Bemerkenswerte Sätze - Teil VII
- SheltiePower
- Geschlossen
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öffentliche Straßen sind ungeeignet usw.
Kommt sehr drauf an, wo man wohnt. Wir haben hier reichlich öffentliche Straßen, die zwischen Feldern entlang führen, kaum befahren sind, und auf denen man weit im Voraus sieht, wenn ein Fahrzeug kommt.
Super für einen Spaziergang. Und ohne Leinenpflicht.
Und so ähnlich ist es hier auch.
Das ist öffentlicher Straßenverkehrsraum, was heißt, dass wir sehr sehr breite Grünstreifen haben (10m und mehr) und einen breiten Fuß-/Radweg daneben/zwischen den Grünstreifen. Straßen sind durch meterhohe dicht bewachsene Wälle abgetrennt.
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ich hatte gerade ein sehr bemerkenswertes Erlebnis
Meine Mitreiterin und ich konnten einer Frau helfen, ihren seit gestern vermissten Hund wieder zu bekommen
sie hat sich so sehr gefreut, sie hat geweint und gar keine Worte mehr gefunden. Ich war selbst ganz ergriffen
Die ganze Story im Spoiler...
Ich war mit einer Mitreiterin im Gelände eine sehr große Runde ausreiten in einem ganz tollen Wald... kamen an einem Eck vorbei, wo ich im Gestrüpp einen Hund ohne Menschen dazu ausmachen konnte. Innerlich war ich schon darauf eingestellt, dass der zu uns herkommt, aber der saß da ganz einsam neben einem Baum und hat nur so "Wuwuuuu" gebellt.
Ich hatte ein komisches Gefühl, nicht dass der ausgesetzt wurde oder so, und wollte absteigen und nachsehen, aber meine Mitreiterin meinte, Stimmen gehört zu haben, und ich wollte jetzt auch nicht Leute beim Pipimachen stören, die kurz ihren Hund dort angebunden haben
also sind wir weitergeritten.
Wir sind also weiter und nach einem ganzen Stück, bestimmt so 20 Minuten Schritt, entdecke ich einen Zettel an einem Baum... und weil ich immer so neugierig bin, bin ich hingeritten und hab mir den angeschaut... ein Plakat von Tasso, mit genau dem Hund drauf.... also meine Mitreiterin zurückgepfiffen, dort angerufen, völlig aufgelöste HH am Telefon, die sofort kommen wollte.
Wir sind derweil umgekehrt, im Stechtrab zurück, inzwischen war auch die Dame im Auto hinter uns und fuhr uns hinterher.
An der Stelle, wo wir den Hund gesehen hatten, saß der tatsächlich genauso, wie wir ihn verlassen hatten und bellte wieder sein "Wuwuuu"...
Die Freude der Frau war wirklich unbeschreiblich, sie fiel dem Hund so dermaßen um den Hals, rief immer wieder seinen Namen, weinte, lachte... der absolute Hammer.
Ihr Hund war gestern abend beim Trainieren weggerannt und hatte sich im Gestrüpp verheddert und hatte sich selbst nicht mehr befreien können.
Sie hatte die halbe Nacht nach ihrem Hund gesucht, danach eine furchtbare Nacht hinter sich gebracht und erst 1 Stunde vorher die Tassozettel aufgehängt. So weit im Wald, wie wir waren, hatte sie nie gedacht, dass ihr Hund sein könnte und dort deshalb auch nicht gesucht.
Der Hund wäre wohl lange nicht gefunden worden, ich mag gar nicht weiterdenken, so verheddert im Gestrüpp
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Wir haben uns so sehr gefreut für die Frau, ich denke, jeder HH und Tierhalter kann das nachfühlen
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Sie ist danach tatsächlich nochmal bei uns am Stall vorbeigekommen, als wir noch auf dem Heimweg waren, und hat uns einen Finderlohn hinterlegt, so nett von ihr
Gerade eben hat sie mich nochmal angerufen, weil sie immer nochmal so geflasht war, und wir haben lange telefoniert und sie hat wieder geweint.
Ich freue mich so sehr für sie, dass sie ihren Hund wiederbekommen hat und wir gerade dort zufälligerweise vorbeigekommen sind. Hammererlebnis für mich, ich freue mich so sehr für sie
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Schön, daß die Geschichte so gut ausgegangen ist und sich Frauchen und Hund wiedergefunden haben.
Wenn Du aber den Zettel nicht gelesen hättest, hättest Du den Hund dort einfach sitzen gelassen. Warum habt Ihr dort nicht eine Weile gewartet, um zu sehen, ob jemand kommt ? Das hätte böse enden können...
Gruß vom Deich
Soidog
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Schön, daß die Geschichte so gut ausgegangen ist und sich Frauchen und Hund wiedergefunden haben.
Wenn Du aber den Zettel nicht gelesen hättest, hättest Du den Hund dort einfach sitzen gelassen. Warum habt Ihr dort nicht eine Weile gewartet, um zu sehen, ob jemand kommt ? Das hätte böse enden können...
Gruß vom Deich
Soidog
Weil mit Pferden bei einem bellenden Hund warten unter Umständen keine gute Idee ist? Soweit ich das verstanden habe, hatten sie ja nicht gesehen, dass sich der Hund verheddert hatte.
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Schön, daß die Geschichte so gut ausgegangen ist und sich Frauchen und Hund wiedergefunden haben.
Wenn Du aber den Zettel nicht gelesen hättest, hättest Du den Hund dort einfach sitzen gelassen. Warum habt Ihr dort nicht eine Weile gewartet, um zu sehen, ob jemand kommt ? Das hätte böse enden können...
Gruß vom Deich
Soidog
Weil man Menschenstimmen hörte und evtl vermutete, dass der Hund vll nur kurz abgesetzt wurde während man im Wald sein Geschäft erledigt? Und man mit Pferden nicht in der Nähe von bellendem Hund lange rum stehen will?
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Ich finde es krass, dass ihr 20 Minuten weitergeritten seid, ohne euch zu vergewissern, ob der Hund tatsächlich angebunden war oder sich halt verheddert hat.
Ansonsten, klar, der Hund hat richtig schwein gehabt.
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Wie man für ne gute Sache hier einfach noch einen drauf bekommt....
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Wer von euch denkt denn in so einer Situation daran, dass der Hund wirklich weggelaufen ist und vermisst wird?
Wäre das mir passiert, ich wäre wohl auch einfach weiter und hätte mir nichts groß dabei gedacht ... wahrscheinlich wäre ich vielleicht sogar vorher ausgewichen (und hätte das Plakat somit gar nicht gefunden!).
Ich finds grad echt kacke, dass DerFrechdax jetzt auch noch n Strick daraus gedreht wird, dass sie eben keine Glaskugel hat und nicht sofort nach dem Hund geschaut hat.
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Wie man für ne gute Sache hier einfach noch einen drauf bekommt....
Danke, genau das kam mir gerade auch in den Sinn
Es ist alles gut ausgegangen und mal ganz im Ernst, da muss man jetzt doch nicht darüber philosophieren was hätte passieren können, wenn in China zeitgleich ein Sack Reis umgefallen wäre
Finde ich wirklich nicht ok.
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Ich finde es auch ziemlich daneben wie hier reagiert wird. Aus der Ferne des Internets und wenn man weiß wie die Geschichte aus geht ist es immer sehr leicht sich da moralisch zu erheben und zu erzählen was man alles getan hätte.
Mir fällt dazu eine kleine Geschichte ein.
Meine Schwester gingen durch ein Wohnviertel der Stadt. Auf der anderen Straßenseite, relativ versteckt in einer Einfahrt lag ein Mann auf dem Boden neben dem Auto und hat daran irgendwas gemacht, hat uns auch noch kurz angeschaut und sich dann wieder seinem Auto zugewendet.
Etwa 100 m später ist meine Schwester zögernd stehen geblieben. "Der Mann der neben dem Auto lag war irgendwie komisch"
Ich: "Der der an seinem Auto rumgefummelt hat?"
Sie: "Der hat nichts am Auto gemacht..."
Wir haben uns angeschaut und sind umgedreht.
Es war ein alter Mann, auf dem Glatteis gestürzt, lila gefroren, ziemlich verwirrt und zu stolz um zu rufen als er uns bemerkt hat.
Ich wäre weiter gegangen, nicht aus Bösartigkeit oder weil ich nicht helfen wollte, sondern einfach weil mein Hirn die Situation falsch wahrgenommen und interpretiert hat und damit für mich alles okay war.
Mir hängt genau diese Erinnerung momentan eh ziemlich nach. Hier hängen seit letzter Woche auch Tassobilder von einem Dackel. Am Tag als ich sie das erste Mal gesehen habe sind Rehe vor uns gekreuzt und kurz danach habe ich an der Seite neben uns bellen gehört. Ich bin mir zu 99,9% sicher, dass es Rehe waren. Aber wegen obiger Situation bleibt ein Restzweifel ob es nicht doch ein wütend schimpfender Kleinhund war, der da irgendwo tief im Wald verheddert war.
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