• Die kleinen Gaskartuschen wären mir hier wohl am liebsten.

    Kommt natürlich drauf an für wieviele Menschen man kochen will und wie es mit dem Platz aussieht, aber was es ja auch gibt sind richtige Gaskochfelder die man an grosse Gasflaschen anschließen kann. Nur hat man da das gleiche Problem wie bei kleinen Kartuschen, was machen, wenn das Gas aufgebraucht ist.

    Die runden Gaskartuschen für die Gaskocher im Koffer halten schon ne ganze Weile.

    Wenn wir damit 1x täglich Essen für 2 Personen kochen, 1x täglich Toast und 2x täglich Kaffee machen, kommen wir pro Woche mit 2 Kartuschen hin.

    Wenn wir damit noch 8qm Zelt heizen (keine Wohnung mit festen Wänden) gehen 4 Kartuschen durch.

    (Es gibt für diese Kocher auch Heizaufsätze - allerdings sollte man während der Benutzung immer für Frischluft sorgen.)

    Diese Gaskartuschen kann man in großen Paketen kaufen.

    Mit 24 Stück würden wir zB 6 Wochen hinkommen.

    Mit einer kleinen Gasflasche (5kg Inhalt) kommen wir im Wohnwagen (wenig heizen) mit täglichem Kochen und Backen ca. 15 Wochen hin.

    Man sagt, wenn man im Winter immer warm heizt und noch kocht, hält so eine Flasche 7-10 Tage.

    Vielleicht hilft euch das ja beim Abschätzen des Bedarfs.

  • Da mir nach 11 Jahren Thüringen schon längst ein Holzkohle Grill gewachsen ist, und natürlich damit der drang, mind. 3 Große Säcke Holzkohle zu besitzen würd ich zum kochen nach draußen wechseln. Angeblich kann man darauf sogar Wasser kochen.

    Und weil hier, im Hinterland der Wälder sogar bei -15° und Schnee gegrillt wird, müsste es auch bei niedrigen Temperaturen funktionieren

    Und mit der glühenden Kohle kriegt man bestimmt noch irgendwie die Wohnung warm.

  • Ich liebäugele schon seit Monaten mit einer Art Küchenhexe für draußen um mit Holz kochen und backen zu können, das hat mein Mann aber bisher für unsinnig erklärt (wir heizen im Wohnbereich mit Holz, haben also entsprechend einige Meter Holz gelagert). Seit ein paar Tagen findet er die Idee gut, er hat sich wohl von einem Freund anstecken lassen.

    Er kam vorgestern nach Hause und meinte, dass wir dringend Vorräte kaufen müssen, damit wir im Notfall zwei Wochen gut über die Runden kommen. Ich habe ihm dann mal unseren Küchenschrank voller Konserven gezeigt. :winking_face:

    Es ist nicht übermäßig viel, aber 10 Dosen Eintopf, einiges an Dosengemüse und -obst, 3kg Nudeln, 3kg Mehl, diverses anderes wie Reis, Aufbackbrötchen... Plus eingefrorenes Gemüse und Obst (und Fertiggerichte) in der TK, was wir bei Stromausfall zuerst zubereiten würden. 20 Tage könnten wir also gemütlich im Haus bleiben und sicher weitere 20 Tage noch ausreichend essen. Und die Schwiegereltern haben nochmal ihren eigenen Vorrat.

    Das einzige, was uns in der Menge noch fehlt, sind sowas wie Kerzen und Wasser. Daher werde ich heute noch ein paar Kisten mit Glasflaschen besorgen. Ansonsten fühle ich mich ausgesprochen gut vorbereitet, um im Haus bleiben zu können.

    Ein Notfallrucksack für eine Flucht ist nochmal ein anderes Thema, da muss ich mir noch Gedanken machen... ist gerade für den kommenden Winter ein echt schwieriges Thema.

  • Du wohnst eher städtisch, oder Newstart2 ?

    Da würde ich vermutlich mit 2 verschiedenen Optionen agieren.

    Wenns rein um stationäres Köcheln im Fall X geht, eine Option für den Balkon und eine Option für in der Wohnung.

    Für Balkonien wären z. B. der vorhandene Grill geeignet (und ja, Holzkohle trocknet auch wieder) oder so ein kleiner Hobo-Kocher/Bush-Box, vorausgesetzt, Du hast die Möglichkeit an kleines Holz zu kommen.

    Und für indoor tuts ein Spirituskocher (indoor würde ich eher einen gekauften nehmen, weil man mit dem Deckel auch die Flamme löschen kann, falls man sich mit der Menge Spiritus verschätzt hat) oder ein Fondue samt Brennpaste zum Warmmachen von Speisen. Würde ich richtig kochen wollen, also z. B. auch Reis und Co würde ich auf einen Camping-Gas-Kocher setzen.

    Immer Lüften, ein geeigneter Standort und zumindest vorheriges Ausprobieren unter entspannten Bedingungen vorausgesetzt.

    Im Idealfall ergänzt durch Löschdecke und Lösch-Schaum.

    Es ist immer das Eine, etwas aus Spaß an der Freude zu machen, sich gern auszuprobieren und so, aber es ist was Anderes, wenn man möglicherweise noch ungeübt ist und das Ganze einfach funktionieren MUSS. So, wie es z. B. das Eine ist, sich, wenn man eh einen Holzofen hat, Anzündholz selbst zu spalten, es aber was Anderes ist, wenn man für Hobo-Kocher oder Bush-Box kleine Hölzchen braucht und sich die erst noch zusammensammeln muss. Da würde ich mir im Baumarkt ein paar Netze Anzündholz und Anzündhilfen besorgen - als Beispiel. Das ist nämlich bereits durchgetrocknet und brennt zuverlässig. Man stelle sich vor, man ist a) bereits etwas durchgefroren b) nervös hat c) supoptimale Bedingungen (Schlagregen, der auf den Balkon fällt, feuchtes Holz oder Holz, das man erst noch spalten muss - das ist im Ernstfall dann kein Spaß mehr.

    Für einen Ernstfall sollte man es sich immer so leicht wie möglich machen.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich verlasse mich in der Hinsicht sehr auf meinen Mann.

    Vorräte habe ich eher im Auge (also er ist Fan von ausreichend Vorräten, kauft aber eher unüberlegt) und in der Natur zurecht kommen ist sein Ding.

    Ich habe da ein wenig grundsätzliches Wissen, aber er ist derjenige, der letztes Jahr in Schweden quasi 7 Tage "fernab" (also 2km oder so, in Notfall hätte man da hin gehen können) der Zivilisation gecampt hat mit Feuerstelle, Wasser abkochen und essen zubereiten und Fische fangen.

    Das war natürlich entsprechend vorbereitet, also ein geplantes Abenteuer, aber er kennt sich da einfach aus.

    Und wenn die Tochter ausgezogen ist, sind solche Touren auch zusammen geplant. Da freue ich mich schon drauf.

  • Und mit der glühenden Kohle kriegt man bestimmt noch irgendwie die Wohnung warm.

    Da erinnere ich mich mit Gänsehaut an die Meldung, wo eine komplette Familie gestorben ist, weil sie nach dem Grillen den Grill mit der Glut mit ins Wohnzimmer genommen haben, weil der noch so schön warm war. Kohlenmonoxidvergiftung, alle tot.

    Aber ich vermute, alle Survivalaffinen hier denken an ausreichende Belüftung :partying_face:

    Wir haben auch extra Holzkohle, Anzünder etc gebunkert. Müssten wir mal auffüllen :denker:

    Heute im Radio zum Thema Energiekrise und Verteuerung: "Die Mehrheit der Bürger hat keine Ahnung, was da jetzt auf uns zukommt ". Da wird einem ganz anders...

  • Wir haben uns einen Camping-Gaskocher geholt. Mit kleinen Kartuschen (davon bestellen wir noch mal welche, ich will nur erst sehen welche da reinpassen- die Markendinger sind mir zu teuer!)

    Wir haben vor allem auf den Gasstop geachtet, das Ding macht also wirklich dicht wenn damit nicht gekocht wird.


    Spannend übrigens: meine Bestellung Ibuprofen wurde seitens des Online-Shops storniert. Ist aktuell nicht lieferbar...

  • Habt ihr Tipps, zu welchen (Groß)Packungen man greifen sollte, wenn man sich Kerzen und Streichhölzer auf Masse zulegen will?

    Für indoor.

    Was ist das Kostengünstigste (das trotzdem funktioniert)?

    Heute im Radio zum Thema Energiekrise und Verteuerung: "Die Mehrheit der Bürger hat keine Ahnung, was da jetzt auf uns zukommt ". Da wird einem ganz anders..

    Naja, KEINER hat eine Ahnung, was genau auf uns zukommt. Das würde ich nicht überbewerten. Oder anders formuliert: ich weigere mich, mich von dieser Panik anstecken zu lassen, die da aufkeimen will und von manchen Seiten bewusst oder unbewusst geschürt wird.

    Die bereits gestiegenen Preise finde ich natürlich jetzt schon ausreichend scheiße. Aber wohin genau das noch gehen wird, dazu fehlen mir die Informationen. Mir kommt eine extreme Zuspitzung der weltpolitischen Situation nicht wahrscheinlicher vor als eine allmähliche Entspannung. :ka:

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