Der Hund als Schutz vor Einbrechern

  • Es ist eine ziemliche Angst von mir, dass hier jemand in unserer Abwesenheit einbrechen könnte.
    Nicht, weil dann mein Zeug weg ist, dafür bin ich versichert, sondern weil ich weiß dass derjenige den Herder ziemlich sicher eliminieren muss, damit er die Wohnung wieder verlassen kann.
    Und ich will nicht, dass jemand einen meiner, in meiner Wohnung gesicherten, Hunde tötet um an mein Zeug zu kommen.

    Die Gefahr besteht leider immer..egal ob der Hund den Einbrecher attackiert oder nicht. Bei Arbeitskollegen meines Vaters ist der Hund vor laufender Überwachungskamera von einem Einbrecher totgeprügelt worden (kein kleiner Hund)..der Hund hat sich null gewehrt..gar nicht... und trotzdem ist es passiert :(


    Ich war einmal geschockt wie gezielt meine Hunde einen Eindringling stellen. Hier hat sich eine Dame aufs Grundstück "verlaufen"..Hunde waren im Garten..ich zu Hause aber habe zuerst nichts mitbekommen. Bernersennenmix Zera hat die Dame laut bellend vor sich her in den Durchgang neben der Terasse (ca 1,5m breit) getrieben...am anderen Ende des Ganges stand der knurrende und fletschende Mogli (Schäferhundmix evtl mit Kangal)... ich will wirklich bei Gott nicht wissen was passiert wäre wenn ich nicht direkt draußen gewesen wäre und die Hunde zurückgepfiffen hätte...
    Die Dame war total geschockt...und erzählte dann dass sie bei einer ähnlichen Geschichte schonmal gebissen worden sei...wieso zum Kuckuck macht man sowas dann woanders nochmal? Sie wollte nix böses aber man kann doch die von außen am Tor angebrachte Klingel nutzen wenn man was will oder?? Aber die Teamarbeit der beiden Hunde war schon fazinierend....hätte ich den beiden wirklich im Leben niemals zugetraut

  • Die Gefahr besteht leider immer..egal ob der Hund den Einbrecher attackiert oder nicht. Bei Arbeitskollegen meines Vaters ist der Hund vor laufender Überwachungskamera von einem Einbrecher totgeprügelt worden (kein kleiner Hund)..der Hund hat sich null gewehrt..gar nicht... und trotzdem ist es passiert :(

    Was für ein Albtraum.... :( :
    In solchen Situationen kann man nur hoffen, dass der Hund sich ordentlich wehrt...

  • Ich habe meine Hunde natürlich nicht als Schutz vor Einbrechern. Das wäre ja ein schlechter Witz xD


    Allerdings habe ich bevor Finya eingezogen ist 1 Jahr allein gewohnt und da hatte ich tatsächlich des öfteren Schiss.
    Seit Finya da ist niemals.
    Die ist weder beeindruckend, noch wirklich gefährlich, aber sie hat (inzwischen leider eher hatte :( ) ein feines Gehör und meldet Ungewöhnliches zuverlässig.
    Wenn die mal nicht mehr ist, werde ich mich garantiert unsicherer fühlen, denn Frodo wäre in etwa so eine gute Alarmanlage wie dieser Pudel hier:

    Bei einer Bekannten hat es nicht geklappt , da sind die Einbrecher wärend die alte Mutter und der Pudel Zuhause waren ungehindert ins 1.OG vorgedrungen. Der Pudel hat sich nicht mal bequemt aufzustehen, geschweige denn zu melden.

    Alleine meldet der gar nichts. Der macht nur mit, wenn Finya irgendwas meldet. Als Wachhund also völlig ungeeignet. Er unterteilt Menschen nach völlig anderen Gesichtspunkten in gut und böse und wenn er den Einbrecher sympathisch fände, würde er sich wahrscheinlich den Plüschpo von ihm kraulen lassen :roll:



    Gleiches gilt auch draußen.
    Finya kann mich nicht verteidigen, sie würde es im Endeffekt auch sicher nicht und soll es nicht, aber wenn sie mir anzeigt, dass ihr jemand nicht koscher vorkommt, weiche ich direkt aus. Ich vertraue ihr bei sowas blind.

  • Er unterteilt Menschen nach völlig anderen Gesichtspunkten in gut und böse und wenn er den Einbrecher sympathisch fände, würde er sich wahrscheinlich den Plüschpo von ihm kraulen lassen :roll:

    Vielleicht sollte ich mal bei euch einbrechen :applaus:

  • Ich bezweifle, dass die Notärzte und Sanitäter mal eben einen Hund erschießen würden oder könnten.

    Das ging mir ja auch schon durch den Kopf, also die Grundfrage, was wäre, wenn ich dringend Hilfe bräuchte. Ich glaube nicht, dass irgendein Polizist krakeelende huschige kleine Shelties erschießen würde und Joey würde eher auf gut Wetter machen, als mich zu verteidigen, denke ich. Bei Grisu würde ich denken, so lange die Sanitäter nicht wie Axt im Walde sind, Ruhe ausstrahlen und er den Eindruck hätte, die könnten mir helfen, würde er in Erwägung ziehen, zu beobachten und zu vertrauen. Er hat ja kein grundsätzliches Problem mit Menschen und ist ein "Denker", keiner der kopflos nach vorne schießt. Aber das ist schon ein Grundproblem, das ich auch sehe bei Hunden, die schützen, und so wirklich sagen kann ich es auch bei Grisu nicht... Da hofft man dann eher, dass die Situation nicht kommt...

  • Hamilton würd vielleicht nach vorne gehen, Arren, nunja...

    Ich finde das so lustig, denn jeder Nichthundekenner hätte vermutlich aufgrund der Optik vor Arren viel mehr Angst als vor dem schlanken, zarten Hamilton :lol:

    wenn sie in genau dein Haus reinwollen. Aber warum sollten sie wenn sie genauso gut ein Haus ausrauben können wo sie keinen potenzielle Ärger mit einem Hund haben.
    Und was glaubst du was Einbrecher machen? Sich auf einen potenziell gefährlichen Kampf mit einem Hund einlassen wo sie so schön viel Aufmerksamkeit auf sich lenken?

    Naja, wenn es in DEINEM Haus was zu holen gibt, dann können ja schließlich auch Einbrecher warten, bis der Hund mal nicht da ist. Sobald es keine Zufallseinbrecher sind, sondern solche, die wirklich DIR was wollen bzw. DEIN Haus interessant finden, wird es ja eh observiert. Viele Einbrüche geschehen nicht nachts, sondern am hellichten Tage wenn keiner Zuhause ist, und der Hund muss schließlich auch mal Gassi.

  • Vor ein/zwei Jahren sind wir mal spät von einer Veranstaltung gekommen und haben die Hunde nachts um 3 Uhr zum Pipimachen in den Garten gelassen. Unser Zeitungsausträger hat angeblich (!) im Garten die Zeitungsröhre gesucht. Weil man die ja auch möglichst gut versteckt. :roll: Balou hat ihn gestellt und sich bellend vor ihm aufgebaut. Da hat dann auch ein 8 Kilo Hund Eindruck gemacht.

    Hallo Jackyfan,
    ich bin auch Zeitungsausträgerin und du würdest dich wundern, wenn su wüsstest, wo die Leute überall ihren Briefkasten/Zeitungsrolle haben. Bei Vertretungstouren bin ich auch schon öfters verzweifelt ums ganze Haus gelatscht und habe die Zeitungsrolle gesucht. Da kam es auch ab und an mal vor, dass ich plötzlich auf der Terasse stand.

  • Ich finde das so lustig, denn jeder Nichthundekenner hätte vermutlich aufgrund der Optik vor Arren viel mehr Angst als vor dem schlanken, zarten Hamilton :lol:

    Ja, das ist echt lustig.
    Damit hatten die Teenies damals auch nicht gerechnet, die hatten nur Arren im Auge während sie mit Masken drüber grölend auf uns zu sind, der stand wedelnd da und freute sich schon, weil sind ja Menschen.
    Ich war am schmunzeln, denn so Halbstarke sind ja irgendwie niedlich und sie waren so von sich und ihrer "Scariness"überzeugt...
    Und dann geht mir völlig unerwartet Hamilton hoch, so richtig in die Leine, auf die Hinterbeine, geifernd und knurrend und völlig ernst. Die Jungs haben auch sofort den Rückzug angetreten, sehr eilig!
    Mit sowas hätte ich nie gerechnet, aber mir isses recht. Er ist ja total unproblematisch mit Leuten, aber wenn er mal was sagt dann achte ich das.

  • Zur Ergänzung meiner Geschichte vielleicht noch Folgendes:


    Nachdem der Einbrecher wieder durchs Fenster gelüchtet ist, kam ja die Polizei und ist vor mir ins Haus. Komischerweise haben da meine Hunde nicht gebellt und sich auch nicht sonderlich dafür interessiert. Ich weiß das noch so genau, weil ich dachte: Oh Gott, sie sind alle tot.


    Fragt mich nicht wie und warum, aber die haben irgendwie gewusst, wer da warum kommt.

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