Bemerkenswerte Sätze - Teil VII

  • Naja, mit böse hat es nichts zu tun. Aber mit unheimlich engstirnigem Denken. Warum geht man davon aus, dass jemand den Part eines Mannes einnehmen muss? Bis auf den Penis und die pure Muskelkraft oder Grösse die beim Umziehen mal praktisch ist, gibts doch nichts, was man als Frau nicht auch machen und sein kann?!? Ich denke nicht mal, dass es den Fragern um Sex ging. Sondern um die klassische Rollenverteilung.

    Wenn es aufklärende Gespräche miteinander gibt, trägt es auch zu einem besseren Verständnis bei. Wenn man es zulässt und nicht so dämliche Aussagten tätigt, wie die Person, von der du schreibst.

    Klar, ich gebe immer gern Antworten auf sinnvolle Fragen und hab da auch kein Problem damit. Nur auf so ganz dumme Fragen kann ich dann leider meinen Sarkasmus nicht mehr zähmen. :ugly:

  • Ich werd öfters als weibliche Person wahrgenommen, weil viele "Elias" wohl als "Elisa" lesen :ugly:

    Hatte auch schon mehrere Briefe und Pakete, die an Frau Elisa Soundso adressiert waren |)

    Noch lustiger ist es aber, wenn man eine Onlinebekanntschaft zum ersten Mal persönlich trifft... Ich erinnere mich an ganz viele" Oh, du bist ja viel kleiner, als ich dachte"-Momente :D

  • Warum sind die bei euch rosa???

    Frag nicht :klugscheisser: - denk lieber schweigend drüber nach, wie anstrengend und mühevoll es ist, die rosa Pillen einzeln in den Ibuprufen-Blister zu friemeln und es dann auch noch so aussehen zu lassen, als wäre die Packung noch völlig heil.....:drgreen::pfeif::lol:

    Wahrscheinlich sind das in Wahrheit weibliche Hormone, die mir meine Frau da unterjubelt.:lol:

  • Ja, ist mir schon klar. Ich dachte, Frauen sind da sensibler, weil es sie ja doppelt trifft.

    Sollte man meinen, aber selbst ausgesprochene "Feministinnen" (das meine ich im Sinne von Menschen, die das mehr oder minder als Macht/Werkzeug einsetzen, es als "Frauen an die Macht!" betrachten und dabei gar nicht sehen/ sehen wollen, wie das bisherige System Männer ebenfalls einschränkt) haben manchmal entweder ein Brett vorm Kopf oder sind einfach unfassbar unsensibel und unempathisch. Da geht es eben nur darum, dass du aber auch hübsch ihren Vorstellungen entsprichst und bloß nicht aus der von ihnen vorgeschriebenen Rolle fällst. Dass sich das mit ihrem postulierten vermeintlichen Feminismus widerspricht, merken die Betreffenden eben nicht.

    Da nehmen sich aber weder Männer noch Frauen was, finde ich.

    Es ist vielleicht einfach ganz generell das Klischeedenken auf allen Seiten, das manchmal für :stock1: -Momente sorgt? Ich weiß es nicht.

    Ich weiß nur, dass mir Menschen lieber sind, die nachfragen anstatt zu verurteilen. Die auf Augenhöhe miteinander umgehen.

  • Hey, immerhin gibt es deinen Namen.

    Ich werde regelmäßig darauf hin gewiesen meinen richtigen Namen einzutragen und nicht meinen Kosenamen...:motzen:

    Kann doch nichts dafür, dass ich Hanni heiße. Und nicht Hanna, Johanna, Hannelore usw (alles Namen die in Briefen an mich schon auftauchten)

  • ...

    Ich (lebe eine lesbische Partnerschaft) werde doch tatsächlich ab und zu gefragt, wer von uns in der Beziehung „der Mann“ ist. Ich hab auch s hon geantwortet, dass wir morgens „Schnick Schnack Schnuck spielen und die Verliererin muss an dem Tag mit dem Silikonpenis in der Hose rumlaufen.“

    Ich liebe darauf die Antwort: Wer das fragt, also wer denn in der Beziehung "der Mann/die Frau" sei, fragt im Chinarestaurant auch welches Stäbchen denn die Gabel ist.


    Generell rutschen Menschen auch schnell in Klischees. Ich ärgere mich regelmäßig, wenn mein Mann quasi angehimmelt wird, was er alles für mich tut.

    Ja, ich bin chronisch krank, ja , dank ihm muss NOCH kein "Fremder" in unsere Welt und mir helfen.

    " Ich finde es so toll, was er alles für dich macht. Das er sich so bemüht...usw" .

    Ich kann es nicht mehr hören, immer dieses Betonen das er als Mann, huihuihui

    (Aber dann sehen sie das er IMMER Barfuß ist und violett lackierte Fußnägel hat, er LIEBT violett <3 und dann brökelt die Heldenverehrung dank Verwirrung crazy-dog-face)

  • Aus dem Schreiben geht hervor, dass die Angebotserstellerin auch eine Frau war.

    Das finde ich noch komischer. Wenn schon einige Männer so agieren, egal ob bewusst oder unbewusst, warum dann auch Frauen?

    Gewohnheit, obwohl mir das selbst ja auch passiert werde ich jedesmal kurz stutzig wenn ich eine Frau am Telefon habe und fast schon verwirrt wenn sie keine Einkäuferin oder vom Marketing ist. Es ist einfach selten. Dieses Jahr erinnere ich mich tatsächlich nur an ein einziges Projekt bei dem der technische Ansprechpartner weiblich war.

    Ich war auch etwas verwundert als ich vom Studium kam, da es dort doch auch einige Frauen in den MINT Studiengängen gab.

  • Ich habe mal eine Zeitlang in einem Ort namens Gräfen- ....Dorf gewohnt.

    Da ich mich damals auch neu eingerichtet hatte, habe ich einiges telefonisch bestellt.

    Bei dem einen Versand heiße ich noch immer

    Frau Zimmer

    Gräfin zu ...-Dorf

    Ich habe das wirklich versucht ändern zu lassen und bin inzwischen umgezogen. Den Grafentitel habe ich bei denen noch immer:ugly:

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