Hundeanschaffung ... neuer Anlauf
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@tinybutmighty
Das klingt doch ganz gut! Gesunde Vorsicht ist bestimmt nicht verkehrt, aber ich muss nicht in Angststarre verfallen, wenn am Horizont ein großer Hund auftaucht...@Lockenwolf
Oh ja um die schleiche ich auch immer wieder rum... So ganz warm werde ich noch nicht mit denen, aber ich müsste sie vielleicht mal im RL kennen lernen. Wobei eine Bekannte von mir hat eine Mini Labradoodle Hündin, die wohl optisch und auch charakterlich doch ziemlich Pudel ist. Die ist ganz hin und weg, selbst ihr Mann, der Hunde total überflüssig fand.Hab die kleine Maus auch schon erlebt, die ist total klasse mit den Kindern, im Haus ganz friedlich und draußen richtig Hummeln im Po und flitzt wie ein Windhund.
Wie aufwendig muss ich mir denn im Alltag die Pflege vorstellen? Und kann man das scheren doch mit etwas Übung selbst oder lässt man eher die Profis ran? -
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die Pflege ist gar nicht so schlimm. Klar muss man sich da erstmal dran gewöhnen aber die Routine kommt und dann ist das eigentlich im alltag kein Thema mehr. Ich beschreib mal was ich mit meinen Jungs mache (die haben richtig viel Wolle drauf- Nacktarschfrisuren... muss man ja nicht machen wenn man es doof findet) Sie kommen alle 7-14 Tage in die Wanne und werden anschließend mit einem Blower (Hundeföhn) trockengepustet. Da schere ich ihnen auch Gesicht, Hintern und Pfötchen aus. Das dauert selbst bei diesen Riesen nur insgesamt eine Stunde (dank dem richtigem Shampoo und einem guten Blower) Bürsten tu ich sie nur wenn sie Naturdeko eingesammelt haben die alleine nicht rausgeht und alle 4-6 wochen vor dem Schneiden. Zum einen muss totes Haar irgendwann mal raus und zum anderen wird das Schneideergebnis gleichmaßiger wenn alle Locken rausgebürstet sind. In der übrigen Zeit puste ich sie abends nur kurz mit dem Blower durch. Das entfernt Staub und entwirrt die Haare wieder. Dauert pro Hund 5 Minuten.
Ich habe eine Zeitlang die Kleinpudel einer Bekannten gepflegt. Der Aufwand ist da noch viel weniger weil sie so viel kleiner sind. Das Toychen des Haushaltes hatte man innerhalb einer Stunde komplett gebadet, gepustet und geschnitten. Wenn ich die Großen komplett mache gehen schon mal drei Stunden drauf. Aber ich schneide mit einer Schere, den Jungen meiner Großeltern mach ich mit der Schermaschine und nur die Beine mit einer Schere die ist dann nach knapp zwei Stunden fertig.
Lernen kann man es auf jeden Fall. Man muss sich nur trauen und wenn man die ersten Male beim Friseur zuschaut und sich Tipps geben läßt dürfte eigentlich eine Kurzhaarfrisur bei jedem drinnen sein.
Und damit du eine Ahnung bekommst worauf sich meine Zeiten beziehen hier mal ein Foto meiner Jungs
a01 by https://www.flickr.com/photos/145750625@N03/, auf Flickr -
Das klingt jetzt nicht nach unmenschlich viel Arbeit
Irgendwo habe ich aber auch schon gehört, dass es Pudel mit schlechterem Fell (?) gibt, die man an manchen Stellen wirklich täglich bürsten muss, weil sie zum verfilzen neigen. Stimmt das denn?
Deine zwei gemeingefährlichen Raubtiere sehen in Action echt cool ausIch liebe es ja eh so vermeintliche Klischees auf den Kopf zu stellen. Die frisierten Hündchen toben im Dreck rum, der Chihuahua heißt Goliath, ...
Kennst du denn in Süddeutschland gute Züchter? Gerade für Pudel müsste es ja auch insgesamt recht viele Züchter geben? -
Mir ist auch spontan der Pudel eingefallen, kann sich gut anpassen und kommt überall gut an
Kannst ja auch mal schauen, ob es Rückläufer gibt, soll es ja auch geben, musst ja keinen Welpen nehmen.
Und den kannst Du bestimmt mit in die Uni nehmen, weil kein Allergiker Hund -
Ich schleiche hier kurz durch und klaue mir den Tipp mit dem abendlichen Durchblowern...
Das ist ja ne super idee! Danke, @Lockenwolf! (Deine Pudelweisheit scheint schier unendlich. Bietest du auch Anfängerkurse für Pudelhalter an?
)
Um wieder ernst zu werden: Ich finde die Pflege auch nicht übermäßig, und man kann sich ja frei entscheiden, wie das Fell aussehen soll - lang, kurz, teils, teils. . und dass sie keine Haare verlieren ist wirklich einfach nur ein absoluter Traum.
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@Laurelin ja es gibt Pudel mit nicht so gutem Haar aber da kann man kaum vorraussagen treffen. Hier leben ja drei. Andiamo hat Buchsbaumdrahtwolle, die filzt nicht mal wenn ich ausgekämmte Wolle nehme und sie mit Seife zu bällen filzen möchte. Sein Halbbruder Baccio hat eigentlich auch keine schlechte Wolle aber er ist wattiger. Und dann der Farinelli mit seinen Daunenfusseln.
So um den ersten Geburtstag filzen die meisten Pudel weil das Babyhaar vom Erwachsenemhaar erstetzt wird. Bei Andiamo hat mich das irre gemacht- ich habe vom Bürsten geträumt, Baccio kam hier erst einjährig an und war mitten drinn in dieser Phase. Er trug damals alles recht kurz von daher war es kein Problem aber es wäre noch leichter gewesen wenn ich es wie mit dem Filzbolzen Farinelli gemacht hätte. Den hab ich wirklich sehr konsequent spätestens alle 7 Tage in die Wanne gestopft und dann eingeölt. Sah nach 2 Tagen immer nicht mehr schön aus aber es hat geholfen. Das Problem ist einfach wenn man ständig aggressiv Filz rausbürstet und das muss man ja leider wenn er da ist schädigt man die guten Haare auch wieder nur und geschädigtes Haar filzt schön.
@Wurli glaub mir, man lernt mit der Zeit auf die wirklich erfahrenen Leute zu hören und stellt dann erstaunt fest dass es echt funktioniert.
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@Wurli glaub mir, man lernt mit der Zeit auf die wirklich erfahrenen Leute zu hören und stellt dann erstaunt fest dass es echt funktioniert.
Das glaube ich dir auf's Wort, aber die muss man auch erstmal finden...
Ich habe mir das Schneiden bisher über Lesen, Youtube und Fotos angucken beigebracht. Und grade so tolle Tipps wie mit dem abendlichen Blowern statt bürsten findet man da häufig nicht. Regelmäßig andere Pudelhalter treffen, das wär ein Traum...
Leider scheinen wir im Süden Exoten zu sein.
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Ich bin unter der Woche jeden Tag etwa 3-6h außer Haus (Uni und Nebenjob zusammen) und das auch meistens mit großer Pause zwischendrin.
Zum alleine bleiben möchte ich noch sagen, dass ich mir das vor dem Hundekauf ganz einfach vorgestellt habe. Überall liest man "jeder Hund kann mit üben alleine bleiben". Da dacht ich mir - naja ich bin so 4-6 Stunden weg. Das üben wir in den Ferien und dann passt das. Pustekuchen. Wir haben viel geübt und jetzt mit 2 Jahren kann er gut 2 Stunden alleine bleiben, notfalls auch mal 3. Er hat zwar keine Trennungsangst, findet alleine bleiben aber überflüssig und entspannt sieht anders aus. Deshalb haben wir Betreuung für ihn organisiert.
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ihr macht mir hier echt den Pudel schmackhaft...
was mir auch noch durch den Kopf geht sind Klein-/Mittelspitze (Zwerg ist mir doch zu miniminiklein) oder ein Sheltie. Ich glaube da scheiden sich auch die Geister oder? Ich lese zu beiden Rassen alles von stur und eigensinnig (Spitz) und hyperaktives Nervöschen (Sheltie) bis "sind einfach die besten Hunde"
Ja ich weiß die sind beide alles aber nicht kurzhaarig.... Wichtiger als das Fell ist mir dann aber der RestWegen dem alleine bleiben... ja das ist eine Befürchtung. Dass es dann eben doch nicht so einfach klappt wie erzählt wird. Kann man das auch ein bisschen an der Rasse festmachen? Also gerade so menschenbezogene und anhängliche Rassen bleiben sehr schwer allein...? Oder ist das wie immer Erziehung und Charakter?
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Nachdem alle anderen nun brav auf deine Frage geantwortet haben, und du einige Vorschläge erhalten hast, möchte ich mal noch den "Bad cop" spielen. Du beschreibst sehr schön deine jetzigen Lebensumstände und dass jetzt alles besser passt als zu berufstätigen Zeiten. Aber was kommt nach dem Studium? Wenn du die nächsten 5 Jahre studierst, bleiben wenn es gut läuft noch 10 übrig. Wie gedenkst du diese dann mit dem Hund zu verbringen?
Das soll jetzt keine Anklage sein und du musst darauf natürlich auch nicht antworten. Ich möchte nur einen Denkanstoß geben. -
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