Giardien & Co... der Darmgesundheits- Laberthread

  • Einzig die Rücksichtnahme auf andere, die für mich auch extrem wichtig ist, würde eine Behandlung rechtfertigen. Wenn ich aber den Blog-Beitrag lese, ist es fast zwecklos, da dieser Einzeller omnipräsent ist.

    Genau deshalb würde ich einen symptomfreien Hund auch nur behandeln wenn enger Kontakt zu sehr alten/kranken/jungen Hunden besteht. Die Viecher sind wohl je nach Region eh in fast jedem Hund vorhanden und machen da ja auch erst ab einer bestimmten Anzahl bzw Schwäche des Hundes Probleme.

    Jupp. Ein gesunder Hund, und fast jeder Hund kommt ständig und regelmässig mit Giardien in Kontakt, kommt gut mit Giardien klar. Nur bei engeren Kontakt zu immumgeschwächten Tieren würde ich behandeln, wenn keine Symptome (die Giardien zuzuordnen sind) vorhanden sind.

  • Im Oktober war ich mir sicher, dass er sie hatte, weil seine Häufchen danach aussahen. Die Tests ergaben aber nichts. Ich weiß allerdings nicht, was es für Tests waren.

    Diesmal habe ich die Kotprobe selber geschickt, was mir, so mein Eindruck, von den TÄ etwas übel genommen wird, und ein Paket gewählt, wo ein ELISA Antigen Test für Giardien unter anderem drin war. Es soll etwas sensibler sein.


    In Bezug auf die Symptome ist es echt schwer, weil keine eindeutigen Beweise dafür da sind. Kein oder schlechter Appetit ist auch nicht eindeutig.


    Im Hundeverein hat er Kontakt zu anderen Tieren und ich fühle mich verantwortlich. Andererseits gehe ich auch davon aus, dass er es dort aus einem der Näpfe hat bekommen können. Wie ihr schon sagt, unsere Hunde haben den einen oder anderen Keim und es macht ihnen nichts aus. Ich kenne die anderen Hunde nicht und maße mir nicht an sie zu verurteilen, aber meine Hunde waren und sind alles andere als reinliche Tiere. :pile_of_poo:

  • Ich habe heute wieder mit der TÄ gesprochen und sie hat mir gesagt, dass wir alle Hundebesitzer sind und es nett wäre, wenn ich ihn behandeln würde.


    Ist einfacher gesagt als getan. Der frisst nicht und deswegen werden die Medikamente weniger bekömmlich sein, als wenn er nicht nüchtern wäre. Ich könnte das Futter wechseln. Zwei Variablen erschweren aber die Suche nach einer möglichen Ursache, wenn er Probleme bekommen würde. Noch dazu könnten zwei neue Sachen seinen Organismus überfordern. Ich bin weiterhin zwiegespalten.

  • Und wenn du ihm eine Kur mit Morosuppe verordnest? Da kannst du ihm dann etwas Nassfutter untergeben. So hat er was im Magen, keine KH, und verträgt die Tabletten besser.

  • Gute Idee. Ich habe ein paar Tage Zeit, denn die neue Kotuntersuchung muss eh getimt werden. Wenn dann gebe ich es eh morgens, damit ich Nachts nicht rennen muss und am liebsten, wenn ich den TA noch erreichen kann.


    Ich denke, dass ich nicht vor Montag anfange. Da habe ich dann auch Zeit, es mir reiflicher zu überlegen. Ich halte das Ganze für einen Kampf gegen Windmühlen.

  • Blöde Situation…

    Wir haben das Futter nicht umgestellt als er die Drecks Viecher hatte! Es gab aber parallel immer Morosuppe, die soll wohl unterstützend helfen!

  • Huhu, ich melde mich mal hier da das Thema bei uns ja auch schon aktuell ist und ich nicht so richtig was zu meiner Frage gefunden habe.


    Hailey hat Giardien, wurde behandelt und heute haben wir erneut nach knapp 3 Wochen die Probe abgegeben.


    Das Hundeschule und direkter Kontakt nicht geht ist ja verständlich.. Aber wir würden zb gerne ins Wildfreigehege oder nochmal zum See...muss sowas jetzt wirklich die ganze Zeit vermieden werden bis es wirklich sicher weg ist?

    Wenn wir Pech haben (Kot ist wieder Richtung Durchfall) dauert das ja alles noch ne ganze Weile.. Und eigentlich möchte ich, dass die Kleine viele neue Eindrücke und Umgebungen kennenlernt.


    Ich möchte auch nicht andere anstecken, bin nur echt überfragt

  • Ich muss zugeben, ich bin da egoistisch. Ich war mit meinem Hund (hatte bisher erst einen Hund mit Giardien) ganz normal Gassi und unternehmungstechnisch unterwegs, als er Giardien hatte - natürlich im Einklang mit seinem Wohlbefinden. Giardien gibt es überall und irgendwo musste mein Hund sich erleichtern. Ob das nun im Umkreis von 500m von zuhause passiert oder in 50km Entfernung. Wir haben auch mit Giarden weitgehend alles so gehandhabt wie immer.


    Ich habe allerdings seine Hinterlassenschaften so sorgfältig es mir möglich war entfernt (ich hatte sogar ein Tütchen Kalk dabei)

    Ich habe deutlich mehr Körperhygiene bei ihm betrieben

    Es gab keinen direkten Kontakt zu anderen Hunden

    Wir haben Orte gemieden wo viele Hunde aufeinander treffen (Hundesportverein, Hundepension, etc.)

  • Zum Futter ohne Kohlehydrate: Als Elsa Giardien mitgebracht hatte, hab ich auch auf KH-frei umgestellt. Wochenlang. Monatelang. Wir hatten eeewig keinen normalen Kotabsatz. Und als sie immer weiter abbaute, hab ich doch wieder Kohlehydrate gegeben, was ihrem Darm wieder "was zu tun" gab. Sie konnte das Futter viel besser verwerten und ist letztlich die Giardiensymptome erst losgeworden, als sie wieder vollwertiges Futter mit recht hohem KH-Anteil bekam.

    Das kann natürlich alles Zufall gewesen sein, ich glaube aber, dass der Umstieg auf nur Protein und Fett für ihren Körper eine höhere Belastung dargestellt hat, als wenn ich einfach bei Vollwertfutter geblieben wäre.


    Wenn das Futter so nicht genommen wird, würde ich mich gern den anderen anschließen: Morosuppe, etwas gekochtes Hühnchen, das wirkt ja häufig schon ganz schön appetitanregend.

  • Wir hatten auch schon einen Giardien-Befall. Hier gabs auf Empfehlung Huhn und Reis, weil meine Hündin auch schlimmen Durchfall hatte.

    Hab zusätzlich die Morosuppe gekocht und vor den Mahlzeiten oder mal dazwischen gegeben. Die war und ist ein mega Heilmittel bei all meinen Hunden!


    Ich hab mir auch Gedanken gemacht, weil man so viele Meinungen hört betreffend Giardien "aushungern" usw.

    Hab aber nach Empfehlung meiner Tierärztin gekocht und die Behandlung hat super angeschlagen - mit oder trotz Kohlenhydraten.

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