Ich find's auch wichtig, dass ich meinen Hunden jederzeit alles, was sie in der Schnauze haben, wegnehmen könnte bzw. dass sie es mir auf Kommando freiwillig ausspucken. Mir geht's dabei nicht um "was kann ich mir erlauben?" oder "darf mein Hund mich anknurren, während ich ihm im Maul herumwerkele?"; wir fahren stattdessen ganz gut damit, dass die Hunde von Anfang an lernen, dass die Kombination Mensch + Futter eine super geniale Sache ist, wo die Grundstimmung so entspannt ist, dass Knurren gar nicht aufkommt. (Hab' allerdings auch zwei – in Bezug auf ihren Umgang mit mir – butterweiche Hütitütis , die von Welpe an hier leben, das ist sicher mitnichten eine allgemeingültige Sache.)
Was ich übel finde, sind diese "Machtspielchen", die Ersthundehaltern manchmal in der Hundeschule empfohlen werden: solche Sachen wie "dem jungen Hund regelmäßig kommentarlos den Napf wegnehmen" oder "jedes Familienmitglied, auch das kleinste Kind, immer wieder mit der Hand in den vollen Napf patschen lassen" – sowas ist grob fahrlässig und wenn man vorher keinen Hund hatte, der mit Ressourcen ein Thema hat, dann erzieht man ihn sich spätestens durch solche Aktionen dazu.