Welpenpreise überall in Europa so hoch?
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Das ist außerhalb der Zuchtvereine aber das gleiche. Ein Doodel oder Bulldoggen-Chi-Mix wird auch nur der Optik wegen in die Welt gesetzt. Und im Verein ist es zumindest gesundheitlich überprüfbar.
Und die meisten Qualzuchttiere entstammen nun einmal aus Vermehrerkreisen. Das heißt nicht, dass ein Mops im Verband gesünder ist, als außerhalb, aber wenn 10 Rassen von 250 (beliebiges Zahlenspiel) krank sind, ist nun nicht der ganze Verband schlecht.Beim Doodle kommt ja keine feste Optik raus. Und wer hat die Qualzuchtrassen optisch geprägt? Das ist auf Ausstellungen passiert.
Und doch, für mich ist eben manches nicht unterstützenswert und dazu gehört für mich Rassehundezucht auch dazu.Und wenn die meisten Qualzuchttiere aus Vermehrerkreisen stammen, dann wegen des Preises.
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Hat jetzt nicht mit welpenpreisen vom Züchter zu tun sondern mit dem Tierschutz. Ich habe von manchen Vereinen gehört dass sie "rassehunde" für eine teuere Schutzgebühr abgeben als Mischlinge. Da frage ich mich warum? Ich würde so einen Verein nicht unterstützen und ist für mich sehr unseriös.
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und was hilft mir das, wenn ich dann weiß, daß es halt trotz Gesundheitsnachweisen kranke Hunde geben kann, wie beim Dobi, Boxer etc, weil die Optik mehr bewertet wird als die Gesundheit?Was ist das denn real wirklich wert? Welche Rassen werden denn tatsächlich noch auf Gesundheit gezüchtet und nicht auf Optik?
und wieso genau soll der Mix dann plötzlich gesünder sein? Wo soll die Gesundheit denn auf einmal herkommen?
Wenn man schon nix gibt auf Gesundheitsnachweise, die bei den Rassen in der Regel durch anonyme Gutachter erfolgen, wieso ist das dann beim Mischling auf einmal anders?
Wieso soll da die Auswertung besser sein, wenn der Tierarzt von nebenan da einmal drüber geschaut hat und gesagt hat 'ja, sieht gesund aus'?
Oftmals werden ja zb auch in der Doodelei Rassen mit möglicherweise ähnlichen Problemen verpaart. HD/ED kann beim Pudel ja genauso Thema sein wie beim Labrador/Golden Retriever..
aber das ist dann auf einmal besser? Wieso? -
Ich weiß nicht mehr wo, aber igendwo habe ich hier im DF gestern gelesen, dass im Vergleich Rassehund und Mischling gleicher Größe die Mischlinge statistisch gesehen eine höhere Lebenserwartung haben.
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Und doch, für mich ist eben manches nicht unterstützenswert und dazu gehört für mich Rassehundezucht auch dazu.Und wenn die meisten Qualzuchttiere aus Vermehrerkreisen stammen, dann wegen des Preises.
Ich denke, da gibt es verschiedene Käuferschichten, die das Einkommen von Vermehrern sichern. Zum einen ganz klar, die Leute, die möglichst billig einen Hund wollen.
Doch es gibt außerdem eine große Gruppe von Menschen, die etwas möchten, das dann genau in der Farbe und Ausstattung und natürlich SOFORT. Ein paar Klicks im Internet und wie bei Kleidung, Schuhen oder ähnlichem Zeug, wählt man einen Hund, fährt hin, bezahlt und hat das übliche Konsumverhalten somit - arglos, unreflektiert, naiv oder was auch immer - auf ein Lebewesen übertragen.
Die nächste, nicht zu unterschätzende Käufergruppe, setzt sich aus Personen zusammen, die sich nicht mit den Fragen und Anforderungen seriöser Züchter auseinandersetzen wollen. Viele bekämen von dort auch keinen Hund, weil die Voraussetzungen zu verantwortlicher Hundehaltung nicht gegeben sind. Bei zahlreichen Vermehrern zählt dagegen nur, ob man das Geld cash auf den Tisch legen kann.
Aber mal davon abgesehen, dass auch bei VdH-Züchtern im Einzelfall nicht immer alles optimal ist, stellen Hunde aus diesen Zuchten eine Minderheit in den Tierheimen. Wenn man davon dann noch die Tiere abzieht, bei denen vor Abgabe, Weiterverkauf etc. der Züchter nicht kontaktiert wurde, also gar nicht weiß, dass einer seiner Hunde im Tierschutz sitzt, bleibt nicht mehr so viel übrig.
Die große Mehrzahl an Tierheimhunden sind Tiere, für die sich der Produzent nach Abgabe des Welpen leider nicht mehr zuständig fühlt.
Da darf sich dann der Steuerzahler gemeinsam mit dem mitleidigen Spender drum kümmern. -
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Oh bitte, nicht der xte Thread über Rassehund vs Mischling und Tierschutz vs VDH. Es ist so ermüdend, hat nichts mehr mit der Ausgangsfrage zu tun und wurde schon 1000x ergebnislos diskutiert..
Ich glaube, es ist ersichtlich geworden, dass vor der Zucht eines Rassehundes bestenfalls ganz viel passiert und das auch schon viel Geld kostet (ZZL, Ausstellungen, Gesundgeutschecks, Deckrüdenkosten), man generell von einer besseren medizinischen Versorgung der Mutterhündin ausgehen kann, dass der Züchter selbst sich fortbilden muss, dass der Papierkram und Organisatorisches wie Homepage und co kostet, dass die Auswertung der Nachzuchten teilweise bezahlt wird und dass jede Leistung des Vereins (Zuchtwart-Spesen, Kilometergeld) auch kostet.
Das sind alles Posten, die Mischlingsvermehrer nicht haben und deswegen kostet ein Welpe vom angemeldeten Züchter mehr.
Hinzu kommt der ideelle Wert eines Hundes sowie andere Faktoren, die den Preis steigen lassen. Letztendlich werden die allgemeinen Lebenserhaltungskosten auch nicht weniger. -
Gut, aber man darf ja darauf hinweisen, wenn hier immer wieder gesagt wird, dass Rassehunde gesünder sind, oder? Oder sind Aussagen in diese Richtung nicht erwünscht?
Ich habe damit nur wiedergegeben, was ich gestern gelesen habe. Mir fällt nur auf, dass man an der "heiligen Kuh VDH" nicht rütteln darf, ohne dass hier gleich alle drauflos stürzen.
Wir selber haben uns einen Züchter - der im VDH züchtet - angeschaut und werden dort einen Welpen kaufen. Dennoch sehe ich einiges im VDH kritisch. Denn auch dort wird viel der Optik hinten angestellt (nicht nur bei den bekannten Qualzuchtrassen) und der enge genetische Pool macht mir schon auch etwas Sorgen. Warum darf man seine Bedenken nicht hier äußern? Finde ich schade.
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Och es gibt schon gescheite Mischlingszuechter. Egal ob nun wirkliche Mischlinge oder Mischlinge laut FCI (also ohne FCI Pappe). Aber halt in Bereichen, die fuer den normalen HH uninteressant sind (was mAn gut so ist).
Wenn einer fuer seinen Mischlingswurf fast die selben Ausgaben hat, wie jemand fuer seinen 'Papier-Wurf', dann bin ich ganz persoenlich bereit den entsprechenden Preis zu bezahlen. Hat er diese Kosten nicht, zahl ich weniger. Ganz einfach.
Wir waren vor 3 Jahren (meine ich) auf der Suche nach einem neuen Hund. Da gab es einen Wurf Beauceron.. Elterntiere nicht untersucht, beide vor Ort (natuerlich), Welpen nur entwurmt, aber kein Chip und nicht geimpft, usw. Kosten pro Welpe? Fast 1000 Euro. Sorry, aber geht's noch? Wer das bezahlt, ist selber Schuld
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Ich werde niemals ernsthaft nachvollziehen können, warum VDH-Zücher das Geld verdienen sollen, gewissenhafte Mixzüchter oder wie immer man sie nennen mag, aber nicht
Ein Züchter denkt in Generationen und plant seine Würfe. Der Mixzüchter verpaart zwei Hunde, weil sie "nett" sind und unbedingt Nachwuchs haben müssen.
Bestenfalls sind es zwei verschiedene Rassehunde - wer hat da wohl die ganzen Ahnen und die Hunde so gemacht, wie sie sind? - die oftmals gegen ihre Charaktere verpaart werden.und was hilft mir das, wenn ich dann weiß, daß es halt trotz Gesundheitsnachweisen kranke Hunde geben kann,
Es hilft Dir insofern, dass Du den Nachweis hast, dass der Züchter sich um gesunde Hunde bemüht und Vorsorge trifft. Und wie das nun mal bei Lebewesen so ist und wie es in der Vererbung eben so ist, gibt es keine Garantiekarten. Wenn kranke Gene sich treffen, dann ist es eben so.
Im Gegensatz zum Vermehrer wird ein seriöser Züchter eine solche Verpaarung nicht mehr wiederholen. -
Gerade ich bin den einzelnen Rassen im VDH und gegenüber bestimmten Rassezuchtvereinen sehr kritisch. Und ich bin in der Szene drin, ich weiß von so einigen beschmutzen weißen Westen. Es gibt Züchter, die sind keinen Pfennig wert, selbst wenn sie unter dem Dach des VDH züchten.
Andererseits verstehen die meisten Leute das System nicht und machen "den VDH" verantwortlich. Und das funktioniert so einfach nicht. Die Diskussion, wieso alle Züchter im Dachverband böse sind, weil einige Leute Möpse züchten, und dass die Tierheime voll sind, wofür weiß Gott die Züchter am wenigsten für können, ist absolut müßig und kann im Qualzucht-Thread auf unzähligen Seiten wieder und wieder in allen Variationen nachgelesen werden.
Man muss doch nur mal seinen natürlichen Menschenverstand einsetzen. Zuchthunde werden untersucht, bevor sie in die Zucht gehen, teils sehr gründlich, oftmals viel gründlicher als vom Verband vorgeschrieben. Findet sich da zB ein großer Rassehund mit C-Hüfte, ist er direkt als krank abgestempelt und für die Weiterzucht gesperrt, selbst wenn er selbst bis zu seinem Lebensende keine Einschränkungen hat. Der gleichgroße Hund aus dem Tierheim oder vom Vermehrer zeigt ebenfalls keine Symptome - und wird niemals einfach so auf Verdacht geröngt. Wieso auch, er ist ja augenscheinlich nicht beeinträchtigt. Und diese Hunde wandern nicht in die Krankenstatistik. Deren Daten sammelt auch keiner und macht die in der Datenbank einsehbar..
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