Hundeanschaffung ... neuer Anlauf
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Hallo liebes Forum,
ich bin gerade (mal wieder) total im Hundefieber und hoffe dass es bei mir auch nächstes Jahr endlich klappt. Der Wunsch besteht schon sehr lange, aktiv eigentlich die letzten 7 Jahre. Leider war es beruflich (Single, Vollzeitjob, keine Betreuungsmöglichkeit) dann doch nie möglich und ich musste den Hundewunsch tieftraurig wieder in die hinterste Ecke meines Hirns schieben.
Nun hat sich mein Leben aber gerade dieses Jahr um 180° gewandelt...
Ich alte Frau mit 32 Jahren habe meinen Job hingeschmissen um nochmal studieren zu gehen und was "gescheites" zu lernen.
Finanziell passt alles ganz gut, ein bisschen arbeite ich noch nebenher und das lernen klappt doch wesentlich besser als befürchtet.So...
Als Student hat man ja doch einen sehr viel flexibleren Tagesablauf und wesentlich weniger Pflichtzeiten wie als Otto-Normal-Büromitarbeiter. Meine große Baustelle ist eigentlich nur noch die Wohnung, hier darf ich definitiv keinen Hund halten. Bin also auf Wohnungssuche, was aber leider echt nicht einfach ist. Schon 10x nicht mit Hund. Irgendwie hassen hier alle Vermieter Haustiere...
Aber WENN ich denn eine passende Wohnung finde (hoffentlich), würde das ganze so aussehen:Ich bin unter der Woche jeden Tag etwa 3-6h außer Haus (Uni und Nebenjob zusammen) und das auch meistens mit großer Pause zwischendrin. Die Zeit sollte also machbar sein einen Hund allein zu lassen. Mein Wunsch wäre ein kleiner Hund, der überall hin mit kann, den ich notfalls mal schnell unter den Arm klemmen kann und der auch bei Hundeskeptikern wie Vermietern sicher besser ankommt.
Die Unterhaltskosten sollten sich dann überschaubar halten und für Tierarztrechnungen lege ich monatlich was beiseite und würde zumindest eine OP Versicherung abschließen. Ein Notpolster für Notfälle habe ich auch.Jetzt grüble ich noch ein wenig darüber welcher Hund es denn werden sollte...
ich möchte einen Hund, der möglichst überall im Alltag dabei sein kann, von Lerngruppen bei Freunden, Abendessen im Restaurant, mal einen ruhigen Stadtbummel mit Eisessen, Wanderausflug am Wochenende, Radtour, joggen oder auch einfach einen stürmischen Sonntag größtenteils auf dem Sofa verbringen. Dazu hätte ich großen Spaß daran mit dem Hund Tricks einzuüben, Apportieren oder Suchspiele zu machen. So richtiger (Turnier-)Hundesport wäre glaube nicht so mein Ding.
Nachdem mich letztens eine gute Freundin mit ihren zwei Japan Chins besucht hat, war ich doch erstaunt darüber wieviel Dreck so kleine Hunde von einmal Gassi mitbringen können. Und ich bin wahrlich kein Sauberkeitsfanatiker, meine Haare liegen meistens auch auf dem Boden rumDas wäre also schön, wenn das Fell entweder so kurz ist, dass nicht alles hängen bleibt oder eine entsprechend ... andere (?) Fellstruktur hat.
Bisher sieht meine Liste so aus:
- Prager Rattler
- Chihuahua
- Zwerg- bis Kleinspitz
- ZwergpinscherIm Moment tendiere ich am ehesten zum Prager Rattler (Danke Laviollina und Flocke
), aber ich hab dann doch ein bisschen Angst, dass die sehr empfindlich und verletzungsgefährdet sind.
So was meint ihr? Ideen, Ratschläge, habe ich was wichtiges vergessen?
Liebe Grüße
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Wir haben einen Hund aus dem Tierschutz, der all deine Anforderungen erfüllen würde. Siehe der Muki thread.
Wie wäre es mit so einem einzigartigem Hund? -
Huhu,
schön, dass es bei dir nun endlich möglich ist, einen Hund zu haben. :) Die ursprünglich 2011 angedachten Rassen kämen nicht mehr infrage?
Wegen Wohnungssuche: Im ländlichen Raum sind Hunde öfter mal erlaubt.
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Havaneser?
Den kannst du relativ kurz halten und er verliert keine Haare. -
@schara
Ich scanne immer wieder mal die Tierheime in meiner weiteren Umgebung ab, aber außer wirklich schwierigen oder alten Hunden gibt es da keine. Und einen Hund aus dem Ausland möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht. Trotzdem würde ich einen TH-Hund nicht ausschließen wenn ich dort einen passenden finde.@RafiLe1985
Ich musste gerade mal nachlesen, was ich damals gesagt habe...Nein ich glaube alle nicht, sind auch leider einfach zu groß. Wenn ich schon in der Größenordnung schauen würde wäre mein Traum ein KH Collie
Etwas außerhalb schaue ich schon auch nach Wohnungen, aber da habe ich dann halt gleich nicht mehr 10-15min zur Uni oder zum arbeiten sondern eher 3x so lang. Und damit müsste ich den Hund auch länger alleine lassen... Alles nicht so einfach.@Pinky4
Mmmh... ich höre immer wieder von denen, aber sagen mir eigentlich bisher nichts. "Darf" man die denn kürzer halten oder schadet das dem Fell? -
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Havaneser?
Den kannst du relativ kurz halten und er verliert keine Haare.Ich habe einen Havaneser. Der ist schon gerne mit dabei, aber joggen und Rad fahren ist jetzt nicht so super mit seiner Größe. Naja, Rad fahren doch.... er hat einen Korb am Lenker wo er sehr gerne drin ist
Der Havaneser ist ein kleiner Clown und kommt auch überall gut an. Man kann sie problemlos kürzer halten mit dem Fell, aber er sollte auch dann alle 2 Tage gekämmt werden. Im Winter/Herbst braucht der Havi evtl. eine Jacke. Der Havi ist ein toller Begleiter, klug, charmant und hat mein Herz im Sturm erobert.
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Hier wohnen ein Chi und ein Yorkie(mix?), beide aus dem Tierschutz und meine großen Schätze
Es gibt schon häufig auch kleine Hunde in den Tierheimen, oft werden die aber so schnell vermittelt, dass sie es nicht auf die Homepage schaffen - war bei Rex, meinem Chi, auch so, der war gerade mal ein paar Stunden im Tierheim, bevor wir ihn mit nach Hause genommen haben. Da würde ich an deiner Stelle also definitiv die Augen offen halten. Gerade "Moderassen" wie Chis findet man wirklich nicht allzu selten im Tierschutz.
Ich bin durch meinen Rex ja ein Chihuahua-Fan und finde, dass die Rasse gut zu deinen Vorstellungen passen könnte. Chihuahuas sind einfach fröhliche und willensstarke kleine Begleiter, die auch an vielem Spaß haben. Rex macht mehrstündige Wandertouren problemlos mit, mag Apportieren (Dummy) und Suchspiele (wir haben mal einen ZOS-Kurs gemacht), auch etwas tricksen hie und da findet er ganz cool. Eine Freundin von mir, hier im Forum unterwegs als @Tüdeldü, hat auch einen megacoolen Chi, die ein richtiger Streber ist und die BH und auch die Bgh1 hat meines Wissens nach. Man kann mit einem Chi also jede Menge erleben
Das Fell ist pflegeleicht auch bei meinem Langhaar-Chi, wobei der keine Plüschkugel ist, sondern etwas moderater. Haaren tun die Chis dafür halt schon.Bichon-Rassen wie der Havaneser könnten auch gut zu dir passen. Das Fell kann man problemlos auch kürzer halten, ich kenne fast nur Havis mit praktischen kürzeren Frisuren, ansonsten ist es im Alltag einfach zu anstrengend. Bichons sind für mich unkomplizierte Gute-Laune-Hunde, ich finde die Chis ein wenig "peppiger", aber das ist letztlich auch von Hund zu Hund verschieden. Passen würde hier mMn beides.
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OK, über Havaneser werde ich mich mal ein bisschen schlau machen und die auf die Liste setzen.
Ja die Chis, die haben es mir ja schon angetan
besonders die Langhaar-Chis.. am besten in schwarz oder Schoko
Wie erlebt ihr das denn mit so kleinen Hunden im Alltag? Hat man da ständig und immer Schiss dass sich ein anderer Hund mit 40kg drauf wirft oder ist das eher im Hinterkopf, dass man halt ein bisschen aufpassen muss wer da ran kommt, aber eigentlich lebt es sich entspannt? Das ist ja mein einziges richtiges Fragezeichen bei Fliegengewichten wie Chi oder Rattler. Alles andere gefällt mir an den Rassen nämlich gut.
Ja stimmt, wahrscheinlich sind die einfacheren Hunde nicht lange im Tierheim und landen gar nicht erst auf der Website
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Mit meinem Chi habe ich den Alltag eigentlich immer sehr entspannt erlebt. Meiner Ansicht nach hängt das nicht nur von der Größe des Hundes ab, eine große Rolle spielt auch einfach dessen Charakter - ich glaube, mit meinem selbstbewussten 3-Kilo-Chi gehe ich einfacher durchs Leben als jemand mit einem 30-Kilo-Angsthund, der bei Artgenossensichtung schon 50 Meter entfernt Panik bekommt.
Natürlich muss man ein wenig aufpassen, gerade was die Wahl der Spielpartner des Hundes betrifft. Aber als so extrem zerbrechlich hab ich Rex nie empfunden, er hat und hatte auch immer recht viel Kontakt zu fremden Hunden jeder Größe. Als Junghund hat er sich gern ins Getümmel gestürzt und ist auch ein paar Mal von größeren Hunden "umgebombt" worden und Ähnliches, weil er halt im falschen Moment am falschen Ort war, aber das hat er immer ohne Weiteres weggesteckt.
Ich passe halt generell etwas auf und höre auf mein Bauchgefühl und lasse keinen überdrehten 25-Kilo-Labrador in voller "Juhu-Spielen"-Manier zu Rex hinstürmen.
Bei meiner Yorkiemaus muss ich halt deutlich mehr aufpassen, sie kommt aus Ungarn und ist bei großen Hunden, vor allem wenn diese aufdringlich sind, schon sehr ängstlich und schreckhaft. Da muss ich große Hunde, die sich forsch annähern, also schon mal deutlich blocken und generell aufmerksamer sein als mit Rex.
Ein Nachteil ist halt, dass viele Leute ihre Großhunde gerne mal einfach zu den Zwergen hinstürmen lassen und man einfach eher belächelt wird mit den Zwergen.
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ich möchte dir Zwergpudel sehr ans Herz legen. Sie machen jeden Mist mit, sind leicht zu erziehen und Pudel sind eh einfach geile Hunde. Und riesen vorteil selbst Menschen die eigentlich gegen Hunde sind kommen mit ihnen klar, denn das sind ja in ihren Augen eh keine richtigen Hunde. Klappt selbst bei meinen Großpudeljungs. Die waren schon mit in Ferienwohnungen wo Hunde nicht erlaubt sind, in Museen, Einkaufspasagen und was weiß ich nicht wo alles. Selbst an der Uni war Andiamo damals kein Problem. Der Wachmann meinte irgendwann ich muss den nicht immer hinten rein bringen ist doch nur nen Pudel, hier sind nur Hunde verboten... Genial ist dass sie nicht riechen und auch nicht haaren und sie somit vielen gegnern die Luft aus den Segeln nehmen. Joggen und Radfahren kannst du mit einem Zwerg auch. Wenn du schneller oder weiter fahren möchtest kommt er einfach ins Körbchen aber die schaffen auch locker 8-10km wenn man nicht rast.
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