Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • ich hab so ein Intelligenzspielzeug, wo die Hunde einzelne Hütchen wegnehmen müssen um an die Kekse darunter zu kommen. Da lief das genauso ab. Emil hebt jedes Einzelne ganz vorsichtig an, legt es beiseite und frisst dann, Chica hat das Ding kurzerhand umgeworfen. Entdecke mal wieder Parallelen zu unseren Zwergen @oregano xD
    Sowas klappt übrigens super. Weil ich da ja auch passiv bin und die anderen im Blick habe. Da wartet jeder bis er dran ist. Aber bei aktivem Üben....na ich baue das jetzt schrittweise weiter aus :bindafür:

  • Wir haben sowas geübt/beigebacht, in dem wir Störenfriede konsequent immer wieder auf ihren Platz geschickt haben.
    Der HSH macht eh nur mit, solange er hofft Futter zu bekommen. Er weiß ganz genau, wann er nicht dran ist, dann kriegt er auch nix und kümmert sich um seinen eigenen Kram.
    Der Mali und der Border-DSH-Mix sind recht nervig, da sie stehts der Meinung sind, sie können es besser und schneller. Der Mali ist etwas gehorsamer und bleibt nach Ermahnen auf ihrem Platz liegen (aber natürlich allzeit bereit), der Border bleibt auch liegen, mault aber dabei viel rum und wenn man nicht guckt, steht er schon da und will auch.
    Der Zwergschnauzer macht zwar auch gerne mit, aber lässt sich sehr von den anderen stören, greift also nicht ein oder mault, während die anderen dran sind. Die guckt nur zu, muss man also eigentlich auch nirgends hinschicken um sie aus dem Weg zu haben.


    Vor ein paar Wochen hab ich auch mal so ein Intelligenzspielzeug ausgekramt. Bisher hatten wir es noch mit keinem gemacht. Der HSH war als erstes dran (die Aufnahme zeigt aber seinen 7.oder 8. Versuch, ich weiß es nicht mehr so genau). Mali und Border-Mix jeweils der erste Versuch. Der Schnauzer war vorher auch schon zwei drei mal dran. Mali, Border und Schnauzer haben jeweils den anderen zugeschaut, nur der HSH hat es sich quasi ganz alleine erarbeitet.
    Ist schon krass, wie unterschiedlich die Hunde dran gehen. Das Maulen im Hintergrund ist der Border-Mix.


  • Ich übe das genau so. Und zwar von Tag 1. Egal, ob der Hund 8 Wochen oder 12 Jahre alt ist: Klick!


    Hier ist besonders gut zu sehen, wie kurz die Belohnungsintervalle am Anfang sein müssen, damit das Aufstehen erst gar nicht belohnender wird, als das Liegenbleiben.


    Und egal, wie witzig sich der Hund anstellt um trotzdem meine Aufmerksamkeit zu bekommen, es ist natürlich völlig kontraproduktiv, den Hund dann noch in irgendeiner Form zu belohnen. Zudem ist es bereits ein klarer Hinweis dafür, dass ich mit der Bestätigung zu lange gewartet habe, wenn der Hund schon wieder von alleine kreativ wird und selbstständig zu handeln beginnt. Die Idee ist bei dieser Übung ja eben nicht, dass der Hund ausprobiert und 'mitmacht', sondern dass er sich entspannt und völlige Klarheit herrscht, was von ihm verlangt wird. Der Modus 'Ausprobieren und mitmachen' widerspricht dem 'Entspann Dich einfach' Modus vollständig. Gehe ich so vor, bringe ich den Hund in einen Zustand des ständigen Konflikts.


    Mich dünkt diese Vorgehensweise dem zu trainierenden Hund gegenüber nicht ganz fair - schliesslich gebe ich dann Signale, die sich völlig widersprechen. Wie soll der Hund da jemals wirklich lernen, in die Ruhe zu kommen? Ich gebe ihm durch mein 'Training' ja erst gar nicht die Chance dazu, bzw. übe eigentlich etwas völlig anderes, als ich behaupte, zu üben.

  • danke für das Video, genauso habe ich es gestern gemacht und es klappte total gut. Die Zwerge waren auf der Couch und ich habe das dort liegen belohnt. Fiete war unten, ich habe recht nah an der Couch begonnen, damit ich die Zwerge immer wieder zwischendurch fürs Liegen belohnen kann. Einmal kam Emil runter, haben ihn wieder hoch geschickt und das erneute Ablegen nicht wieder belohnt, erst als ich wieder was mit Fiete geübt hatte. Hätte mit mehr Protest vom Hütezwerg gerechnet, der blieb aber komplett aus. Mit Fiete muss ich das anders aufbauen mit dem Warten, denn der springt nicht aufs Sofa. Werde zuhause seine Kudde nutzen denke ich, die haben wir aber nicht mit. Sind ja noch im Urlaub.

  • Wenn ich sage, ich übe bei Einzelspaziergängen, dann meine ich keine Alltagsdinge. Bei uns sind es Unterordnung, Dummy, RO, die ich auf der Wiese, am breiten Weg etc übe. Aber auch wenn ich Tricks üben würde, würde ich das dann eben unterwegs machen.


    Hunde, die nicht dran sind (zu Hause), beachte ich einfach gar nicht, das Warten wird nicht belohnt - absichtlich, weil die sonst ständig in Erwartungshaltung wären. Und genau das sollen sie ja nicht.

  • Mit Fiete kann ich einzeln unterwegs auch mal was üben, Emil braucht draußen eher Ruhe, da ihn so vieles triggert.
    Ich habs gestern quasi gemacht wie im Video und klar wollten die Zwerge auf der Couch belohnt werden, aber da ich weiß wie schwer es gerade dem Emil fällt sich zurück zu nehmen, finde ich es auch belohnenswert :ka: .
    Mein Plan wäre schon die Keksgabe für die Wartenden zu reduzieren, sonst hopst man ja zwischen den Hunden dauerhaft hin und her und das ist wohl eher nicht der Plan.

  • Ich hab gerade für ein paar Tage die zwei Hunde einer Freundin hier. Soweit klappt alles völlig problemlos und stressfrei.
    Aber wie zum Geier geht man mit 4 Hunden in der Stadt Pipirunden? :ugly:



    Also ich kann das mit den vieren eh nicht machen, weil Finya dafür einfach zu langsam ist, aber es würde mich einfach interessieren, wie andere das machen, die ihre Hunde an der Straße nicht offline laufen lassen. :???:
    Wenn ich alle an kurze Leinen nehme, können sie ja nicht schnüffeln und wenn ich alle an Flexis nehmen würde, müssten mir alle Leute, die mir entgegen kommen den Weg räumen xD

  • schnüffeln ist bei uns nicht an der Leine. Die kleinen machen so ja schon makrame...

  • Flexileinen besitze ich nicht und ich gehe regelmäßigLöserunden an der Leine im Dorf. Schnüffeln an der Leine ist erlaubt und diedrei Herren sind sich wegen der Schnüffel- und Markierstellen einig und das Leinenchaos hält sich sehr in Grenzen.

  • ich hab ne Doppelleine, die ich mir um die Schultern hänge, da sind die Zwerge dran. Emil läuft rechts vor mir, Chica rechts hinter mir. Fietes Leine hab ich in der linken Hand. So habe ich tatsächlich noch die rechte Hand frei und absolut kein Leinenchaos. Und es darf, wenn ich langsam gehe geschnuppert und gepieselt werden.
    Hier in Dänemark gehe ich mit drei Flexis. Chicas Flexi hängt am Gürtel meiner Jacke, die beiden Jungs hab ich dann je in einer Hand.

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