-jährige wohlerzogene Schäferhündin, mein Sohn war 7 Jahre alt und dann zog der Dackelwelpe ein.
      Mit ein bisschen Management ist das alles gut zu schaffen, Welpe und (Klein)kind unter einen Hut zu bringen.


      Ich finde übrigens auch, dass ein Havaneser hier sehr gut passen würde.

    • ich war auch grad schon am überlegen meinen Hund abzugeben


      Aber ich finde einfach keinen geeigneten Hundehalter :) ;)


      Ein kleiner wusel den man sich im Zweifel
      einfach mal unter den Arm klemmen kann
      Hat einen unschlagbaren Vorteil


      Darum heißt mein absoluter traumhund, Der pyrenäenberghund
      auch einfach eher bichon frise


      Ich hoffe ihr kommt trotz allem hier
      Zu einer zufriedenstellenden Lösung

    • Ich finde, daß inzwischen sehr viel "Geschiss" um Auslastung, Beschäftigung etc. gemacht wird.
      Hier leben vier Hunde, die sind einfach froh, wenn sie dabei sein können.
      Sie werden aber nicht gezielt ausgelastet und beschäftigt, sie begleiten uns einfach durch Alltag und Urlaub.
      Auch mit den Hunden davor war es nicht anders, sie waren einfach treue Begleiter ohne großen Aufwand zu machen.


      Und ich bin der festen Überzeugung, daß ein Hund, der gut erzogen ist, eine Bereicherung für jede Familie ist.
      Unser Großer erzählt heute noch, wie sehr ihn das positiv geprägt hat.
      Meiner Meinung nach ist es egal, woher der Hund kommt (Tierschutz oder Züchter), wenn es passt, passt es.
      Das merkt man auch sehr schnell.


      Ich wünsche euch, daß ihr den richtigen Hund findet und viele schöne Jahre zusammen mit ihm habt!

    • Êigentlich wurde ja schon (fast) alles und leider auch viel mehr als nötig, vor allem eher negativ geprägt, gesagt.


      Trotzdem finde ich es gut, daß die TE so tapfer durchhält und sich die Tipps und Tricks wirklich zu Herzen nimmt. :bindafür:



      Vor Eurem Hintergrund, wie Du ihn ja sehr detailgetreu geschildert hast, würde ich persönlich auch eher zu einem schon erwachsenen Hund raten. Da sind Charakter, Bewegungsfreude usw. einfach schon viel besser abzuschätzen als bei einem Welpen.


      Die Welpenzeit ist echt hart, wenn man alles richtig machen will. Man muß 24/7 bei jedem Wetter und auch all den menschlichen Befindlichkeiten zur Verfügung stehen, um die Stubenreinheit und Erziehung gescheit hinzubekommen.


      Genauer gesagt: der Welpe muß JETZT aufs Klo, egal was Mensch gerade tut; ob er am Essen ist, selbst auf dem Klo sitzt, grad unter der Dusche steht, noch nicht angezogen ist, am Schlafen oder Arbeiten ist, ein wichtiges Telefonat führt .... es gilt allein das JETZT!


      Das bitte ich zu bedenken, egal welche Rasse!


      Sicherlich wäre der schon der Welpenzeit entwachsene Hund auch leichter führbar im Hinblick auf die Interaktionen mit Deinem doch noch recht kleinen Sohn.
      Höchstwahrscheinlich wäre das gesamt Handling für Kind und Hund schon aus dem Grund leichter, weil bspw. der Hund bereits die Grundkommandos kennt und nicht erst über viele Monate hin lernen muß, daß man Kinder weder an- noch umspringt, auch im Spiel nicht zwickt oder an der Kleidung kaut/sich festbeißt usw. usf.


      Das ist keine Schwarzmalerei, sondern ganz normales Welpenverhalten, welches in die gewünschte Richtung gelenkt werden und teils eben auch unterbunden werden muß. Das kann ein Sechsjähriger nicht.



      So, das war mein "Sermon" zu dem Thema :pfeif:





      :winken: BINGWU

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!