Für mich gibt es viele gute Gründe, warum der Hund auf dem Weg und im Bereich des Grünstreifens bleiben soll. Zum einen möchte ich nicht, dass die versehentlich irgendwelche Wildtiere aufscheuchen, die da am Rand sitzen. Außerdem habe ich viel mehr Kontrolle bzw. bekomme es besser mit, wenn auf dem Weg was rennt, so dass ich meine Hunde trainieren kann. Jäger sehen das übrigens auch sehr gerne, wenn die Hunde nicht ab vom Weg stöbern.
Im Feld hat es zudem "egoistische" Gründe: Ich will nicht, dass sich irgendeine Ähre ins Ohr frisst, meine Hunde sich das ganze Spritzmittel ins Fell schmieren und so weiter. Außerdem würden die bei ihrer Größe in Wiesen schon Spuren hinterlassen - also das Gras umtreten. Das muss ja nicht sein. Schließlich ist das in der Regel Futter für Tiere, das dann schlechter gemäht werden kann.
Gerade im Wald, aber auch auf Wiesen und in Feldern ist mir die Verletzungsgefahr zu groß, wenn sie miteinander spielen und da durch fetzen. Stöcke, die in der Brust stecken, gerissen Bänder, weil es irgendwo Löcher gibt (gerne ja durch andere Hundehalter verursacht, weil ihr Hund auf fremden Wiesen buddelt) und so weiter.
Meine Hunde zeigen mir, dass es gut möglich ist auf Wegen zu spielen, wenn man das gelernt hat.
Wenn alles kurz ist, dann fragen sie mich aber schon durchaus manchmal, ob sie mal über was drüber fetzen dürfen. Dann sage ich nicht immer nein.
Viele Grüße
Corinna